Sonntag, 11. Mai 2014

Something Better.

Haben gestern den ESC geschaut, bzw. einen Großteil damit zugebracht, die Twitter-Tweets zu lesen, die auf EinsPlus nebenbei liefen. Das war ja eh viel interessanter, als das Gesinge.
Nachdem jetzt Österreich gewonnen hat, und mir das eigentlich relativ wurst ist (Haha... -.-), geht mir trotzdem ein Lied nicht mehr aus dem Kopf. Das ist das von Finnland. Ist zwar eher so 'ne Art Boybandgescheiß, und klingt wie das Endlied von einem Schnulzigenteeniefilm, aber mei...
macht mir gerade gute Lauen. Und nebenbei ein bisschen traurig.

Auch wenn man auf Facebook nicht mehr so gut "stalken", oder besser gesagt "beobachten" kann, wie damals noch auf scc, sickern manchmal noch kleine Informationen durch. Darunter irgendwelche Posts, oder Bilder, bei denen mir manchmal die Tränen kommen, wenn ich seh', wie groß die Leute alle geworden sind, die vor fünf Jahren gerade mal 18 geworden sind, oder so.

Ja. Ich weiß, das ist der Lauf des Lebens, und sowas, aber irgendwie... es ist unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Wie jeder Tag an einem vorbei geht, und man irgendwie nichts großartiges erreicht.
Gut, man lebt. Aber ist es das? Man kann auch freilich nicht jeden Tag riesige Sachen machen, mit denen man für immer in die Weltgeschichte eingeht, aber irgendwie... frage ich mich schon, wo da der Sinn ist. "Der Sinn des Lebens ist leben." - Vielen Dank, Casper. :D

Ach man. Weise Zungen meinten vorhin, wir hätten noch 2 Monate und 7 Tage Schule (Da ist die Abschlussfeier). Die Zeit verrennt so schnell. In einem Monat ist Corby schon in Amerika, und ich gammel' zwei Wochen zu den Viehs. Im Grunde fürchte ich mich im Moment nur noch, dass irgendwas schief geht, oder keine Ahung... heute Nacht hatte ich einen Traum.

Er war so... real. Und ich war so glücklich. Als ich aufgewacht bin, war ich zwar immer noch glücklich, aber nicht mehr auf diese Art und Weise. Im Traum war ich so frei. Und so... vollkommen.
Und jetzt... ist da wieder dieser kleine leere Fitzel in meinem Herz.


Das Gameplay zu "The Last Of Us: Left Behind", lohnt sich übrigens. Ich liebe das Spiel eh. Und das ist noch die Krone dazu. Bzw. das verwitterte Karussell.

Montag, 5. Mai 2014

"Uns war immer wichtig, uns nicht wichtig zu nehmen."

- Captain Capa - Wittgensteins Monster.

In manchen Situationen bin ich unentschlossen, ob ich lachen, weinen, schreien, oder kotzen soll.
Oder alles zusammen. Würde sicherlich ein lächerliches Bild abgeben.

Morgen ist der Welcomeday an der FAK. Deshalb gehen wir auch schon um 13 Uhr, von der Schule weg, und lassen die anderen Kids zurück, die alleine die Reste des Leistungsnachweises beseitigen dürfen. Ich bin ehrlich gespannt, wie lange sie ohne uns benötigen... 
Auf jeden Fall... sehen wir morgen schon mal alle Gesichtsakrobaten, die vielleicht die nächsten zwei Jahre mit mir zubringen werden. Aufgeregt bin ich nicht. Eher genervt, weil ich keine Lust habe, mir
wieder neue Hackfressen anzulachen. Das ist so schwierig.
Am Anfang finden sie mich wieder komisch, stempeln mich als den Freak ab, und wenn sie es schaffen, mich erst richtig kennenzulernen, ist das zweite Jahr halb rum, und wir machen unser Anerkennungsjahr (Wenn ich es so weit schaffe... :D).

