Mittwoch, 31. Dezember 2014

"Vergiftet ihr unseren Lebensraum, vergiften wir euren."

Heute ist der 31.12.2014.
Es gibt nur einen kurzen, knackigen Jahresrückblick für mich selbst.
Wenn ich irgendwann wieder das Verlangen haben sollte nachzusehen was passiert ist, kann ich es hier tun, und dabei den Kopf schütteln.
Also, was ist passiert?

 1. Corby und ich, waren bei den Captains. Captain Capa. Die's live so unheimlich zerreißen, dass ich es gar nicht abwarten kann, bis sie wieder hier in die Nähe kommen, damit ich diesmal ordentlich dazu tanzen kann! *_*

2. Ich habe die BFS mit 1,46 abgeschlossen und den Staatspreis der Regierung von Mittelfranken erhalten. Geld, bar auf die Flosse für meine guten Leistungen konstant durch's Schuljahr.
(Jetzt so, auf der FAK... frage ich mich, wie ich das geschafft habe. Nicht, dass ich erwartet hätte, dass das genauso ein Zuckerschlecken wird, nur "so" hab' ich's mir nicht vorgestellt).
-> Mir fehlen meine "die bessere Hälfte"-Gruppe. Nicht, das meine jetztige Gruppe blöd wäre... sie sind halt nicht die 7 Hackfressen. Inklusive Judas.

2. Wuff war da. Hündchen, aus NRW. Im August.  Sie hat Alex gesehen, Luzi und sogar Hässlon. Wir waren in der RoFa, und ich hab' ihr hier mein Zeug gezeigt, von dem ich ihr so erzählt habe. Der Abschied war... blöd, nur hoffe ich sie bald wieder sehen zu können. Das es bald wieder heißt "Wuff, was für einen Tee magst du trinken?"



3. Ebenso waren wir bei Poets of the Fall. Ihr wisst schon. Die netten Finnen, mit dem Sänger dessen Stimme live mindestens genauso gut klingt, wie auf der Platte. Abgesehen davon, dass da so 'ne komische Olle am Start war, die jedes Lied mitgrölen musste, war es sehr schön.



4. Bei Körperwelten waren wir auch. Die Ausstellung mit den verstorbenen Menschen, die so plastiniert wurden sind, dass man ihre Sehnen, Muskeln, und sonstigen Spaß sieht. 
Viele finden Körperwelten grotesk, und den Verstorbenen gegenüber nicht angemessen, ich mochte es sehr, da es das Tabuthema "Tod" aufgreift, und den Menschen bewusst macht, wie... wertvoll das Leben eigentlich ist. Vorallem die verschiedenen Phasen der Schwangerschaft, mit Embyro und Fötus haben mir zu schaffen gemacht. Ich würde Körperwelten jedem empfehlen, der damit klar kommt. Damit, dass das Leben nicht so lang ist, wie man denkt, und man jeden Tag genießen sollte. 

5. Mein bester Film dieses Jahr ist "The East". Er zeigt auch auf beeindruckende Weise auf, dass wir Menschen die Übeltäter sind, die die Welt zu dem machen, was sie ist. Nicht die Tiere sind es, die alles verdrecken, oder zerstören, sondern wir haben die Macht, bzw. die Großkonzerne haben die Macht die Menschen- und Tierwelt zu ihren Gunsten, nämlich des Profits, auszuschlachten.


6. Enter Shikari haben dieses Jahr mein Herz verzaubert. Anfang nächsten Jahres, nämlich am 14. Januar sehen wir sie im Hirsch, und ich freue mich schon so unheimlich! Live sind die auch sehr gut, obwohl ich mir unsicher bin, ob ich es überleben werde, weil es ziemlich hart werden wird. Die Fans gehen immer ganz schön ab, so erzählt man sich. Deswegen, mal abwarten und Tee trinken.

7. Verzichte seit einem guten Monat auf alles vom Tier. Kein Fleisch, keine Wurst, keine Eier, keine Milch, und alle daraus resultierenden Produkte. Nennt sich "Veganismus", und ist doch nicht so schwer wie zuerst gedacht. Ich werde es weiter durchziehen. Den Tieren zu liebe, weil ich diese Bedingungen in denen sie leben, und sterben müssen nicht weiter tragen kann, und es auch nicht unterstützen möchte! Denkt drüber nach, euren Konsum vom Tier einzustellen. Es geht auch ohne. Klar, es ist schwierig, aber es funktioniert! 

Abschließend möchte ich noch eine Sache loswerden:


"We're sick of this shit!"
('Gandhi Mate, Gandhi')

Montag, 22. September 2014

"Countries are just lines. Drawn in the sand with a stick!"

- Enter Shikari - System/Meltdown.

Normalerweise hätte ich schon früher schreiben können, aber irgendwie hat mich die letzten Abende (außer als der Kater da war. :D) immer eine Welle von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen ereilt, sodass ich lieber dumm rumgeliegen bin, und blöd geschaut habe. Wie man das als guterzogenes Rehfilet eben so macht.

Ich glaube einfach die neue Situation mit den neuen Leuten, und dem früheren Aufstehen macht mir einfach zu schaffen. Nicht das ich in letzter Zeit wenig geschlafen hätte... okay, vielleicht doch. Während Corby an einem Samstag in der Früh noch um halb 9 im Bett liegt, husche ich schon durch die Küche und räume die Spülmaschine aus. Macht man ja so. 

Was? Ich soll mich dazu äußeren, wie die neue Schule so ist? - Okay.
Die anderen Kids um mich herum sind - wie nicht anders erwartet - die Besten der Besten.
Es gibt eine Art "die Alex" in meiner Klasse. Sie hat blaue Haare, ein Septum, und ein Medusa, und sie sitzt neben mir. Ich glaube, daraus könnte sich eine nette Sache entwickeln.
Außerdem ist sie Veganerin, und auch wenn sie meint nicht so gut mit anderen Menschen klar zu kommen, macht sie das doch erstaunlich gut.
Sonst muss ich die anderen Gesichter noch ein wenig auschecken.
Es gibt vielleicht noch 'nen Typen, der mich fast 1 zu 1 an Linchen erinnert.

Sonst gehen wir morgen in die tiefsten Wälder der tiefesten Stadt, um dort bei der Biobrotboxpackaktion für Erstklässler mit zu machen, und Brotboxen mit Bio-Inhalt zu packen.
Zwar müssen wir da morgen erst um 09:45 Uhr antanzen, aber da der Fahrtweg komisch ist, erfreue ich mich daran nicht so.

Jetzt werde ich wieder müde.
Ich lebe, das ist die Hauptsache.
Wahrscheinlich gehe ich jetzt schlafen.

