Donnerstag, 30. September 2010

"Seit wir uns kennen, hast du eine siebente Welle nach der anderen verschlafen, mein Lieber.“

Emmi Rothner: „Einmalig treffen? Was versprechen Sie sich davon?“
Leo Leike: „Erkenntnis. Erleichterung. Entspannung. Klarheit. Freundschaft. Auflösung eines herbeigeschriebenen, aber doch unbeschreiblich überdimensionierten Persönlichkeitsrätsels. Beseitigung von Blockaden. Ein gutes Gefühl danach. Das beste Rezept gegen Nordwind. Einen würdigen Abschluss einer aufregenden Lebensphase. Die simple Antwort auf tausend komplizierte, noch offene Fragen. Oder, wie Sie selbst es gesagt haben: „Wenigstens ein witziges Ende.“

Emmi Rothner: „Guten Morgen, Leo. Ich treffe mich mit Ihnen SICHER NICHT im Messecafé Huber!“
Leo Leike: „Müssen wir auch nicht. Aber warum nicht?“
Emmi Rothner: Dort trifft man Berufskollegen oder Zufallsbekanntschaften.“
Leo Leike: „Zufälliger als unsere kann eine Bekanntschaft kaum sein.“

Emmi Rothner: „Leo, was ist eigentlich los mit Ihnen? Wieso schreiben Sie plötzlich so rüpelhaft und destruktiv? Warum machen Sie 'unsere Geschichte' so herunter? Bemühen Sie sich extra, unsensibel und böse zu sein? Wollen Sie mir Ihren Ausstieg schmackhaft machen?“
Leo Leike: „Tut mir Leid, Emmi, ich bin gerade verzweifelt bemüht, 'unsere Geschichte' aus dem Kopf zu kriegen. Ich habe Ihnen schon erklärt, warum das für mich notwendig ist. Ich weiß, dass meine E-Mails seit 'Boston' fürchterlich sachlich klingen. Ich mag so gar nicht schreiben, aber ich zwinge mich dazu. Ich will schriftlich keine Gefühle mehr in 'unsere Geschichte' investieren. Ich will nicht noch mehr aufbauen, bevor ich es einstürzen lasse.“

Emmi Rothner: „Werde ich Sie wieder treffen wollen?“
Leo Leike: „Nein.“
Emmi Rothner: „Warum nicht?“
Leo Leike: „Weil das keine Möglichkeit ist.“
Emmi Rothner: „Alles ist eine Möglichkeit.“
Leo Leike: „Das nicht. Das ist nämlich von vornherein keine Möglichkeit.“
Emmi Rothner: „Im Nachhinein erlebt man oft Möglichkeiten, die von vornherein niemals welche gewesen wären. Es sind oft nicht einmal die schlechtesten Möglichkeiten.“

„Ich küsse so ähnlich, wie ich schreibe.“ - Leo Leike.

„Bernhard, ich will nicht nur Emmi sein, ich BIN Emmi. Aber ich bin nicht deine Emmi. Ich bin die Emmi von jemand anderem. Er hat mich nie gesehen, aber er hat mich entdeckt. Er hat mich erkannt. Er hat mich aus meinem Versteck geholt. Ich bin seine Emmi. Für Leo bin ich Emmi. Glaubst du mir nicht? Ich kann es dir beweisen. Ich habe es schriftlich.“ - Emmi Rothner.
„Leo, es ist etwas geschehen. Mein Gefühl hat den Bildschirm verlassen. Ich glaube, ich liebe dich.“ - Emmi Rothner.



Alle sieben Wellen
Ich muss ihm DRIGEND drei Fragen stellen: 1.) Lebt er noch? 2.) Lebt er noch in Boston? 3.) Lebt er schon in einer neuen E-Mail-Beziehung? Wenn 1.) zutrifft, würde ich ihm 2.) nachsehen. Aber 3.) könnte ich ihm niemals verzeihen. Er darf in diesem halben Jahr fünfzehn neue Anläufe mit Marlene unternommen, darf sie täglich nach Boston haben einfliegen lassen. Er darf jede Nacht in billigen Bostoner Plüschbarbänken versumpft, jeden Morgen zwischen Betonbrüsten einer biederen blonden Bostoner Barbie-Beautybar-Behübscherin aufgewacht sein. ER darf dreimal geheiratet und jeweils dreieiige Drillinge an Land gezogen haben. Nur eines darf er nicht: ER DARF SICH IN KEINE ANDERE FRAU, DIE ER NOCH NIE GESEHEN HAT, SCHRIFTLICH VERLIEBT HABEN.“ - Emmi Rothner.

Wer weiß, wie das Leben draußen spielt, wie stark oder schwach es jenes hier drinnen widerspiegelt, wo sich Worte ihren Reim auf sich selbst machen dürfen.“ - Emmi Rothner.

1.) Was du mir bedeutest, bedeutet mir mindestens so viel wie das, was ich dir bedeute.
2.) Gerade weil du mir so viel bedeutest, bedeutet es mir viel, dass auch ich dir möglichst viel bedeute.
3.) Hättest du mir nicht so viel bedeute, wäre es mir egal gewesen, wie viel ich dir bedeute.
4.) Da es mir aber keineswegs egal ist, bedeutet dies, dass du mir so viel bedeutest, dass es mir nicht egal sein kann, wie viel ich dir bedeute.
5.) Wüsstest du, wie viel du mir bedeutest, dann könntest du verstehen, warum ich meine Bedeutung für dich nicht verlieren will.
6.) Fazit eins: Du wusstest offenbar nicht, wie viel du mir bedeutest.
7.) Fazit zwei: Vielleicht weißt du es jetzt.
8.) Ich bin müde. Gute Nacht.“ - Leo Leike.

Emmi Rothner: „Sondern? Woraus setzt sich Glück zusammen? Sag es mir, ich würde es gerne wissen!!!“
Leo Leike: „Aus Geborgenheiten, Vertrautheiten, Gemeinsamkeiten, Zuwendungen, Erlebnissen, Eingebungen, Ideen, Vorstellungen, Herausforderungen, Zielen. Und die Liste ist garantiert unvollständig.“

Du bist die Einzige, die mir nah ist, auch wenn sie nicht bei mir ist, denn ich bin auch bei ihr, wenn sie nicht bei mir ist.“ - Leo Leike.

„Ich dachte, was nie begonnen hat, ist nun bereits zum zweiten Mal vorbei.“ - Emmi Rothner.

Weil der Mann der Worte sich wortlos aus meinem Leben geschlichen hatte.“ - Emmi Rothner.

Leo, unsere 'Geschichte' war noch nicht fertig. Flucht ist nie der Endpunkt, immer nur dessen Hinauszögerung.“ - Emmi Rothner.

