Dienstag, 20. November 2012

"Emil & Emma."

Viele Menschen sagen, das Vergangene sei nicht erwähnenswert, weil alles doch irgendwie scheiße war.
So ging es mir auch.
Doch manchmal, gibt es auch diese "hellen Momente", und ich denke mir "Hey! Was war da los? Es war nicht alles scheiße!" - Diesen gab es eben vorhin wieder.
Habe aufgeräumt, meinen alten Block gefunden, in welchen ich vor gefühlten 680 Jahren all meine Geschichten geschrieben habe, und darin waren auch drei Blätter gelegen.
Die Geschichte nennt sich "Emil & Emma", und stammt nicht von mir. Sie stammt von jemandem, der mir vor Ewigkeiten mal sehr am Herz lag, doch die Zukunft wollte nicht, das dies weiter besteht, und so trennten sich unsere Wege. Ich weiß seit ca. zwei Jahren nicht mehr, was er treibt, ich weiß nur, das wir uns beide verändert haben, und so nicht mehr auf der (niemals existenten) "gleichtn Wellenlänge" spielen werden.
Außerdem weiß ich, das Dinge so gehören, wie sie geschehen, man ihnen ewig nachtrauern kann, sich jedoch nichts ändert.
Ich weiß. Es ist viel zu einfach geschrieben, als letztendlich getan. Denn die Person, der du hinterher trauerst, schert sich 'nen verfickten Scheißdreck drum, wie's dir geht, weil wir alle kleine, abgefuckte Egoisten sind, die nur ihren eigenen Arsch retten wollen.

Kurzum, ist es so:
Die Vergangenheit mag zwar scheiße gewesen sein, doch es gab auch gute Zeiten.
Vereinzelt vielleicht, aber sie waren gut. In der Gegenwart sagt man "Nein.", doch nach genauerem nachdenken, ist der Gedanke falsch.
Ihr habt Unrecht, und ich hab' Recht.

"Kerzenschein, gedämmert. Edel, nahezu ritterlich. Ungefügt, dennoch gewollt. Angesprochen, schweigend. Lauschend, wo ist der Traum? Wunderschön, schüchtern. Umgeben von allen, gehüllt in nichts. Tanzend, in einem Mienenfeld. Vergangenheit, verscharrt im Wald. Gegenwart, auf großer Leinwand. Zukunft, brodelnd im Kessel. Tobend, abgehackt. Singend, Friedhofsstille. Unbekannt, verwerflich. Innerlich gebrochen, nach Außen hin gestärkt. Niemand hört, jeder sieht. Im Kampf mit dem Gewissen, überfordertes Gehirn. Bewusst, ungewusst."

Das Ende der Gleichung:
Nach einem heftigen Gewitter, dauert es SEHR lange, bis die Sonne wieder scheint, es lohnt sich jedoch tagtäglich mit Regenmantel/Regenschirm/Gummistiefeln/Wasauchimmer nach draußen zu gehen, und anzukämpfen, gegen den tristen Alltag.
Und irgendwann, kommt dir ein kleines Räbchen entgegenflogen, das sich durch sein Gefieder & den Drang nach ganz viel "Fleisch." in dein Herz frisst, und um welches du dich sorgen möchtest, wie als sei es dein Kind. Dein Ein & Alles. Etwas, was du einfangen möchtest, und für immer luftdicht verschließen, damit es niemals entkommen kann.

Ich rede von meinem unfassbaren Schlitzi, der hundertausendachtfachmillionentrilliardenfünfundhundertstig besser ist, als manch andere Leute, von denen man damals dachte, sie sind "die Besten". 
So fucking what?!

Mein Rabe, ist der Beste! ♥

02.07.2012.
(Da waren es noch 7 Monate. Bald ist es ein Jahr. Wie die Zeit vergeht. Und wir alle alt werden...-.-)

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