Ich mag euch.

Wartet auf die Zeichen.

Montag, 15. September 2014

"Welcome to..."

Morgen ist der erste Schultag im neuen Schuljahr.
Seit zwei Monaten fiebere ich darauf hin.
Seit zwei Monaten warte ich darauf, dass der morgige Tag "endlich" kommt.
Seit zwei Monaten hoffe ich darauf, bestimmten Leuten morgen nicht zu begegnen.
Seit zwei Monaten hoffe ich drauf, dass der morgige Tag doch nicht "endlich" kommt.
Das war gerade eine Lüge.
Im Grunde habe ich so viel Lust wie... na ja. Ich bin relativ lustlos.

Neue Hackfressen, die mich scheiße anschauen.
Die dann wieder sagen ich sei "seltsam".
Woraufhin ich dann wieder sage "Du kennst nur Menschen die einfach viel zu normal sind."
- Dummes Gesicht der Hackfresse. Abrauschen der Hackfresse.
Ich bleibe zurück, und rege mich innerlich immer die stetig verdummenden Menschen auf.
Weiterhin schreibe ich dann wieder hasserfüllte Texte über Wichskinder, die ich hier veröffentliche.
Durch einen dämlichen Grund finden die Hackfressen diesen Blog, und dissen mich deswegen.
Ich disse dann nicht zurück, weil ich mir zu schade dafür bin, und schreibe stattdessen noch mehr fiese Texte, die ihre Dummheit wiederspiegeln.
Und so wird das ein ewiger Kreislauf des Hasses und des Dissens.

Um 07:07 Uhr klingelt mein Wecker.
Ein bisschen bin ich gespannt auf die neuen Leute.
Aber nur ein bisschen, da der "Hackfressen"-Gedanke überwiegt.
Ich warte einfach nur auf diesen einen ersten schiefen Blick.
Auf das Getuschel, und auf diese konstante Verachtung.
Obwohl... vielleicht sind die Menschen dort ja etwas reifer als an den anderen Orten, von denen ich komme. Gut. Nichts lässt sich mit der Ullstein vergleichen.

Und ich bin auch älter geworden.
Nicht das ich hiermit behaupte, ich würde Klamotten tragen die zusammen passen...
aber an "guten" Tagen könnte das schon mal passieren.
Außer meine Socken. Die ordne ich ja eh verschiedenfarbige in den Schrank.
Spart mir Zeit um ständig die gleiche Socke zu finden, und ich setzte Farbtupfer.

Höre mittlerweile wieder vermehrt die Anfänge meines schlechten Musikgeschmacks.
"System of a Down". Sagt sicher jedem etwas.
Es ist gut, dass es mit dieser Band begonnen hat, denn je öfter ich sie wieder höre, um so mehr liebe ich sie.
Dieser Stimmunterschied zwischen Serj und Daron ist einfach so fantastisch unterschiedlich.
Ich liebe Lieder die Serj singt, ich liebe Lieder die Daron singt, und ich liebe beides zusammen.
An meinem neuen Rucksack hängt jetzt sogar ein Button von ihnen.
Damit die Leute "sofort" wissen, in welch schlechte Musikrichtung ich doch tendiere.

Es ist 20:40 Uhr.
In 20 Minuten ist 21 Uhr.
Früher war es mal fast so magisch wie Weihnachten, mittlerweile ist es nur irgendeine Zahl bei der ich mich liebend gerne zu bestimmten Gegebenheiten aufrege.
Und dann super hysterisch lache, um nicht jämmerlich zu weinen.
Ja, man sieht... der Abnabelungsprozess läuft seit Jahren einfach nur großartig.

System of a Down sind einfach solche Fucker.
Es ist schade, dass ich sie nie live sehen konnte/durfte.
Das wäre sicherlich ein ziemlich phäddes' Spektakel geworden.
Mit vielen blauen Flecken, Prellungen, einem konstanten Piepen im Ohr, und anderen lustigen Späßen.
Vielleicht gibt es ja irgendwann nochmal eine Chance, die ich dann ergreifen werde.

Wie hoffentlich am 19.Oktober für Poets of the Fall, die in der Rockfabrik spielen werden.
Letztes Jahr waren sie ja auch schon hier, damals war es am 09.Oktober. Da hab' ich mein äußerst geschätztes Tattoo bekommen, deswegen weiß ich das noch so genau.
Am 22.September spielen ja All The Luck In The World hier.
Das sind die sehr süßen Typen aus der Trivago-Werbung.
Ob ich da hingehe, das weiß ich noch nicht.
Es wäre schon cool, aber irgendwie... reizt mich Poets of the Fall mehr.
Muss aber so an sich erst wegen meinem Stundenplan gucken, da der ihr Konzert an einem Montag ist.
Und Montage kommen bekanntlich nach Sonntagen.
Und Montage sind bekanntlich richtig beschissen.

Wie heute.
Heute ist ja auch ein Montag.

Ich war vorhin schon vor sechs Stunden müde, und dachte mir so:
"Schlafen. Das wäre es jetzt."

Dann kam mir aber die Erleuchtung:
"Noin! Sonst kannst du später nicht schlafen."

Jetzt befinde ich mich im Zeitraum den "später" umschließt...
und ich bin nicht mehr so müde wie vorhin.
Liegt vielleicht daran, dass ich jetzt etwas aufgeregt wegen morgen bin.

Jetzt muss ich nur noch ergründen WIESO ich aufgeregt bin, und dann kann ich vielleicht sogar beruhigt schlafen gehen, bis mein Wecker klingelt, und ich mir wieder wünsche es sei Juli.

2014 versteht sich.
Oder 2010. 
Oder sogar 2018.
Ich bin SO gespannt, was in vier Jahren sein wird.
Wie ich aussehe, was ich mache, welche neuen Sachen ich mag, welche neuen Sachen ich nicht mag, welche Leute ich kennengelernt habe, und und und...
Ach ja. Wieso bin ich aufgeregt?
1. Es sind neue Leute.
Sie kennen mich nicht. Ich kenne sie nicht.
2. Es sind neue Lehrer.
Sie kennen mich nicht. Ich kenne sie nicht.
3. Es ist ein neues Gebäude, und neue Räume.
Es kennt mich nicht. Ich kenne es nicht.
4. Alles ist einfach neu. Und ungewohnt.
Ich muss mich an eine "Allgemeinheit" anpassen, obwohl es mir eh schon immer sehr schwer fiel mich an irgendwas "anzupassen" da Anpassungsvermögen ja noch nie so mein Ding war.