Dein stürmischer Auftritt, die Verleugnung deiner Schüchternheit, die Negierung deiner Ängstlichkeit, dein 'mitreißendes Verlangen', dem ich mich – das hattest du wohl gewusst – nicht entziehen würde wollen und können, dein perfekt durchzogener Plan, dein Auf-die-Spitze-Treiben und Fallenlassen, als wäre Intimität die wertloseste Sache der Welt, dein wohl kalkulierter Abgang, dein professionelles Verschwinden – das waren keine Vergeltungsmaßnahmen, das war eine einzige Verzweiflungsaktion.“ - Leo Leike.

Gleichzeitig so nah und so fern waren wir uns noch nie gewesen.“ - Leo Leike.

Was uns bis heute miteinander verbunden und aneinander gebunden hat, waren – Worte.“ - Leo Leike.

Was es für 'uns' bedeutet? Das kann ich dir sofort sagen. Und für dich, der aus meinem Inneren zu lesen befähigt sein sollte wie kein anderer Mensch, für dich kann daran doch kein Zweifel bestanden haben, oder? Leo, sei nicht so naiv. Es gibt kein 'Wunder mit vier Buchstaben'. Es gibt nur eine logische Konsequenz, bestehend aus vier Buchstaben. So oft haben wir ihr entgegengezittert. So lange haben wir sie hinausgezögert, darüber hinweggetäuscht und daran vorbeigeschrieben. Jetzt hat sie uns eingeholt, und es langt an mir sie zu verkünden:
ENDE.“ - Emmi Rothner.

8.) Wo waren wir? Ach ja, beim 'Ende', warum ich mich nicht an 'Ende' halte, wenn ich 'Ende' sage: Weil ich manche Dinge heute ein bisschen anders sehe als vor sechzehn Wochen, weniger endgültig.
9.) Weil eben Ende nicht gleich Ende nicht gleich Ende nicht gleich Ende ist, Leo. Weil jedes Ende letzten Endes auch ein Anfang ist.“ - Emmi Rothner.

Du, Emmi, ich muss dir etwas verraten, du bist die einzige Frau, der ich schreibe, der ich so schreibe, wie ich schreibe, wie ich bin, wonach mir ist. Du bist eigentlich mein Tagebuch, aber du hältst nicht still, wie ein Tagebuch. Du bist nicht so geduldig. Du mischst dich immer ein, du konterst, du widersprichst mir, du verwirrst mich. Du bist ein Tagebuch mit Gesicht und Körper und Figur. Du glaubst, ich sehe dich nicht, du glaubst, ich spüre dich nicht. Irrtum. Irrtum. So ein Irrtum. Schreibe ich dir, dann hole ich dich ganz nah an mich heran.“ - Leo Leike.

Leo Leike: „Meine Fragen an dich, Emmi, lautet: „Würdest du es wieder tun?“
Emmi Rothner: „ Sehr schlau, Leo. Das 'Es' darf ich mir also aussuchen, und wehe, ich erwische ein falsches, dann bleibt 'es' ewig an mir hängen, obwohl du derjenige warst, der 'es' unbedingt hinterfragen wollte. Wärest du nicht Leo, sondern irgendein anderer Mann, dann wäre wohl klar, dass 'es' nur Sex bedeuten könnte. In unserem Fall: Mein 'Besuch' bei dir, meine Enttäuschung, meine Verzweiflung, meine Zerstörungswut und, daraus resultierend – 'es'. Hättest du dieses 'Es' gemeint, dann wäre meine Antwort nein gewesen. Nein, ich würde es nicht wieder tun! Ich wünschte, ich hätte es nie getan.
Da du aber Leo Leike bist, meinst du mit 'es' natürlich nicht Sex, sondern etwas Anderes, Größeres, Erhabeneres, Hochwertigeres. Wenn mich nicht alles täuscht, müsste 'es' unsere Schreibbeziehung sein. Du fragst: Würdest du es wieder tun? Würdest du mir wieder zurückschreiben? Würdest du dich ein zweites Mal auf diese Weise, mit dieser Intensität, mit diesem emotionalen Aufwand auf mich einlassen? Würdest du 'es' tun, obwohl du wüsstest, wie 'es' ausgehen würde?
Ja, Leo. Mehr noch: JA! Immer wieder.“

2.) Du schreibst: „Ich wollte deinem Mann nichts von dir wegnehmen“. Siehst du, Leo, genau diesen stinkkonservativen Ansatz nehme ich dir so übel. Damit degradierst du mich. Ich bin keine Ware, die dem einen gehört und deshalb nicht in das Eigentum des anderen übergehen darf. Leo, ICH GEHÖRE MIR, und sonst gar niemandem. Du kannst mich niemandem 'wegnehmen', und kein Ehemann der Welt kann mich einfach so 'behalten'. Ausschließlich ICH behalte mich und nehme mich weg. Manchmal gebe ich mich auch her. Und manchmal hin. Aber nur selten. Und nicht irgendwem.“ - Emmi Rothner.

Oh, sakra, Leo, die Institution Ehe ist mir ziemlich egal! Sie ist nur ein Gerüst, an dem sich die daran Beteiligten glauben festkrallen zu können, wenn sie den Halt verloren haben. Es zählen die Menschen.“ - Emmi Rothner.

Leo Leike: „In Boston habe ich Pamela nichts von uns erzählt, weil ich unser 'Uns' als abgeschlossen betrachtet habe. Und nach Boston habe ich ihr nichts von uns erzählt , weil ich ihr in Boston nichts von uns erzählt hatte. Ich konnte nicht in der Mitte beginnen. Solche irren Geschichten wie die unsere erzählt man von Anfang an oder gar nicht.“
Emmi Rothner: „Du hättest es nachholen können.“
Leo Leike: „Ja, schon.“
Emmi Rothner: „Aber es hätte sich nicht ausgezahlt, weil du die 'irre' Sache mit mir ohnehin so schnell wie möglich beenden (beziehungsweise gar nicht wieder beginnen) wolltest.“
Leo Leike: „Nein.“
Emmi Rothner: „Was nein?“
Leo Leike: „Deine Überlegung ist falsch.“
Emmi Rothner: „Dann verschaffe mir bitte eine richtigere!“
Nein Leo, nicht morgen!! (Achtung, ich setzte zum Sprung an.)“
Leo Leike: „Ich habe ihr nichts von uns erzählt, weil sie es nicht verstanden hätte. Und hätte sie es verstanden, dann wäre es nicht die Wahrheit gewesen. Die Wahrheit über uns ist nämlich unverständlich. Ich verstehe sie im Grunde selbst nicht.“

Emmi Rothner: „Leo, was ist die Wahrheit über uns?“
Leo Leike: „Die Wahrheit über uns? Du hast eine Familie, die dir am Herzen liegt, einen Mann, der dich liebt, und eine Ehe, die noch zu retten ist. Und ich habe eine Beziehung, auf die sich aufbauen lässt. Jeder von uns beiden hat – Zukunft. Nur wir beide, gemeinsam, wir haben sie nicht. Das ist, realistisch betrachtet, die Wahrheit über uns, liebe Emmi.“
Emmi Rothner: „Ich verabscheue dich, wenn du realistisch betrachtest!
Im Übrigen war das soeben nicht die Wahrheit ÜBER uns, sondern die Wahrheit OHNE uns. Und du wirst es nicht glauben, Leo: Die kannte ich schon! Sie steckt seit zwei Jahren in jeder fünften deiner E-Mails.“

Seit eineinhalb Jahren verabschieden wir uns voneinander. Wir scheinen uns eigens dafür kennengelernt zu haben, uns voneinander zu verabschieden.“ - Emmi Rothner.

