Donnerstag, 24. Mai 2012

"Ein Freitag ohne meinen Flügli, ist ein Freitag, der sich nicht lohnt."

19.10.10 - Schatz, wo bellt!

Haben letzte Woche in der Schule, in Deutsch, das Thema "Poetry Slams" gehabt, und ja... ich hab' 'nen "Slamtext" über meinen Freund geschrieben... :D
Und heute (Aus Langeweile natürlich!) habe ich einen zweiten Text angefangen, und sogar gerade eben fertig gebracht.
Aus Angst, die Welt könnte untergehen, werde ich euch diese nicht mehr länger vorenthalten. :D

Wie erwähnt: Sie handeln von Hasenkopf! Und... eigentlich stimmen fast alle Fakten. :o
Solltest du mich töten wollen: Ichliebedichaber! ♥

"15.05.12
Kleine Kinder, und Frauen.
Stampfenden Schrittes gehe ich auf meinen Kleiderschrank zu. Er schnurrt, und wartet sehnsüchtig darauf, von mir berührt zu werden. Klamottenabhängig reiße ich die Türen auf, und sehe... rein gar nichts. "Ey, Diggah'!", rufe ich meinem Freund hysterisch zu, der sich inmitten meines Fußbodens aus Kuchen, Chips, und leeren Colaflaschen ein Nest gebaut hat, in welchem er auf meine Rückkehr aus dem weit entfernten Narnia wartet. "Was denn?" Von ihm kommt nur ein angenervtes Brummen, da er heute nicht so viel Schlaf hatte, und anscheinend noch müde ist. Als wir noch nicht zusammen waren, konnte ich ihm noch verzeihen, mit 1/6 Decke aufzuwachen. Mittlerweile könnte man meinen, er liege nachts auf der Lauer, darauf lechzend, mir bei - Trilliardengrad die Decke zu stehlen. "Ich hab' nichts anzuziehen." David, so heißt der hässliche Vietnamese-Grieche, lacht wie ein Irrer. Mit einem "PLOP!"-Geräusch erhebt er sich vom Fußboden, und gleitet zu mir. "Ach, Schatz..." Um mich zu ärgern, nennt er mich so, da er weiß, wie sehr ich diese dummen Goldgräber, und Ringfetischisten hasse. "Pupsi.", flöte ich liebevoll, während ich ihm einen Todesblick zuwerfe. "Schatz...", wiederholt er nocheinmal, was in mir den Glauben weckt, er lässt es darauf abzielen, als Hasenbraten zu enden. Zu Anfang, als wir uns kennenlernten, nannte ich ihn "Hasenkopf", da bei Facebook sein Profilbild sich, mit einem Plüschhasen als Kopf zeigt. "Schatz, guck' mal da... Ein Wonder-Woman-T-Shirt, Hard Rock Cafe München, Köln, London, das mit dem Affen, achtmillionen andere T-Shirts, und die von mir, die du bunkerst!" Um mal eins klarzustellen: Ich horte sie für schlechte Zeite! Ende der Welt, Zombieapokalypse. Glaubt mir zwar niemand, wird aber so sein! Und mal im ernst... JEDER Zombie findet sich hässlich. Diese Hässlichkeit durch ein wunderschön schwarzes, nach Axe Alaska riechendes, V-Ausschnitt T-Shirt aufzubessern, das läuft! "Wir sollten mit den Zombies Karten spielen. Vielleicht sind die ja eigentlich voll die Süßen, und werden nur von uns Menschen missverstanden?", versuche ich mein Glück, woraufhin David die Augen verdreht, und mich mit seinem verrückten Blick ansieht. Eine Mischung, aus Wahnsinn, gepaart mit Hunger. In 20 Jahren, wenn er mal sein eigenes Haus hat, hält er sich ein paar Schweine in einem Stall, im Garten, damit er immer "FLOISCH!" vor der Tür hat. Für mich gibt es ein Salatbeet, da ich der salatige Liebling bin. Oder Eichhörnchenchen. Im Nachhinein will angemerkt sein, das David ein kleiner Gay ist, der mir IMMER die Decke klauen kann, solange er sie zurück gibt, und auch wieder zu mir zurück kommt, wenn ich ihn denn mal notgedrungen gehen lasse."