Ist eigentlich "wurscht", ob ich aufgeregt bin, oder nicht.
Ändert ja nichts am morgigen Tag.
Werde so oder so müde sein. 
Scheißegal wie lange ich schlafe, ich bin müde.
Und meine "Aufgeregtheit" ändert weiterhin auch nichts am Verlauf des Tages.
Die Leute die ich sehen werde, werde ich so oder so sehen.
Nur ist es ein Unterschied ob ich ihnen aufgeregt und hibbelig entgegen trete (Oder auf sie drauf... :D), oder ob ich es ruhig mache und sie beobachte.

Der Stalkerdrang in mir wird wieder geweckt.
"Wer weiß, wer dieses Jahr neues zum Stalken kommt."
Ja, wer weiß das schon.
Wer weiß, ob mir die FAK überhaupt zusagt.
Vielleicht höre ich nach dem ersten Jahr auf, weil ich es scheiße finde, und beginne zu arbeiten?
Vielleicht mache ich die FAK mit einer Freude weiter, und mache noch weiter, weil ich die Oberchefin der Hauswirtschaft werden will?

Oder Lehrerin?
Für SuS und Deutsch?
Lieber nicht, bei beiden Fächern werde ich mir nur aufregen.

So.
Nun gut.

Das war es mal wieder.
Ich bin gespannt, was morgen passieren wird.
Mein letzter, vielleicht nicht zu sehr "weiser" Spruch wird sein:
"Im Nachhinein erlebt man oft Möglichkeiten, die von vornherein niemals welche gewesen wären. Es sind oft nicht einmal die schlechtesten Möglichkeiten." (Emmi Rothner)

Und dazu geschrieben: Ich habe es einfach aufgeschlagen.
Ohne zu wissen, welches Seite es ist.

Ich hoffe das ist kein Zeichen.
Ich fürchte mich.

Irgendwannn 2009? Ja. Könnte sein. Oder sogar 2008.

Sonntag, 14. September 2014

Donnerstag, 11. September 2014

"du hast auch nerven, hm?"

Könnte ja jetzt behaupten, dass meine Laune super sei, und ich mich sehr auf Dienstag freue. Wäre aber gelogen. Also stelle ich in diesem Fall gar keine Behauptung auf, sondern lasse das so stehen.
Die letzten Tage immer wieder, habe ich mich gefragt wieso ich denn die FAK nochmal machen wollte. Was ist die Antwort auf diese Frage, die mich wirklich zufriedenstellen würde?

- Der Hauptbeweggrund war, dass ich nicht wusste was ich jetzt nach diesen drei Jahren weiter machen sollte, also habe ich etwas gesucht, was mich für die weiteren drei Jahre versorgt, und worüber ich mir mal gar keine Gedanken machen brauche, "wieso" ich in der Früh aufstehe.
- Ein weiterer Grund wäre, dass mir die Hauswirtschaft sehr gefallen hat, und ich relativ gut darin bin, und ich mich weiterbilden möchte, in anderen Bereichen die mir im Leben auch weiter helfen.
- Anderweitig habe ich dann auch eine bessere "Weiterbildung", bzw. "Ausausbildung", kann eine höhere Stelle annehmen, und bekomme mehr Geld für eine Sache dir mir gut gefällt.
(Ist das nicht der "Sinn des Lebens"? Du findest etwas, was dir gut gefällt, und von dem du dir vorstellen könntest das noch die weiteren 3903434 Jahre in deinem Leben machen zu können?
Oder ist der "Sinn des Lebens" etwas zu finden was dir zwar nicht gefällt, du aber einen Haufen an Kohle scheffelst, die du eh nicht ausgeben kannst, da du ständig das machen musst, was dir nicht gefällt, um Geld zu bekommen? Ein ewiger Kreislauf also?)

Zwar habe ich schon seit einiger noch längerer Zeit so ein wirklich komisches Gefühl wegen der FAK, aber vielleicht steigere ich mich da auch nur in etwas rein, was dann gar nicht so ist.
Vielleicht möchte ich mich da auch in etwas hineinsteigern, um mich in irgendwas reinzusteigern, da ich mich vor der neuen Atmosphäre fürchte. Vor den neuen Menschen. Vor den neuen Lehrer.
Dazu gibt es folgenden, wirklich schlauen Spruch: "Mach dir keinen Kopf... die Dinge, die du denkst, und meistens auch sehr gerne dabei übertreibst, sind NIE so. Da bin ich mir sicher.".

Dienstag, 2. September 2014

The Front Bottoms - Flashlight.

Der oben genannte Titel dieses Posts, ist mein Ohrwurm seit gut über drei Wochen.

Die Abschlussprüfung ist schon längst vorbei.
Sagen wir so...
am Tag der Abschlussprüfung war ich auf Platz 3.
Aber im gesamten Jahr habe ich mit konstanten Leistungen gepunktet, sodass ich 'n 1,46 Schnitt hatte, und von der Regierung von Mittelfranken 75 Euro auf die Kralle bekommen hab', da sie mich geehrt haben. 
Für die Zeitung wurde ein Foto gemacht, auf dem ich kein Kleid trage, während alle anderen um mich herum schon eins tragen. 
Die meist gestellte Frage an dem Tag war wohl: "Wo ist dein Kleid?"
Darauf folgte die meist geantwortete Frage an diesem Tag: "Hatte letztes Jahr eins an. Tu' mir diesen Quatsch für dieses stickige, miese Kabuff nicht mehr an."
- Damit war wohl alles geklärt.

Die FAK hat mich ja angenommen.
In zwei Wochen geht's los.
Dann bin ich offiziell in der 13.
13. Klasse.
Ich fühle mich fast ein bisschen stolz, und fast so als wäre das die schlimmste Entscheidung meines ganzen Lebens gewesen.
Wenn ich noch zwischen all dem Gedusel und Stress dazu komme, kann ich mich vielleicht in Ewigkeiten mal wieder zu Wort melden, wie es mir dazu ergangen ist.

Was hab' ich 'n die ganzen Ferien über gemacht?
- Die Fernsehsender rauf und runter geschaut.
- Mein Zimmer aufgeräumt. 
- Viel mit Alex und Luzi RTL und Rosins Restaurants geschaut.
- Die beste Wuff der Welt für fast zwei Wochen beherbergt.
- 'n bisschen an allem möglichen Zeug weitergeschrieben.
Für dieses Jahr schaff' ich's zwar wieder nicht, aber mei... dann soll es halt nicht so sein.