Abschied von dir hieße für mich: nicht mehr an dich zu denken, nichts mehr dabei zu fühlen. Glaube mir, ich bin meilenweit davon entfernt, mich von dir zu verabschieden.“ - Leo Leike.

Möglichst viele (interessante) Frauen sollen mich in ihren Herzen tragen.“ - Leo Leike.

Weil ich nicht knapp vor dem Ende aufgebe. Weil ich nie aufgebe. Weil ich nicht verlierenk ann. Weil ich nicht verlieren will. Weil ich dich nicht verlieren will.“ - Emmi Rothner.

Emmi Rothner: „Und, ja, du hättest um mich kämpfen müssen, Leo. Nicht wie ein Held, nicht wie ein Kerl, nicht wie ein 'ganzer Mann', nur wie jemand, der seinen Gefühlen vertraut. Ich weiß, ich weiß: Wir haben uns nicht gekannt, wir hatten uns ja noch nicht einmal gesehen. Na und? Ich behaupte, dass wir damals schon viel weiter waren. Wir haben zwar nicht in herkömmlicher Weise miteinander gelebt, aber wir haben mit dem jeweils anderen mitgelebt, das zählt mehr. Wir wären bereit gewesen, uns blind zu küssen, so sicher waren wir uns unserer Zuneigung. So eng war unsere Bindung. Aber du, hast dich nicht dazu bekannt.“
Leo Leike: „Ich wollte das Beste für dich. Ich bin leider nicht auf die Idee gekommen, dass ich selbst es sein könnte. Leider. Pech. Versäumt. Tut mir leid. Tut mir so leid!“

Betreff: Die siebente Welle
Hallo Leo. Ich sitze auf meinem Balkon in Playa de Alojera auf La Gomera und blicke über die Steinbucht mit ihren dunklen Sandflecken und schäumend weißen Salzzungen tief hinein ins Meer und weiter, bis hin zu der waagrechten Linie, die hellblau von dunkelblau , Himmel von Wasser trennt. Weißt du, wie schön es hier ist? Da müsst ihr unbedingt einmal hinfliegen. Dieser Ort ist wie geschaffen für Frischverliebte.
Warum ich dir schreibe? Weil mir danach ist. Und weil ich nicht wortlos auf die siebente Welle warten will. Ja, hier erzählt man sich die Geschichte von der unbeugsamen siebenten Welle. Die ersten sechs sind berechenbar und ausgewogen. Sie bedingen einander, bauen aufeinander auf, bringen keine Überraschungen. Sie halten die Kontinuität. Sechs Anläufe, so unterschiedlich sie aus der Ferne betrachtet auch wirken, sechs Anläufe – und immer das gleiche Ziel.
Aber Achtung vor der siebenten Welle! Sie ist unberechenbar. Lange Zeit ist sie unauffällig, spielt im monotonen Ablauf mit, passt sich an ihre Vorgängerinnen an. Aber manchmal bricht sie aus. Immer nur sie, immer nur die siebente Welle. Denn sie ist unbekümmert, arglos, rebellisch, wischt über alles hinweg, formt alles neu. Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders. Ob besser oder schlechter? Das könnten nur jene beurteilen, die von ihr erfasst worden sind, die den Mut gehabt haben, sich ihr zu stellen, sich in ihren Bann ziehen zu lassen.
Nun sitze ich seit gut einer Stunde hier, zähle die Wellen ab und beobachte, was jeweils die siebenten treiben.“ - Emmi Rothner.

Betreff: Alle sieben Wellen
Mir kam deine Geschichte irgendwie bekannt vor, und so habe ich über die siebente Welle nachgelesen, liebe Emmi. Der ehemalige Strafgefangene Henri Charrière hat sie in seinem biographischen Roman 'Papillion' beschrieben. Nachdem er auf der Teufelsinsel vor der Küste Französisch-Guayanas gestrandet war, beobachtete er wochenlang das Meer und bemerkte, dass jede siebente Welle höher war als die anderen. Von einer siebenten – er taufte sie 'Lisette' – ließ er sein Kokosnussfloß schließlich auf die See hinaustreiben, was seine Rettung bedeutete.“ - Leo Leike.

Wir wissen, was wir einander bedeuten. Wir wissen, was wir einander haben. Wir wissen, dass es nicht alles ist. Wir wissen jetzt aber auch, dass es nicht alles zu sein braucht. Alles kann einem ein einziger Mensch nicht geben.“ - Emmi Rothner.

Leo Leike: „Und wenn ich sage: „Ja, ich bin sehr verliebt in sie!“?“
Emmi Rothner: „Dann sage ich: „Freut mich für dich! Für dich und für sie!“.“
Leo Leike: „Die Freude würde aber nicht echt klingen.“

Emmi Rothner: „Stimmt. E-Mails sind geduldiger als Telefone. Das ist mein Glück!“
Leo Leike: „Stimmt. Und bei E-Mails verbringt man auch die Zeit dazwischen miteinander.“

Emmi Rothner: „Ach, und erwartest du dir von unserem eins, zwei, drei (!), vier, fünften Treffen?“
Leo Leike: „So wie jede Begegnung anders war als jede andere, erwarte ich mir, dass auch dies Begegnung anders sein wird als alle unsere bisherigen.“

Ich beginne mit einem Emmi-Zitat: „Alles kann einem ein einziger Mensch nicht geben.“ Du hast Recht. Sehr klug. Sehr einsichtig. Sehr vernünftig. Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf läuft man nie Gefahr, zu viel vom anderen zu verlangen. Und man selbst darf sich ruhigen Gewissens mit Einzelbeiträgen zu dessen Glück begnügen. Das spart Energien für schwere Zeiten. So lässt es sich gemeinsam leben. So lässt es sich heiraten. So lässt es sich Kinder großziehen. So lassen sich Versprechen einlösen, so lassen sich 'Vernunftpartnerschaften' aufbauen, festigen, vernachlässigen, aus dem Schlaf reißen, retten, wieder neu beginnen, über Krisen bringen, durchziehen. Große Aufgaben! Ich habe Respekt davor, ehrlich. Allein: So kann ich nicht, so will ich nicht, so denke ich nicht, so ticke ich nicht. Ich bin zwar schon erwachsen und immerhin zwei Jähre älter als du, aber ich habe SIE Noch immer, und ich bin (noch) nicht bereit, von ihr abzurücken: von er 'Alles-Illusion'. Die Realiät: „Alles kann einem ein einziger Mensch nicht geben.“ Meine Illusion: „Aber er sollte es wollen. Und er sollte gar nie aufhören, es zu probieren.“ - Leo Leike.