"24.05.12
"Mindestens in 20 Jahren."
Mittelalterliche Schwertgeräusche dringen aus der Dunkelheit zu mir hervor. Der Typ, der mir bei einer Apokalypse saftiges, zartes, kostbares "Löwenfleisch" angeboten hat, verschwindet von der einen, auf die andere Sekunde, und zurück bleibt... mein Freund. Der sein Gammelonlinespiel "Shakes & Fidget" zockt. Bzw. Aufgaben aussucht, die er annimmt, welche nach 10 Minuten vorbei sind, und er für ein wenig Rumgeklicke Gold, Silber, und Pilze bekommt. "Schrömmelspiel?", frage ich unsinnigerweise, und gähne. Es ist kurz nach 17:30 Uhr, und bald werden wir uns ans Abendessen zubereiten machen. Ein kleiner Berg Geschirr wartet auf uns. Bzw. auf mich. Weil er sich eh vor'm Abspülen drücken wird, und zum Abtrocknen will ich ihn nicht zwingen. Außer er steht drauf, mit dem Geschirrhandtuch verprügelt zu werden. Aus diesem Grund, wird er wieder das "übliche" tun. 1/4 von jedem Lebensmittel, welchem ihm schmeckt, beim Schneiden fressen, alle Arbeiten stehen & liegen lassen, nur um die Fertigsoßen anzurühren, und süß aussehen, bei allem was er tut. "Flü!", sage ich , und er gehorcht auf's Wort. Muss er wohl, sonst kriegt er nichts von seinem heißgeliebten "FLOISCH!" ab. "Ja?", signalisiert er mir seine Aufmerksamkeit, und sieht dabei aus wie eine Hühnchen-Pussy, die gerade ein Ei gelegt hat, sich draufgesetzt, und schon fleißig am Brüten ist. "Magst du den Kuchen schonmal machen?", frage ich lieblich, was er mit einem langezogenen "Oha." quittiert. Er ist nämlich der Kuchen- und Glasurendepp. "Noin.", flüstert er nur, bereitet aber trotzdem schon alles vor. "Räbling.", zische ich gespielt, woraufhin er mich nur ansieht. "Geht schon." Er lacht. Ich beobachte ihn, wie er die Eier aufschlägt, und dabei seine Schulter schüttelt. "Meine Schulter tut weh... Die Ikea-Tasche war schwer!" - Einkaufsschleppdepp! "Süßling, wenn du mir heute Nacht wieder meine eigene Decke stiehlst, gibt es Hasenbraten!"  Sein verrückter Geflügelblick durchbohrt mich. "Wenn du weiter so frech bist, dann setz' ich dich in den Stier, mach' ein Feuerchen, und Klappe zu, Reh gegart!" Teufelsgefiedermäßig piekt er mich. "Ach, a Gwaf'!" - Würde er eh nicht machen. Wieso? Weil er ein Süßling ist, und mich liebt. KITSCHIG! "Morgen gibt's Pilze für dich, weißte', gä?", werfe ich nach einer "Schweigeminute" ein. "Gä! Ich werde ihn bunkern, für schlechte Zeiten, und ihn dir immer zeigen!" "Pilzsüchtigersüßling, Gosch'!" "

Jetzt ist er weg... in meinen Schrank gekrochen, oder so... :(
[Anmerkung: Will unter sein Gefieder kriechen!*-*]
Er kommt nicht mehr zurück.
Deswegen gehe ich jetzt.
Mein Leben ohne ihn, ist sinnlos!

Gute Nacht! ♥.

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