Ich glaube, ich greife nochmal das Thema "Wuff" auf.
Wer sich erinnert, eigentlich heißt sie ja "Isabello", und kommt aus NRW.
Sie ist klein, und fein, und ihre Pfoten sind meistens kalt.
Sie verbringt Gezeitenwechselzeiten im Bad, um ihr Fell schön zu machen,
und isst kein Fleisch, wie es Hunde eigentlich tun sollten.
Dafür mag sie ganz gerne Cookies, Chips, und Pudding.
Ach, und Sojamilch mit Vanillegeschmack findet sie auch nicht so scheiße.
Uns trennen seit über fünf Jahren fast 500 Kilometer, und sie ist die Einzige, die mir aus 2009 geblieben ist, und hoffentlich auch noch länger bleiben wird.
Das letzte Mal hab' ich sie im August 2012 gesehen, als ich mit Corby für 'nen Tag nach Oberhausen gegondelt bin. 
Nun war sie hier... vom 18.08. bis 30.08.2014.
Bei mir.
In Bayern / Mittelfranken / zu Hause.
Ich konnte ihr all das zeigen, worüber ich ihr geschrieben hatte, und wovon sie nur Fotos besaß.
Sie konnte alles mit ihren wieselflinken Belloaugen beäugen, und antatschen.
Es ist immer noch so unreal, dass sie hier war.
Bei mir. 
Auf meinem Bett.
Es hieß wieder jeden Früh "Bello, welchen Tee willst du?",  und es gab auch wieder jemanden der nicht so geredet hat, wie wir alle.
Jetzt ist sie seit Samstag wieder zu Hause.
Mein Zimmer ist so leer.
Meine Küche ist so leer.
Sogar mein Bad ist so leer.
Ich bin wieder alleine, und es ist... ungewohnt.
Zwar haben wir uns geschworen nicht wieder über zwei Jahre verstreichen zu lassen, aber wer weiß...


 

Montag, 7. Juli 2014

"Forgive us, for what we have done."

Heute haben wir die AufgabeN für die Abschlussprüfung bekommen.
Am Mittwoch ist die Abschlussprüfung.
Heißt wir haben 1 1/2 Tage Zeit, um uns zu überlegen, was wir dem Thema enstprechend
kochen, wie wir die Dekorationen machen, oder das was wir eben brauchen, und um die Zeitpläne zu schreiben. Angemerkt: Ich möchte im Kreis brechen. Einen Regenbogen. 

Und vorallem, was liebt die Filet?
Ja, richtig.
Backen. Und was kommt danach? 
Ja. Wieder richtig.
Desserts.
Und was hat die Filet?
"Bereiten Sie für das Nachtischbuffet 3 verschiedene Desserts und kleine Gebäckstücke zu, dabei verarbeiten Sie auch Gelatine." -.- ... -.-

Ich melde mich wieder, wenn ich das überlebt habe (n sollte).
Haut rein!

Sonntag, 11. Mai 2014

Something Better.

Haben gestern den ESC geschaut, bzw. einen Großteil damit zugebracht, die Twitter-Tweets zu lesen, die auf EinsPlus nebenbei liefen. Das war ja eh viel interessanter, als das Gesinge.
Nachdem jetzt Österreich gewonnen hat, und mir das eigentlich relativ wurst ist (Haha... -.-), geht mir trotzdem ein Lied nicht mehr aus dem Kopf. Das ist das von Finnland. Ist zwar eher so 'ne Art Boybandgescheiß, und klingt wie das Endlied von einem Schnulzigenteeniefilm, aber mei...
macht mir gerade gute Lauen. Und nebenbei ein bisschen traurig.

Auch wenn man auf Facebook nicht mehr so gut "stalken", oder besser gesagt "beobachten" kann, wie damals noch auf scc, sickern manchmal noch kleine Informationen durch. Darunter irgendwelche Posts, oder Bilder, bei denen mir manchmal die Tränen kommen, wenn ich seh', wie groß die Leute alle geworden sind, die vor fünf Jahren gerade mal 18 geworden sind, oder so.

Ja. Ich weiß, das ist der Lauf des Lebens, und sowas, aber irgendwie... es ist unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Wie jeder Tag an einem vorbei geht, und man irgendwie nichts großartiges erreicht.
Gut, man lebt. Aber ist es das? Man kann auch freilich nicht jeden Tag riesige Sachen machen, mit denen man für immer in die Weltgeschichte eingeht, aber irgendwie... frage ich mich schon, wo da der Sinn ist. "Der Sinn des Lebens ist leben." - Vielen Dank, Casper. :D

Ach man. Weise Zungen meinten vorhin, wir hätten noch 2 Monate und 7 Tage Schule (Da ist die Abschlussfeier). Die Zeit verrennt so schnell. In einem Monat ist Corby schon in Amerika, und ich gammel' zwei Wochen zu den Viehs. Im Grunde fürchte ich mich im Moment nur noch, dass irgendwas schief geht, oder keine Ahung... heute Nacht hatte ich einen Traum.

Er war so... real. Und ich war so glücklich. Als ich aufgewacht bin, war ich zwar immer noch glücklich, aber nicht mehr auf diese Art und Weise. Im Traum war ich so frei. Und so... vollkommen.
Und jetzt... ist da wieder dieser kleine leere Fitzel in meinem Herz.


Das Gameplay zu "The Last Of Us: Left Behind", lohnt sich übrigens. Ich liebe das Spiel eh. Und das ist noch die Krone dazu. Bzw. das verwitterte Karussell.

Montag, 5. Mai 2014

"Uns war immer wichtig, uns nicht wichtig zu nehmen."

- Captain Capa - Wittgensteins Monster.

In manchen Situationen bin ich unentschlossen, ob ich lachen, weinen, schreien, oder kotzen soll.
Oder alles zusammen. Würde sicherlich ein lächerliches Bild abgeben.

Morgen ist der Welcomeday an der FAK. Deshalb gehen wir auch schon um 13 Uhr, von der Schule weg, und lassen die anderen Kids zurück, die alleine die Reste des Leistungsnachweises beseitigen dürfen. Ich bin ehrlich gespannt, wie lange sie ohne uns benötigen... 
Auf jeden Fall... sehen wir morgen schon mal alle Gesichtsakrobaten, die vielleicht die nächsten zwei Jahre mit mir zubringen werden. Aufgeregt bin ich nicht. Eher genervt, weil ich keine Lust habe, mir
wieder neue Hackfressen anzulachen. Das ist so schwierig.
Am Anfang finden sie mich wieder komisch, stempeln mich als den Freak ab, und wenn sie es schaffen, mich erst richtig kennenzulernen, ist das zweite Jahr halb rum, und wir machen unser Anerkennungsjahr (Wenn ich es so weit schaffe... :D).