Noch einmal drehte sie sich um und sagte: „Eine letzte Frage: Gibt es mich nur wegen ihr?“ Ich zögerte, dachte nach, ich sage: „Pamela, nichts ist ohne Vorgeschichte. Nichts ist nur aus sich selbst“.“ - Leo Leike.

Leo Leike: „Liebe Emmi, ich wollte dich damit zwar nicht in deinem Urlaub belästigen, aber ich gestehe, dass ich Angst vor unserem Treffen habe.“
Emmi Rothner: „Ach, Leo, das brauchst du nicht. Es ist erst unter sechstes Treffen.
Gefährlich wird erst das siebente.:)“

Der neue Leo: Wieselflink, todesmutig, ausgehungert, zu allem bereit!“ - Emmi Rothner.

Emmi Rothner: „Ausgeschlafen?“
Leo Leike: „Noch gar nicht eingeschlafen. Zu viele Bilder im Kopf, und süchtig, sie immer und immer wieder zu sehen.“

Leo Leike: „So rein, dass du nachher wieder zu ihm zurückgekehrt bist. Für mich war das damals ein untrügliches Zeichen für die Festigkeit eurer Bindung.“
Emmi Rothner: „Und für mich war das damals ein untrügliches Zeichen für deine Gabe, die Dinge völlig falsch zu beurteilen, wenn sie gar nicht mehr falsch beurteilt werden können! Eindeutiger konnte mein Antrag aus La Gomera an dich nicht sein. Aber du hast ihn abgelehnt, indem du ihn überhört hast. Du hast die Wogen sausen lassen, in gewohnter Tradition. Seit wir uns kennen, hast du eine siebente Welle nach der anderen verschlafen, mein Lieber.“

Calling All Frauds.

classicrocker12392.
Curtis, sein Name.
Er ist wundervoll.
Talentiert...
wow.
Dieses oben verlinkte Lied...
man kann nicht in Worten beschrieben, wie gut es ist.
Dieser Typ ist ein absoluter Geheimtipp.
Seine Nirvana-Cover sind unglaublich.

Ich vergesse IMMER, wirklich IMMER, was 'Fraud' heißt-.-
"Betrug, Fälschung, List, Schwindel, Täuschung, Unterschlagung, Verfälschung" (Laut leo.org).
Und ich werd´s mir wieder nicht merken:D:D

Der klingt so unglaublich nach KurtO.o
Das ist schon erschreckend:D

Und wieder einmal warte ich...

Worauf?
- Auf ein liebes Hündchen, aus dem weit entfernten NRW.
- Drauf, das nur EINMAL alles glatt verläuft, und so, wie ICH es mir wünsche (Darauf kann ich lange warten!:D).
- Das mich auch mal das Glück fickt, nicht nur das Pech.
- Mehr Schokolade.
- Eine schriftliche Eingebung bezüglich eines Textes.
- Die Überwindung einer Blockade.
- Die Erleuchtung, was ich 'ausprobieren' möchte (Ist ein kleiner Insinder... verstehen nur zwei Leute. Ich, und wer anders:D).
- Das es vielleicht weniger Fame-Kiddies gibt, UND, das ich ICH mir vielleicht die zum Stalken mal aussuch, die KEINE derer sind.
- Das mal was tolles passiert, worüber ich mich wieder Stunden/Tage freuen kann.

"Say yes to pull the trigger!".

01.Oktober.2003.

Was wenige von mir wissen, ist, das ich mal zwei Katzen hatte.
Zwei Brüder.
Beuzi, und Fetzi.
Oder auch Schnipp, und Schnapp genannt.

Leider muss ich hier nun festhalten, das die Erinnerungen verblassen.

Mag es daran liegen, das ich erst 9 war?
Ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall, wurde Fetzi morgen vor 7 Jahren eingeschläfert (Der Satz klingt komischO.o).
Er war schon 18, oder 19 Jahre alt...
Beuzi kam vor ihm dran (Der Satz klingt noch komischerO.o:D).
Am... 07.06.2003.
Mei, des is so lang her.
Auch die beiden vermisse ich.
Wenn man Tiere hat, ist das etwas völlig anderes, wie als wenn man keine hat.
Ich weiß nicht, ob ich so was noch einmal durchmachen wollert.
Ich denke nicht.

77 Tage.

Nach gefühlten 98765678 Besuchen beim Augenarzt und mindestens doppelt so vielen Wartzeiten hab ich endlich mein langersehntes Rezept für eine neue Brille!
Ja, man kann schon sagen, das ich mich freue!
Wann ich nun irgendwo hingehe, und mich nach einem neuen Gestell umsehe... das sei mal dahin gestellt.
Ziemlich bald aber... denke ich.
"wenn es die Zeit erlaubt..."
Wie ich diesen Spruch hasse!

Was vor 77 Tagen war?
Es wird gemunkelt;)

John ist leider immer noch 'fame', und PattiPatt.. hab ich gestern gesehen.
Er war... so herrlich schwul*____*
Ich denke, er hat mich wiedererkannt, da er extrem komisch geguckt hat:D

Vielleicht bekommen wir (Die 'Anderen' & ich halt:D) bald Besuch von einer schon lange verschollenen.
Das mag ich für die Olle hoffen-.-
Seit März ist sie nicht mehr da, so lange hat sie angekündigt, mal wieder vorbei zuschnein... langsam wird´s mal höchste Eisenbahn:D
ICH nämlich, vermiss sie wirklich.
Sie war meine Verbündete in einem nicht zu gewinnenden Kampf... meine Verbündete, wenn es um 'gescheite' Musik ging... einfach meine 'Verbündete'.
Und dann, von einem, auf den anderen Tag "Ab morgen bin ich nicht mehr auf der Schule... ich wechsel nämlich...".
Mich hat´s bis heute noch nicht eingeholt.
Sie ist zwar nicht mehr da, aber dennoch... weiß auch nicht.
Es sind viele einfach 'nicht mehr da', und ich raff´s bis heute nicht.
Die hoffenden Blicke zum Platz neben dem Mülleimer... JEDE Pause.
JEDE Pause, wenn ich da vorbei lauf...
und immer ist er leer.
Bzw. nicht mit der Person 'besetzt', von der ich es mir wünsche.