Von daher... oder anderes Worst-Case-Szenario:
Morgen stelle ich fest, dass es da doch die ein oder anderen brauchbaren Gesichter gibt, die finden mich auch gar nicht so merkwürdig, und/oder scheiße, und wir "freunden" uns an, oder beschnuppern uns recht gut, und stellen fest, dass es eine nette Zeit werden könnte.
Erster Schultag, 16.09.14: Ich bin in Klasse XYa, die sind in Klasse XYb... 
Ich seh's kommen. Zum Kotzen.

Außerdem habe ich heute mal wieder im weiten Internet gegogert, und festgestellt, dass die Vans mit dem Avengers-Aufdruck nur noch die Hälfte kosten. Und so hat Corby die gleich für mich bestellt. *_* In Größe 43. Bin froh, dass die nicht so rot sind, wie meine anderen Vans, sonst wäre ich noch mal 'n verkackter Clown. 

Noch zum Thema "Clown": Bei uns ist am 18.07.14 Abschlussfeier. Hab' mir vorgenommen, "gammelig wie eh und je" hinzugehen, da es sich eh nicht lohnt, für 9876789 Stunden in einem stickigen Raum ohne Fenster eingeschlossen zu sein, und dabei "wunderschön" auszusehen.
Hat mir letztes Jahr gelangt, einmal mache ich diesen niederen Fehler nicht nochmal.



27.06.2011.

"Was man?! Du willst meinen Meister verkloppen? Ich pick' dir die Augen aus, dumme Schlampe!"

Das also, zum nicht vorhandenen Thema.
Hab' grad' "alte" Bilder (September 2013...) von den Viehs durchstöbert.
Mei, da waren sie noch jung, und quietschig.
Die Brüder sind Anfang des Monats ein Jahr alt geworden, und der alte Vogel wird im September schon zwei Jahre alt.
Wir haben die jetzt seit August letzten Jahres, und seitdem wir die haben, fürchte ich mich höllisch vor dem Tag, an dem einer von ihnen stirbt.
Wenn ich allein nur dran denke, könnte ich stundenlang weinen.
Klar, sind sie klein, und haben deshalb nicht so ein langes Leben, aber wenn man sich gerade so an sie gewöhnt hat, "gehen" sie schon wieder.
Das ist irgendwie komisch. Und auf der anderen Seite auch richtig scheiße.

Anderweitig, habe ich auch wieder festgestellt, WIE VIEL wir eigentlich wegwerfen, da wir es nicht essen. Das ist so unfassbar. 
Eigentlich sollte es irgendwen geben, der zu mir nach Hause kommt, und mich ZWINGT all das zu essen, was noch da ist.
Immerhin verhungern Menschen in anderen Ländern, und sterben, weil sie nichts zu Essen haben, oder nichts zu trinken. Und wir gehen hier so leichtsinnig mit all dem um.

Weil wir es haben, uns nicht darum streiten müssen, oder gar kämpfen, und da wir uns nicht vorstellen können, es nicht zu haben. 
Bzw. gar nicht überlegen, wie es sein könnte, jetzt nicht all das einkaufen zu können, was wir wollen.
Bzw. gar nicht überlegen, wie es sein könnte, tagtäglich jagen zu müssen, oder zu sammeln.
Tagtäglich Tiere zu töten, oder sich von ihnen verletzten zu lassen, nur um den Tag zu überleben.
Oder die Woche. Und dann geht alles von vorne los.

Abschließend möchte ich loswerden, dass es uns im Grunde viel zu gut geht, und dass wir WIRKLICH drüber nachdenken sollten, was wir dazu beitragen könnten die Welt besser zu machen.
Nicht, dass wir irgendwann lachend daneben stehen, wenn die Welt unter geht.
Gut, bei einer Zombieapokalypse, wäre es eh nicht mehr von Belangen, aber was soll's.


- Damien Rice - Volcano.