Von daher... oder anderes Worst-Case-Szenario:
Morgen stelle ich fest, dass es da doch die ein oder anderen brauchbaren Gesichter gibt, die finden mich auch gar nicht so merkwürdig, und/oder scheiße, und wir "freunden" uns an, oder beschnuppern uns recht gut, und stellen fest, dass es eine nette Zeit werden könnte.
Erster Schultag, 16.09.14: Ich bin in Klasse XYa, die sind in Klasse XYb... 
Ich seh's kommen. Zum Kotzen.

Außerdem habe ich heute mal wieder im weiten Internet gegogert, und festgestellt, dass die Vans mit dem Avengers-Aufdruck nur noch die Hälfte kosten. Und so hat Corby die gleich für mich bestellt. *_* In Größe 43. Bin froh, dass die nicht so rot sind, wie meine anderen Vans, sonst wäre ich noch mal 'n verkackter Clown. 

Noch zum Thema "Clown": Bei uns ist am 18.07.14 Abschlussfeier. Hab' mir vorgenommen, "gammelig wie eh und je" hinzugehen, da es sich eh nicht lohnt, für 9876789 Stunden in einem stickigen Raum ohne Fenster eingeschlossen zu sein, und dabei "wunderschön" auszusehen.
Hat mir letztes Jahr gelangt, einmal mache ich diesen niederen Fehler nicht nochmal.



27.06.2011.

"Was man?! Du willst meinen Meister verkloppen? Ich pick' dir die Augen aus, dumme Schlampe!"

Das also, zum nicht vorhandenen Thema.
Hab' grad' "alte" Bilder (September 2013...) von den Viehs durchstöbert.
Mei, da waren sie noch jung, und quietschig.
Die Brüder sind Anfang des Monats ein Jahr alt geworden, und der alte Vogel wird im September schon zwei Jahre alt.
Wir haben die jetzt seit August letzten Jahres, und seitdem wir die haben, fürchte ich mich höllisch vor dem Tag, an dem einer von ihnen stirbt.
Wenn ich allein nur dran denke, könnte ich stundenlang weinen.
Klar, sind sie klein, und haben deshalb nicht so ein langes Leben, aber wenn man sich gerade so an sie gewöhnt hat, "gehen" sie schon wieder.
Das ist irgendwie komisch. Und auf der anderen Seite auch richtig scheiße.

Anderweitig, habe ich auch wieder festgestellt, WIE VIEL wir eigentlich wegwerfen, da wir es nicht essen. Das ist so unfassbar. 
Eigentlich sollte es irgendwen geben, der zu mir nach Hause kommt, und mich ZWINGT all das zu essen, was noch da ist.
Immerhin verhungern Menschen in anderen Ländern, und sterben, weil sie nichts zu Essen haben, oder nichts zu trinken. Und wir gehen hier so leichtsinnig mit all dem um.

Weil wir es haben, uns nicht darum streiten müssen, oder gar kämpfen, und da wir uns nicht vorstellen können, es nicht zu haben. 
Bzw. gar nicht überlegen, wie es sein könnte, jetzt nicht all das einkaufen zu können, was wir wollen.
Bzw. gar nicht überlegen, wie es sein könnte, tagtäglich jagen zu müssen, oder zu sammeln.
Tagtäglich Tiere zu töten, oder sich von ihnen verletzten zu lassen, nur um den Tag zu überleben.
Oder die Woche. Und dann geht alles von vorne los.

Abschließend möchte ich loswerden, dass es uns im Grunde viel zu gut geht, und dass wir WIRKLICH drüber nachdenken sollten, was wir dazu beitragen könnten die Welt besser zu machen.
Nicht, dass wir irgendwann lachend daneben stehen, wenn die Welt unter geht.
Gut, bei einer Zombieapokalypse, wäre es eh nicht mehr von Belangen, aber was soll's.


- Damien Rice - Volcano.

Montag, 28. April 2014

"Vielleicht verarschen die uns einfach alle?"

Leute aus meinem näheren Umfeld bekommen das gerade stärker mit, aber seit der Woche, in der die
Mittelschüler da waren, und wir diesen vegetarisch/veganen Vortrag hatten, und Grässl und ich ausgemachten hatten, dass wir eine Woche lang ohne Fleisch, Fisch, Wurstwaren, und Gelatine unser Leben bestreiten... muss ich sagen, ekelt mich alles was aus offensichtlichem Tier besteht an.
'n bisschen würd' ich gerne einiges essen, aber ich kann es nicht, da ich es nicht runterbekomme.
Höchstens ein Stück, welches so groß ist, wie mein Daumennagel, kann ich essen, dann will ich nicht mehr. Bzw. ich kann das gar nicht so beschreiben. Ansich schmeckt mir das auch gar nicht mehr.


Im Netto (Aber auch im Edeka.), gibt's so fleischfreie Schnitzel. Letztens hab' ich eins mit Gouda gekauft. Und während ich das vorhin so mit meiner Pilz-Milch-Soße gegessen habe, und mich zum dritten Mal gewundert habe, WIE gut das schmeckt, hab' ich mich gefragt: "Was ist, wenn das doch Fleisch ist? Wenn die nur auf die Verpackung schreiben 'fleischfrei', aber in Wirklichkeit keine Ahnung was drunter mogeln, und auch nicht kennzeichnen?" - Ich weiß, ist 'n bisschen lächerlich, aber irgendwie... ach, ich weiß auch nicht.

Im Grunde möchte ich auch keine Milchprodukte, und Eier mehr essen. Nur ist das - wie bereits im letzten Post - für mich sehr schwierig. Weil irgendwie alles irgendwo drin ist. Oder auch nur Spuren davon. Ich wollte gerade schreiben, dass das mit den Eiern weniger schwierig wird, aber da ich heute schon Nudeln, und Semmeln gegessen habe, wiederlege ich das gerade damit.

Es gibt nur eine Fleischart, der ich nicht wiederstehen konnte. Und das war am Freitag. Gut, es waren jetzt auch nicht fünf Kilo am Stück, aber... es gab Hackbraten. Aus gemischtem Hackfleisch. Eigentlich ist Hackfleisch, eines der abartigsten Fleischstücke. Es sind Überreste, die aussortiert werden, da man aus ihnen nichts hochwertiges machen kann, die dann durch den Fleischwolf (Haha.) gedreht werden. Und da ich das schon zwei Mal gemacht habe, weiß ich welches Fleisch das ist (Zumindest beim Rind.), und denke mir jedes Mal: "Igitt." - Und trotzdem esse ich es noch.
Aber ich glaube, jetzt wo ich so genauer nachdenke, werde ich auch das von meiner Liste streichen.