Ab Samstag beginnt die gute Kärwa... und ich wohn - wie jedes Jahr-.- - mittendrin.
"Alle Jahre wieder." einfach.
Mir geht des soooo auf die Nerven-.-
Mei, Leut kommen von weit weit weg, um sich den Scheiß reinzuziehen, und mir wär´s lieber, wenn der Mist net da wäre.
Oder die Schoko-Erdbeeren JEDEN Tag nur 1,50 € kosten würden.
Scheiß Familientag, am letzten Tag, ey-.-
Und einen 'Regenbogen-Jahrmarkt' wird es auch nicht geben, wie in meinem Traum letztens, mit einem gewissen 'Corben', der Regenbogenhaare hat...
achja.
Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf!
Es wird ein 'Corben' kommen.
Und wenn´s in 10 Jahren ist! (Ich grüße dich, meine noch nicht vorhandene Katze Danny!:):D).

Leider, leider, leider, diese Fame-Kiddies.
Zerstören einem, seine hart aufgebaute, tolle, unkomplizierte Welt, mit nur einem Schlag, ohne es zu wissen.
Tunken einen ein, in die Wahrheit, nichts als die Wahrheit, die pure ausgekotzte Wahrheit.
Daher ist es besser, bei Träumen zu bleiben.
Heute zum Beispiel, habe ich von John geträumt.
Der erste Traum mit JohnO.o
Ich hab geträumt, das er bei mir im Haus wohnt. 
Im 5. Stock.
Und ich wohn im 4.:D
Mir sin zusammen Aufzug gefahren... und... haben uns unterhaltenO.O
Als ich dann daheim war, bin ich sofort an Laptop, und hab Marc geschrieben: "Du, ich hab fei mit John geredetO.O:D".
Träume sind etwas seltsames.
Sicher nicht "Die innersten Wünsche eines Menschen."
Vielleicht kündigen sie nur etwas an, was in ferner - wirklich FERNER! - Zukunft passieren wird?
Wer weiß, wer weiß das schon?

In - bald:D - müsste es Essen geben.
Eigentlich hab ich nicht wirklich Hunger...
hm.
Passiert selten, das ich keinen Hunger hab.

Ha!
Sagte ich doch:D
Essen.

Es folgt später mehr!;).

Mittwoch, 29. September 2010

Who should pay the dinner?

Normalerweise habe ich nie wirklich etwas zu sagen.
Ich schreibe nur das nieder, was mir so im Kopf herumschwirrt.
Daher auch 'Gedankenwelt'.
Weil es meine Gedanken sind.

In einer guten Stunde kommt Torchwood.
Wieso ich das interessant finde?
Keine Ahnung.
Doctor Who hab ich nie gesehen.

Mit Doctor Who denke ich an Charlie, denke ich an Myles.
Myles ist so toll.
"Inspire others to inspire..."

Ich... er... wow*.*
Gestehen muss ich hier, das ich ihn lieber sehe, wie er redet.
Nur reden... da hab ich irgendwie Probleme ihn zu verstehen.
Am besten redet immer noch Charlie.
Nerimon... oh Gott:D
Ne.
Den versteh ich leider fast gar net.
Nur ca. 1/4, von dem, was er sagt.

Traumreise.

Für Deutsch, müssen wir eine Collage erstellen.
Mit dem Thema "Was mache ich in 10 Jahren?".
Oder so ähnlich:D
Darunter brauchen wir Bilder, zum Aufkleben, und anderweitig sollten wir auch noch einen Text dazu schreiben.
Und... mein Text... naja.
Ich schreibe gerne.

Hier also, mein Text:
"Mein Wecker klingelt, es ist bereits 06:17 Uhr. Wieso '17'? Ich mag ungerade Zahlen, womit die 7 besonders eingeschlossen wäre, da sie eine magische Zahl ist, so sagt man sich. Aus der Küche dringt gedämpfter Lärm. Geschirr klappert, ein Kleinkind redet angeregt über mintgrüne, haushohe Ponys, und ofengroße Nasenschwantiger. Was 'Nasenschwantiger' sind? Diese Frage kann nur meine vierjährige Tochter Emma beantworten. Diese hilft sicher ihrem Vater beim Decken des Tisches. In meinem inneren Auge habe ich Phil vor mir... er lehnt lässig an der Theke, hütet im Moment toastende Toasts, möchte in Ruhe Radio hören, darunter die Nachrichten aus dem Frankenland, und raucht dabei genüsslich. Phil ist mein – nennen wir es – 'Langzeitfreund'. Er ist
27 – zwei Jahre älter als ich – und an einer Realschule als Deutsch- und Physiklehrer tätig. Meine Wenigkeit hingegen – Bitte kurz festhalten, ein kurzer 'Schock' könnte grüßen! - ist Bestattungsfachkraft. Unwissende würden diesen Beruf eventuell als 'Leichenbestatter' betiteln. Allein schon wegen dem Respekt der Taten gegenüber nennt man sie 'Verstorbene'. Das nur nebenbei. Während andere Menschen, denen ich von meinem Job erzähle nur fassungslos mit dem Kopf schütteln, und fragen „Musst du die Leichen dann auch anfassen?!“, kann ich sagen, dass es keinen besseren Beruf gibt, als diesen. Man hat mit den Hinterbliebenen der Verstorbenen zu tun, hilft diesen den sogenannten 'letzten Willen' zu erfüllen, wenn es um´s Bestattungstechnische geht (Ob Erdbestattung auf einem Friedhof, in einem Sarg, Einäscherung im Krematorium, und und und. Erst wenn man sich genauer damit beschäftigt, bekommt man erst mit, was für abgefahrene Dinge man nach dem Tod mit sich machen lassen kann!). Ob der Beruf schon daher einen gewissen 'Reiz' vom Jugendalter an hatte, weil mein Onkel, und der Vater meines Vaters Bestatter sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es kam, wie es kam. Und so kamen auch Phil, und Emma. Ohne beide wäre ich aufgeschmissen. Phil und ich, sind zwar nicht verheiratet, da wir nichts von dieser Ehe-Tatsache halten, aber dennoch schon eine lange Weile ergänzend, unterstützend, und harmonierend. Die kleine braun haarige, grün-grau-blau-braun äugige, quirlige, fantasievolle, unerschütterliche, aufgedrehte, lebensfrohe, glückliche Emma ist unser Mittelpunkt. Nach langer Zeit, in der ich es nicht geschafft habe, aus dem Bett aufzustehen, richte ich mich auf. Durch auberginefarbene Vorhänge ist unser Schlafzimmer verdunkelt. Ich höre das miauen einer Katze. Danny (Englisch ausgesprochen, für einen Kater!). Zu ¾ ist er schwarz. Hat weiße Pfoten, einen weißen Bauch, einen weißen Hals, Kinn und Nase sind schwarz. Zwei Jahre alt. Wie unser Zweitkind, halt eben ein Tier. Munter, frech, und intelligent. Katzen waren schon immer meine Lieblingstiere. „Guten Morgen, Danny! Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Werkeln Emma und Phil schon in der Küche? Na, wollen wir mal schauen gehen?“. Ich greife nach Danny, ziehe ihn in meine Arme, stehe auf, und gehe auf die Schlafzimmertür zu. Mit dem Ellbogen drücke ich die Klinke nach unten, und tapse die Wendeltreppe hinab. „Mami!“ Als Emma mich und die Katze sieht, wie wir im Türrahmen stehen, und das rege Treiben beobachten, rastet sie aus (Im positiven Sinne!). Springt von ihrem Stuhl, rennt auf mich zu. Danny lasse ich auf den Fußboden sinken, bücke mich, und halte meine Arme für Emma auf. „Guten Morgen, meine Süße. Ich hoffe, du hattest keine Albträume. Phil, was macht das Frankenland?“ Emma nehme ich auf den Arm, damit ich zu Phil gehen kann, und ihn küssen. Wie jeden Morgen. „Na ja, Staus, Unfälle, Wetter... das Übliche. Was darfst du heute nicht zerstören?“ Ich lache. Als wir uns kennen gelernt hatten, meinte ich zu ihm „Ich brauche einen Beruf, wo ich nichts kaputt machen kann!“ Müde gähne ich. „Eine Trauerfeier in der großen Halle im Süd, und dann ab zum Kremo, wegen der Einäscherung. Wie immer halt. Und... was uns noch so entgegen kommt. Vielleicht eine Ligatur, bei unserem Neuzugang, und ja... du kennst das doch. Denkst du, du schaffst es bis 17 Uhr? Mit Emma? Wie müssen noch einkaufen. Das verlängerte Wochenende beginnt, und ich hab mit Marco Bereitschaft.“ Ja, die Bereitschaft. Heißt, EGAL wann, wenn gestorben wird, rücken wir an, um den Verstorbenen umzuziehen, einzubetten, und in unsere Kühlung zu schaffen. Klingt grob, so ist aber der Ablauf. Für uns ist der Aufwand größere, als alles andere, dennoch (müssen wir ja!) tun wir es gerne. Ich setze mich zu Emma und Phil an den Tisch. Reichlich gedeckt, Kaffee, alles ist da. In einer halben Stunde muss ich los. Fahre Emma zum Kindergarten, und dann ins Geschäft. Marco wird schon warten. Er liebt Ligaturen. Mal sehen, was heute im Radio läuft. Ich hoffe nur Gutes! Star.fm kann nur Gutes haben. Gespannt lausche ich Emma bei der Erzählung ihres Traumes. Schöner kann das Leben nicht sein!"
[Irgendwo müsste sich ein Fehler, bzw. mehrer Fehler befinden. Wo? Keine Ahnung mehr.].
 