Am Samstag gab's bei uns "Züricher Geschnetzeltes" aus Putengulasch. Habe die Fleischstücke (Sogar die aller kleinsten Stücke.) rausgepult, und dem Raben auf den Teller geschmissen. Er hat es ohne Protest angenommen, und in seinen Schnabel verfrachtet. Und gestern gab's 1,1 kg Schnitzel bei uns. Hat sich auch der Rabe in den Schnabel geschoben. Während er für mich extra das fleischfreie Goudaschnitzel gebraten hat, und ich sein Federmäppchen repariert hab', bzw. endlich zu einem richtigen Federmäppchen gemacht hab'.

In öfteren Fällen kann er viel logischer denken als ich, weshalb ich ihm das in den Hotwing gedrückt hab', und gesagt "Schau' dir des mal an, ich komm' grad' net dahinter, wie ich das genäht' hab'." - Und er ist dahinter gekommen. Sind zwar gestern nicht mehr dazu gekommen, den Innenteil einzunähen, weil's jetzt nur 'n gammeliges Stück Stoff mit coolem Robotermuster ist, aber das ist eine andere Sache.

Es ist kurz nach 21 Uhr.
Kommenden Samstag ist die blaue Nacht. Auf der blauen Nacht, war ich zum ersten, und bis jetzt letzten Mal, vor vier Jahren. 2010. Am 15.05.2010. Der Auftritt von ehemaligem "Kleinen Schatz =)", mit seiner Band. Die ich heute noch höre, auch wenn wahrscheinlich keiner der Band mehr dran denkt, dass es sie mal gegeben hat. Genauso wie der damalige Bassist der Band nicht mehr dran denkt, dass es mal ein nicht vorhandenes "uns" gab. Dieser Tag, war so... so.
Stellt euch vor, ihr trefft auf alles, was ihr immer wolltet... ihr wart Ewigkeiten eingesperrt in einem virtuellen Fenster, aus dem ihr nicht rausgelassen wurdet, da man... nicht wollte, dass ihr die Außenwelt kennenlernt, und all jene Menschen, die damit zu tun hatten, und dann... hat man euch wieder, und wieder, und immer wieder in die Fresse geschlagen. 
Es war so erniedrigend. So erbärmlich. So traurig. So niederschlagend. So bemitleidend.
So... "everlong" demütigend.

Dieses Jahr geh' ich da nicht hin, um mir 'n einen doch relativ guten Auftritt anzusehen, von einer Band, die sich etwas Gutes daran getan hätte, einen anderen Bassisten zuzulegen, sondern mit meinem Raben. Mit dem ich am Freitag 2 Jahre, und 5 Monate zusammen bin. Jedes Mal, wenn ich in der Früh aufwache, und er in einem mehr als abgefuckten Radius neben mir liegt, und schläft, denke ich mir immer "Hm. Ist das jetzt echt schon "so lang"? Mir kommt das dezent vor, wie Jahrzehnte." - Ist ein relativ verrücktes Gefühl, welches schwer zu beschreiben ist. 

Ich schau' auf meine Facebookliste, seh' "Web", und es ist so... überhaupt gar nichts aussagend.
Als wäre da nie etwas gewesen. Als hätte ich ihn mal vor ein paar Jahren eingeladen, weil ich sein Bild cool fand, oder so, und als hätten wir nie nur ein Wort miteinander gewechselt. Vor fünf Jahren hab' ich diese dummen Sprüche noch belächelt, weil ich es nie für möglich gehalten hätte, dass so etwas passiert, aber heute weiß ich es besser. Ich weiß heute so viele Dinge besser, als damals.

Heute, werd' ich in weniger als zwei Monaten 20.
Damals war ich noch 15. Wenn ich jetzt daran zurück denke... ich war so jung. So dumm. So naiv.
So gutgläubig. Vielleicht waren "wir" auch einfach nur zu jung, und vielleicht... ja vielleicht, hätte eine Freundschaft bestehen bleiben können. Und vielleicht... ist auch einfach alles vorbei, und ich sollte heute keinen Gedanken mehr daran "verschwenden".

Womit der heutige Post endet?
Purple Base.
Also die Musik von 2010 hat mir mehr zugesagt. Obwohl das eine wunderbare Ausnahme ist.
Und wer ist da die zweite Stimme? Gibt es überhaupt eine zweite Stimme? Wo kommt der Bass her?
Und warum hast du mir vorgesungen, und vorgespielt?
Und warum... kann ich nicht aufhören, darüber nachzudenken?


Montag, 21. April 2014

Die Iron-Man-Actionfigur.

Was möchte ich heute wieder unwichtiges loswerden?
Wer auch immer das verfolgt - ist auch nicht sonderlich von Bedeutung. Und wenn's nur ich bin. In drei Jahren, oder so - der weiß nicht, dass ich letzte Woche wieder auf DEM Bauernhof war. Nein.
Es geht hier nicht um "DEN Bassisten", sondern um "DEN Bauernhof".
Er ist 20 Minuten mit dem Bus von mir entfernt, und dort gibt es Kühe.
Weibliche Kühe, und männliche Kühe. Und Kälber.
Auf jeden Fall, werden sie dort nicht nur gezüchtet, und der Milch entbeutet, sondern schlachten sie auch die Bullen. Ich war auch einmal dabei, als sie zwei Bullen abgeholt haben.
Außerdem kommt jeden Mittwoch eine zerlegte Hälfte zurück, die sie zu einzelnen Fleischteilen verarbeiten, verpacken, und jeden Freitag in ihrem eigenen Hofladen verkaufen.
Zwischen Obst/Gemüse aus der Region, Eier und Joghurt eines nahen Händlers, und aus ihrer Milch lassen sie Käse machen. Alles in allem, schlachten sie alle nur erdenkliche Möglichkeit aus.


Was ich zu Anfang meines "Berichts" loswerden muss:
Diese Menschen, diese Landwirte/Bauern/Agrarwirte/Wasauchimmer, und ihre Helfer, sind eine der nettesten, zuvorkommensten, liebsten, herzlichsten, tollsten Menschen, denen ich JE begegnet bin.
Sie haben mir SO viel gezeigt, so viel gelernt, mich so viel machen lassen, mich aber auch nur so viel sehen lassen, dass ich ihnen so unendlich dankbar bin, das es unmöglich ist, es irgendwie in Worte zu fassen. Sie kümmern sich gut um ihre Tiere, und alle Rinder waren wohl auf, während ich dort war.
(Gut, es kann natürlich auch Ausnahmen geben, aber ich denke, das dem nicht der Fall ist. Vorallem, weil diese Rinder ihr Leben sind, ihr Verdienst, ihr Geld, ihre Arbeit, und sie dadurch ÜBERleben.)

Womit beginne ich?
Was habe ich mitbekommen, was haben sie erzählt, was habe ich aufgefasst, und was ist an mir vorbei gezogen?
Ich habe eine Kälbchengeburt mitbekommen. Ich glaube, wenn man das nicht kennt, ist es beim ersten Mal schon krass. Aber da ich ihnen vollkommen vetraut hab', war das nicht mal krass, sondern einfach nur interessant. Sie wollten das Kälbchen zwar "Lisa" nennen, aber ich habe "Isabella" besser gefunden (Gell, Hündchen?). Am Morgen, als ich mit in den Stall gekommen bin, durfte ich Isabella tränken. Und das Vieh war schon riesig, und hätte mich fast zwei Mal umgeschmissen. 

Das Fleisch, welches sie zerlegen, ist ja von ihrem Bullen, den sie grobe zwei Tage vorher abholen haben lassen, heißt: Es ist FRISCHES Fleisch. Nicht irgendein Fleisch, dass keine Ahnung wie viele Tage vorher geschlachtet worden ist, und dann zerlegt wurde, verpackt, nochmal genauso lange reisen musste, um im Supermarkt anzukommen, und wer weiß wie lange dort gelegen ist, ehe man es mitgenommen hat, um es zu verarbeiten, und zu essen. Wisst ihr, was ich meine?
Es wird knapp abgeholt, knapp geschlachtet, knapp zerlegt, knapp zurück gebracht, knapp weiter zerlegt, knapp verpackt, und dann zwei Tage später direkt verkauft. Und da es luftdicht verpackt wird, schmeckt es. Es schmeckt so frisch. So intensiv. So... zart. (Je nachdem, wie man es kocht... :D)

Dieses Gefühl, zu wissen, wo das Fleisch, das man verzehrt her kommt... dieses Wissen ist fast unbezahlbar. Ich für meinen Teil, fühle mich so viel besser, da ich weiß, wie es den Tieren dort geht, dass sie es nicht zwingend schlecht haben, und das sie durch gute Bedienungen gehen.

Da ich eh VIEL weniger Fleisch/Wurst/etc. esse (Bei Butter [Gut, man könnte Margarine als Ersatz nehmen.], Milch [Sojamilch, die einen recht eigenen Geschmack hat.], Sahne [Sojasahne habe ich noch nicht probiert.] und Eiern [Welchen Ersatz gibt es da?] ist es schwieriger, weil das ja fast überall ist, oder fast überall "Spuren" enthalten sind), fällt mir das eh nicht so schwer, auf das alles zu verzichten. Und ich möchte das wirklich runter schrauben. Ich habe mich schon an so einigen vegetarischen, und veganen Alternativen versucht, und ich muss sagen... ein Großteil davon ist so gar nichts für mich. Weil das einfach... man ist es nicht gewohnt, und es schmeckt seltsam.
Gut, es ist eh paradox, dass Vegetarier/Veganer einen Ersatz (!!!) für all das haben (wollen), wenn sie doch bewusst darauf verzichten. Das verstehe ich nicht so ganz.

Ich weiß jetzt auch, warum die Agrarwirte bei mir auf der Schule immer so hungrig sind. Und so gierig. Und so tierig. Weil sie harte, körperlich schwere Arbeit verrichten, und ihre Zellen diesen Nahrungsinput brauchen, um weiter arbeiten zu können. Es ist so unfassbar, wie viel meine "Bauern" nebenbei noch machen müssen, um über die Runden zu kommen. Wie viel sie an verschiedenen Orten verkaufen müssen, wie viel sie dafür rumräumen, rumfahren, rumreden, und rum... einfach rummachen müssen. Welch ein Arbeitsaufwand nicht nur beim Zerlegen, und Verpacken besteht, sondern bei der Direktvermarktung all ihrer Produkte. Wie sie den Leuten einschmeicheln müssen, damit sie ihre Waren kaufen, und sie jeden Monat auf's neue (Über)leben.

Es gibt eine Sache, die mir aufgefallen ist, die sich negativ auswirkt, aber die nichts mit den Rindern zu tun hat. Es geht um die Katzen, auf dem Hof. Ich liebe Katzen. Liebe Katzen. 
Aber die Katzen auf dem Hof, werden im Grunde wie Dreck behandelt. Sie werden weder kastriert, noch werden sie bei Krankheiten gepflegt, noch sonst etwas. Die Katzen dort "laufen nebenher", und ihnen ist völlig egal, was mit ihnen passiert. Wenn sie drauf gehen... war's eben so. Wieso sollten sie ihr Geld für diese Tiere ausgeben, die ihnen eh kein Geld einbringen?
Das hat mich so traurig gemacht. Denn wenn sie sich weiter vermehren, sind es irgendwann unendlich viel Katzen. Und es könnte eine Katzeninvasion geben, und die ganze Welt wird von Katzen beherrscht. (Ja. Wird unwahrscheinlich, aber man sollte keine Möglichkeiten außen vor lassen. Wer weiß, was letztendlich doch passiert, hm?)

Wer Bilder von Kühen, oder Katzen sehen will, der geht doch bitte hier drauf:
Instagram - Mein persönliches, virtuelles Fotoalbum.

Dienstag, 18. März 2014

Die letzten 14 Mal.

Mumford & Sons - Little Lion Man.

Mir ist vorhin im Zuge geistiger Halbumnachtung eingefallen, dass es dieses Jahr ZWEI Jahre her ist, dass ich Hündchen gesehen habe. August 2012. Oberhausen. 
Komisch irgendwie. Es kommt mir zwar eher so vor, wie ein halbes Jahr, aber manchmal... überkommt mich auch wieder öfter dieses Gefühl von unendlicher Entfernung, und dem erdrückenden Gedanken, sie NIE WIEDER zu sehen....
'n bisschen paranoid vielleicht. Was weiß ich. 

Und sonst... ist es das.
Nummer 4, im Bunde. 
Folgende?
Bin noch unschlüssig.

Dienstag, 11. März 2014

"I love, what we've created."

Captain Capa - 24.

Es kommt mir vor, wie als hätten die Captains das nur für mich geschrieben. Oder mitunter nur für mich. Oder für mich, und noch ein paar Auserwählte, die ich leider nicht kenne.