Wenn´s in 10 Jahren (Eigentlich bei mir 9, weil wir das schreiben sollen, wie es uns ergeht, wenn wir 25 sind!) so ist... freu ich mich, wenn nicht... dann eben nicht.
Einen Danny hätte ich wirklich gerne:)

Ich bin neugierig, was sich meine Klassenkameraden haben einfallen lassen.
Jetzt habe ich hunger.
Auf Schokolade!:)


Dienstag, 28. September 2010

75 Tage.

"Du schaust zurück, und das Jahr ist vergangen.
Du erinnerst dich noch genau an den Tag, vor 365 Tagen.
Du hast immer noch nicht das erreicht, was du erreichen wolltest.
Halte an, denn die Zeit rennt dir davon."
Callmeyours. Ich liebe sie.

Blockade.
Die Worte, für die Geschichte fließen nicht.
Ich wurde... beeinflusst.
Negativ beeinflusst.
Eine Hostentaschen Guillotine zum Auflklappen wäre schon etwas feines.
Für nervige, nichts aussagende Worte wie 'soso', 'achso', 'jaja', '^^', und die ganzen anderen Wichskinder.

Sollte eben jene dies lesen, die mich heute in der Schule darauf angesprochen hat, ich würde über sie und andere lästern, hier sei es erklärt (Wissen musst du nämlich, mit geschriebenen Worten kann ich besser hantieren, als mit gesprochenen!):
Ich hasse Menschen allgemein.
Ein kleines Stückchen, jeden.
Den einen mehr, den anderen weniger.
Wieso GENAU, müsstest du in irgendwelchen Posts vorher finden.
Um es kurz zusammen zu fassen:
Menschen haben zu viel Macht.
Macht, die sie eigentlich gar nicht haben dürfen.
Sie können an Dingen drehen, an denen man eigentlich nicht drehen sollte.
In manchen Fällen können sie sogar den Tod überlisten (Für eine Weile).
Anderweitig gäbe es ohne sie auch keine Amokläufe, Unfälle aufgrund von Alkohol am Steuer, Morde, Suizide, all diese Dinge.
Das sind nur zwei Gründe.
Sollten es die restlichen, aus den vorherigen Posts nicht sein, dann werde ich mich bezüglich dessen noch einmal äußern, soweit ich Zeit finde.

Außerdem schreibe ich kein Tagebuch, sondern Geschichten-.-
Geschichten.
Ausgedachte, fiktive Handlungen, die entweder so geschehen sind, noch geschehen werden, oder nie.

Während andere sich mit Freunden treffen, sich betrinken, oder sonstiges, schreibe ich.
Gedanken, Tatsachen, kleine Geschichten, größere (Selten werden welche fertig, da ich das Ende nicht mag).
Es ist ein Ausgleich, zur Realität.
Wenn du eine Geschichte schreibst, kannst du die Charaktere DEINEM Willen entsprechend handeln lassen.
Egal wie.
Sie können ALLES tun.
Das ist das wunderbare an Worten...
Worte können so viel.
Zwar verletzten sie auch... aber... Worte... können fast zaubern.
Worte zaubern (Danke PattiPatt, übrigens!:)).
Positiv.

Cassie.

"Angeblich fragte Harris bei den Schüssen in der Bibliothek in den Raum, ob jemand an Gott glaube. Bernall habe das laut bejaht und gesagt, dass Gott auch Harris liebe, worauf ihr dieser mit den Worten „Es gibt keinen Gott“ in den Kopf geschossen haben soll. Andere Mitschüler berichteten, dass Harris ihr die Waffe an die Schläfe hielt und gezielt die Glaubensfrage an sie richtete. Als sie diese bejahte, habe Harris abgedrückt."
(Quelle:  de.wikipedia.org/wiki/Schulmassaker_von_Littleton#Mythos_M.C3.A4rtyrertod).


Könnte man dem Glauben schenken?
'Glauben' ist auch wieder so eine Sache.
Woran kann man glauben, woran nicht?
Was stimmt, was stimmt nicht?
Was ist richtig überliefert, was nur ausgedacht?

Gibt es diesen 'Gott'?