Mein letzter Post hat ja davon gehandelt, dass der Lülü und ich die Bewerbung für die FAK geschrieben haben. Sie ist auch an diesem Wochenende fertig geworden, mit allen Zettelwisches, die sie verlangt haben, und dann hab' ich sie am 16.02. - Einem Sonntag! - abgeschickt.
Heute ist der 11.03. - Ein Dienstag. - und ich habe die Bestätigung bekommen, dass sie mir einen Platz für's Schuljahr 2014/2015 reservieren, dass ich doch die Bestätigung zurück schicken soll, das
ich ebenso bestätige, und das ich am 06.05. zum Welcomeday kommen soll. 
Das mir aber gesagt wurde, die FAK würde sich erst Mai/Juni/Juli melden... finde ich recht seltsam.
Na ja... wie auch immer. Wollte nur erwähnen, das sie mich nehmen.

Und am Donnerstag geht's wieder zu Diana.
"You'll never be, what is in your heart."
Ihr wisst schon. Oder auch nicht.
Vielleicht auch noch etwas anders, aber da bin ich mir noch unschlüssig.


 

Freitag, 14. Februar 2014

Ferne, ferne Zukunft.

Ich hätte nie gedacht, dass es SO schwer sein kann, ein anständiges Anschreiben für die FAK zu formulieren. Ein Anschreiben, welches MEINER würdig ist, und dieser Weiterbildungsstätte. Denn bei manchen Dingen, die ich so zu Gesicht bekommen habe, würde ich einfach nur gerne im Kreis kotzen. Oder im Trapez. Je nachdem.
Es ist für mich unbegreiflich, wie man all die Regeln ignorieren kann, die wir im Bezug zum richtigen Erstellen eines Anschreibens gelernt haben, und auch geübt.
Deswegen muss mein Anschreiben fehlerlos sein, und von den Socken hauen. Oder von den Flügeln.

In... bald, kommt das Ziegengeflügel, dann gehen wir einkaufen, und schreiben zusammen den Lebenslauf. Der ist noch einen Hauch dümmer, als das Anschreiben, obwohl beides fast auf selber Linie liegt. Wahrscheinlich setze ich mir selbst zu hohe Ansprüche, wenn ich bedenke, was manch andere für einen verdammten Mist verzapft haben. Aber das... ist wahrscheinlich der Rest Ullsteinschüler in mir. Hinfort mit ihm!

Und nun... schreibe ich weiter.
Und hoffe, dass sie mich mit meinem 1,53 Zeugnis nehmen, welches wir heute bekommen haben...

Dienstag, 4. Februar 2014

Captain Capa Saved My Life.

Seit Freitag fühle ich mich in meinem Inneren irgendwie... aufgewühlt. Captain Capa war glaube ich ZU gut. Ich wünsch' mir nämlich, dass sie am besten diesen Freitag wieder in Erlangen spielen. Oder einfach mal so einmal im Monat. Dann hab' ich immer was zum Tanzen, und kann angestauten Energien freien Lauf lassen. Klingt zumindest nach einem verdammt guten Plan.

Nur sind Pläne meistens Schäume... halt. Falscher Text. Captain Capa kommen wahrscheinlich erst in 98765678909876567890 Jahren wieder, was mich SEHR traurig macht. Es war SO, SO, SO schön.
SO schön. Eigentlich ist es nicht mal in Worte zu fassen. Ich hoffe, sie kommen bald wieder. In die Nähe. Hier her. Am besten nach Nürnberg. Da ist es leichter hinzukommen, weil da alle Katzensprünge was fährt. Erlangen war... nicht kritisch, aber auch nicht wirklich super. 
Außer der Raum... Kabuff, was auch immer... der war recht familiär. 

Und bis es wieder soweit ist, höre ich munter Captain Capa vor mich hin (Lasse mich sogar verfolgen, wenn ich sie NICHT höre.), und nähe auch wieder. Auch wenn's meist nicht so wird, wie ich mir das wünsche... macht Übung bekanntlich den Meister. Oder so.



Montag, 3. Februar 2014

WCS. 1.0. bis WSC. 2.0.

Vorher:
Meine lieben Freunde, der wirklich schlechten Unterhaltung!
Zur Zeit haue ich an Stellen irgendwelche Buchstaben, die da gar nicht hingehören, und die ich wissentlich nicht mal mit dem Finger berrühre. Seltsame Geschichte.


Morgen ist Abgabe des Projektberichts im Betrieb. Habe 22 Seiten (Duplexdruck, yo!), und bin noch dabei diesen Zettelwisch per Hand auszufüllen, den man per Hand ausfüllen soll.
Bzw. fülle ich erst mal die Schmierzettelwisches aus, und dann morgen wenn man sie mir abgesegnet hat die eigentlichen Blätter. Soll ja alles seine Ordnung haben, und gut aussehen. 

Bei mir gab's heute eine "mexikanische Feuerbohnensuppe", die gar nicht so feurig ist. Mit Semmeln. Alles selbst gemacht. Kann das ja. Auf die Semmeln werfen wir vor'm Backen oben noch 'n bisschen Käse drauf, und hätte ich den anderen Käse nicht vergessen, wäre auch einer im Hefeteig gelandet. Aber da ich ja dies, das und jenes machen sollte, und mich immer noch nich teilen kann, habe ich das aus Vergesslichkeit vergessen. Hat aber auch nicht zwingend anders geschmeckt.

Sonst muss ich mein RTP-Handout am Donnerstag abgeben, und danach ist der Januar vorbei. Dann ist endlich Februar. Ich seh' die Göttin, ich seh' Alex, ich seh' Anna... ich seh' alle, die ich diesen Monat nicht sehen konnte, weil zu viel Scheiße zu machen war. Und ich bewerbe mich mal für die FAK, weil ich eigentlich in (fast) allen theoretischen Fächern eine 1 hab'. :D

Blablabla. Essen.
(Irgendwann letzte Woche. Dienstag, um genau zu sein.)

Nachher:
Die Abgabe des Projektberichts verlief fantastisch. Habe alles ordnungsgemäß abgegeben, und erwarte die Auswertung so in 9876789876 Tagen. Vorraussichtlich.

Am Freitag haben ja Captain Capa in Erlangen gespielt. OH MEIN GOTT! Es war SO gut. 
Ich freue mich schon SO unendlich wenn sie wieder hier spielen. ♥

Heute war um 11 Uhr Schulschluss, da meine eine Lehrerin ausgefallen ist, und ich jetzt schön in Ruhe meinen Tagesbericht schreiben kann, den Fachaufgabenbogenpfad im Internet suchen, und dann aufzeichnen, wie ich meinen Rucksack nähe, und das Turnbeutelchen für meine Hündchen.
Das Leben kann ja so schön. Und morgen erst um 09:30 Uhr Schule.