In meiner Freizeit schreibe ich Geschichten.
Das hier, ist von heute, bezüglich 'Cassie'.
Nur schnell hingekritzelt.
"Betätige den Abzug!
Wenn dein Glaube an Gott stark genug ist, dann zersieb dir doch dein Hirn in viele kleine Einzelteile.
Mein Problem soll es nicht sein.
Angemerkt mag aber sein, das es einfach keinen Gott gibt.
Egal, auf welche Art und Weise.
Menschen sterben auf so grausame Art, 
ob sie wollen, oder nicht.
Wo ist da also ein Beschützer, ein Gott, jemand der vielleicht einmal Gnade zeigt?
Alles geschieht, wie es zu geschehen hat.
'Der Tod', der Kreisel des Lebens.
Unaufhaltbar, nicht zu beeinflussen, und einfach da. 
Würden Menschen nicht sterben, wären es auf Dauer zu viele. 
Sozusagen, der Ausgleich, zwischen 'dem Guten & dem Bösen'.
Dies könnte vielleicht eine 'gottgleiche' Macht sein.
Wie auch immer, ist auch völlig egal.
Menschen sterben, Menschen werden geboren... ein Kreislauf."

"Weil... es einfach so ist. Leute sterben meistens nicht umsonst. Alles dient zu einem höheren Zweck. Leben & Sterben... der Ausgleich zwischen dem Hier, und dem Dort in der anderen Welt.", meinte Herr White plötzlich total mysteriös, und alle sahen ihn perplex an." (Ephraim White). 

Im Grunde kann man NICHTS glauben.

"Wenn es schmerzt, weiß ich, das ich noch am Leben bin."

Hat Bella - die Olle aus Twilight - gesagt, als Edward weg war.
Wo sie recht hat, hat sie recht.
[Den Hype um den Mist mag ich nicht so, aber die Geschichte ansich... zumindest was so im ersten Film rüber kommt... Schande über mich, ich hab KEIN Buch davon gelesen!:D, mag ich.]

Es ist einfach so, das man nach einiger Zeit, in der man... entweder nichts tut, oder es einem egal ist, was man tut, auch nicht mehr wirklich irgendwelche Gefühle empfindet.
Ob Mitleid, Freude, Glück, etc.
Da ist einfach... nichts mehr.
Weil es einem ja egal ist.
Nur jetzt... wenn man manchmal Dinge tut, die zeigen, das man noch 'Schmerzen' spürt, fühlt man sich ein wenig menschlicher, und nicht wie eine jeden Tag gleich - zu eigentlich keinem Zweck - funktionierende Maschine.

Wie auch immer, blöd wie ich bin, hab ich mir gestern wieder was dämliches überlegt.
Zungenpiercingstecker gekauft... durch meine fünf Ohrlöcher gejagt.
Ist einfach leichter, von der Handhabung her.
Zwar sind sie ein paar Millimeter dicker, aber mei:D
Wer 'schön' sein will, muss leiden.
Was passiert, passiert.

Ich hab im Moment voll hungerO.o
Daher schau ich glaub ich mal in die Küche.
Nach´m Essen, werde ich vielleicht die 'Cassie-Sache' ausführen.
Was genau das ist, wieso... bli bla blub...
nach´m Essen.

Ein Feinerle, das ich letztens in Youtube gefunden habe:
(Des is etz vom Ring... im Park waren die super!*_* *Selbst gesehen hab*).

P.S.: Da ist ein Geruch in der Luft...
Wie es riecht?
15.07.10.

Montag, 27. September 2010

"Don't let go. Never give up, it's such a wonderful life."

Ich mache mich sehr gerne zum Affen.
Das mal angemerkt.

Zu meinem Glück, weiß ich nun - In der 3. Schulwoche, da bin ich also eine ganz schnelle *grummel* - wo sich John in den Pausen aufhält.
Er wird mir nicht entkommen können *teuflisch lach*.
Wie schon erwähnt, er ist ein Stalkobjekt, genau wie Felix & Marius (Namen entsprechen nicht der Wahrheit!).
 Die 6. Trinken sind seit zwei Jahren nicht mehr da, der kleine Löwenjunge seit einem, und mein PattiPatt der vielleicht Schwule, seit Anfang dem Jahr... alle gehen sie, und lassen mich hier auf der Schule allein.

John wurde gesandt... um... mich zu erhellen.
Er müsste sich mit Felix & Marius zusammenschließen.
"Der Bund der drei 'Ich grinse, freue mich, und könnte sie sofort knuddeln!'"-Menschen.
Mei, bin ich blöd.

Zum Thema also.
Ich war oben gehockt, in der ersten Pause... bei Fräulein Latex (;)), und da kam er... John... und... ich so zu ihr: "Siehst du den da? Den da, der da vorne?"... und schau den die GANZE Zeit dabei an.
Und, es ist gekommen, wie es nur kommen konnte, er hat geguckt.
Wie ich da hock, zur Latex gebeugt bin, ihn anschau, und flüster.
Ich hätte ja lästern können *geschockt bin:D*.
 Hab ich aber nicht...
nicht im geringsten *Herzchen in Augen aufleucht*.

Wie schon erwähnt, ist er ein Stalkobjekt, Fame-Kiddie, und nicht erreichbar.
Er SOLL nicht erreichbar sein.
Ich möchte ihn auch gar nicht erreichen.
Hinter die Fassade blicken kann mehr zerstören, als nur die Fassade zu sehen.
Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung.

"Am Ende ist er tatsächlich wieder gekommen. Ernsthaft. Stand wieder in meinem Zimmer, hat sich wortlos ausgezogen und sich mit einem „Schlaf’ doch hier“, wieder neben mich ins Bett gelegt.

Einen Moment lang war es komisch, wie wir da lagen, stocksteif nebeneinander und ohne uns zu berühren. Albern eigentlich, denn mein Arsch hat mich bei jeder Bewegung unmissverständlich drauf aufmerksam gemacht, dass wir grade alles andere als uns nicht berührt haben.


Und jetzt liege ich hier. Eng an ihn geschmiegt, in seinen Armen. Mein Hintern in seinem Schoß, seine nackte Brust an meinem Rücken. Ich kann seinen ruhigen Atem an meiner Schulter spüren. Diese Wärme, dieses sichere Gefühl, das mich einhüllt. Es ist so perfekt. Er ist so perfekt. Und alles in mir tut weh. Weil ich weiß, dass ich ihn nicht aufhalten hätte sollen. Und weil ich weiß, dass ich ihn nicht gehen lassen kann ohne dass es wehtun wird.

Aber das muss ich. Es war nur ein One Night Stand. Nur ein bisschen Sex. Und morgen, wenn es hell wird, wird er gehen.

Ich drehe mich aus seinem Arm und rücke ein wenig von ihm weg. Sehe ihn an, wie er da liegt, das Gesicht halb in meinem Kissen vergraben. Diese Mädchenwimpern, dieser Mund. Er atmet ruhig und er sieht irgendwie zufrieden aus. Völlig entspannt und wunderschön.

Meine Sleeping Beauty sozusagen.

Und ich, ich könnte heulen. Weil ich eben nicht der Prinz bin. Was nutzt der Name aus der Disney-Version, wenn das Leben nun mal einfach kein Märchen ist? Mit tanzenden Prinzen, großer, schwuler Liebe und all diesem Scheiß. Und schon gar nicht mit einem Mann wie ihm.


Schätze also, ich sollte einfach versuchen, es als das zu sehen, was es war, ein betrunkener One-Night-Stand nach einer Party...und nicht zulassen, dass er der nächste sein wird, der mir das Herz brechen wird..."

Ja ja. 
Das Leben ist eben kein Disney-Film.
Wir sind alle nur arme, vom Leben gepeitschte Menschen.
Punkt.

Die Geschichte, mitunter DIESES oben erwähnte Kapitel... ist... wow*_*
Fans von sowas... MÜSSEN das gelesen haben!!:D
Ja. 
Das mag eine Drohung sein!;).

Sonntag, 26. September 2010

Flyleaf.

'Flyleaf' nennt man im englischen die erste unbedruckte Seite im Buch, auf welche man eine Widmung für eine bestimmte Person schreiben kann.

Anderweitig ist 'Flyleaf' auch eine Post-Grunge Band aus Texas.

Ich mag es, Fotos zu machen, die etwas bestimmtes ausdrücken.
Das Datum, der '15.07.10' ist ein besonderer Tag, von welchem nur zwei Leute wissen, was an diesem passiert ist.
Ich - da ich es mir mit Tusche und Sicherheitsnadel in die Haut gestochen habe - und jemand anders.

Wie man vielleicht erkennen kann, ist dieses Bild nicht bearbeitet. Ich halte nicht wirklich viel von Bildbearbeitung einer Person, da diese alles kaschiert, und die Wirklichkeit verdeckt.
Die Pickel sind echt, genauso wie die Sommersprossen.


Mag zwar sein, das jetzt vielleicht der Großteil mit Worten wie "Warum hat sie sich das als 'Tattoo' gestochen?! Ist die dumm, oder so?!" protestiert, jedoch... was kann ich dazu schreiben?
Kann sein.
Jeder ist auf seine Art und Weise 'dumm'.
Jeder macht 'Fehler', die er am Ende bereut, und wieder rückgängig machen möchte.
Jeder steckt mal so tief in der Scheiße, das er keinen Ausweg sieht.
Jeder fühlt sich in bestimmten Situationen alleine gelassen, das Kurzschlusshandlungen entstehen.
Jeder wünscht sich doch nur das 'perfekte' 'Ende'.
Ich mag nicht gemein klingen, nicht verbittert, und auch nicht altklug, aber...
es gibt kein 'perfektes Ende'.
Es gibt auch nichts für immer konstantes, bindendes, und vertrautes.
Der Kreisel des Lebens dreht sich, du bleibst stehen, und die Dinge - die allzu bekannt und wichtig für dich sind - werden wie bei einem riesigen Wirbelsturm weiter gerissen, woraufhin sich dir andere Tatsachen entgegen schleudern.
"Das Geben und Nehmen."
Der Großteil der menschlichen Bevölkerung nimmt leider, und gibt nichts.
Damit möchte ich nicht sagen, das man immer für irgendwelche Organisationen spenden soll, die zerstörte Städte neu errichten, oder Menschen helfen.
Nein.
Ich möchte damit nur sagen, das man nicht immer nur an sich denken soll, sondern auch an andere Leute.
Als 'Vorzeigeobjekt' kann ich in diesem Fall nicht herhalten.
Ich mache es zu vielen Menschen zu viel recht, stecke dafür selbst ein, und zerstöre mich damit innerlich.
Das ist einer meiner Charakterzüge, dafür kann ich nichts.
Und ändern - so sehr ich es versuche - geht auch nicht.
Um es in dem Fall mit den klugen Worten der Emmi Rothner auszudrücken:
„Ständig passt man seine Gefühle der Umgebung an, schont die, die man liebt, schlüpft in die hundert kleinen Alltagsrollen, balanciert, tariert aus, wiegt ab, um das Gesamtgefüge nicht zu gefährden, weil man selbst ein Teil davon ist.“ 

"Wo es hinführen soll? Dort, wo es hinführt. Würde es nicht dort hinführen, dann soll es auch nicht dort hinführen. Also führt es ohnehin dort hin, wo es hinführen soll.“ - Emmi Rothner.
Wo führt es denn hin?
Entweder, oder?
Alles, oder nichts?
Der ganze Körpereinsatz, die ganzen Gefühle, und völlige Kraft, oder das Loslassen von so langer, intensiver, liebevoll gehüteter 'Anziehung'?
Erfordertes Vertrauen, und gewisse Zuneigung.
Es hat schon an einen Ort geführt.
Frägt sich nur, ob es richtig war.
Und, ob es wieder dorthin führt.
Durch nichts sind wir gebunden.
Nichts.
Sind es heute nicht, waren es gestern nicht, und auch nicht vor 1 Jahr, 21 Tagen, und 3 Monaten.
Hatten wir uns eigentlich je etwas zu sagen?
Werden wir uns weiterhin etwas zu sagen haben?
'Ausschlaggebendes', 'zukunftsveränderndes', oder einfaches Blabla, da wir nicht mehr wissen, was wir miteinander anfangen sollen?
Während ich mal wieder an meiner berühmten Schlucht stehe, bist du sicher wieder der Meinung, ich würde übertreiben.
Leider übertreibe ich zu oft.
„Ich bin so ein Mensch: Ich muss vom Schlimmsten ausgehen, damit ich Immunkräfte aufbauen kann, mit denen ich es dann ertrage, wenn es sich wirklich als wahr herausstellt.“ - Emmi Rothner.

Ich weiß nicht, wie du reagieren wirst.
Ich weiß es nicht.
Alles, oder eben nichts?
Aufstehen, oder liegen bleiben?
Glück, oder Trauer?
Abgrundtiefe Dunkelheit, oder hell erstrahlendes Licht?
Ein Lächeln, oder Tränen?
Ich hab Angst.
"du tust mitlerweile längst nicht mehr das was du sonst getan hast"
Vielleicht.
Ich möchte... das es... weiß auch nicht.
Zitieren wir es mit Emmi Rothner´s Worten:
„Ach, ich sehne mich nach dem alten Leo, der gesagt hat, was zu sagen war, und der gefühlt hat, was zu fühlen war. Ich sehne mich so sehr nach ihm!!!“

Gut, das Leben ist eben leider kein Wunschkonzert...
doch manchmal könnte man doch nur EINMAL 'Glück' haben.
In einer Form, die sich auszahlt.

Ich könnte mich jetzt schon wieder verkrümeln, in mein Bett, einrollen, alles verdunkeln, und nur in Gedanken versinken. Mit Flyleaf im Ohr...
Im Grunde genommen sind wir alle nur unscheinbare kleine Fleckchen, auf dieser viel zu groß geratenen Erde.

Abschließend hier noch: "Du bringst Farbe in einen Raum, der sich grau in grau hält über Stunden. Auch wenn´s nur über ICQ ist."