Sonntag, 15. Januar 2012

Alaska.


"15.01.12.
"Niemand zu Hause."
Ich gehe durch die Tür, und ein Geruch von Gleichgültigkeit schlägt mir ins Gesicht. Kein einziges Gefühl. Zaghaft in der Hoffnung auf - WAS eigentlich?! - irgendwas, suche ich nach einer minimalen Veränderung. Nichts ist geschehen. Alles ist gleich. Die einzig "nennenswerte" eventuelle "Veränderung" bin ich. Aber nur um zu zeigen, das es Leben gibt. Als Verb und Nomen. Gäbe es nichts neues, würde ich kaputt gehen. Doch hier ist die Frage: Bin ich das nicht schon? Ich habe "hingenommen", mich daran "gewöhnt", damit "abgeschlossen". War das ein Fehler? Sollte ich die "Schuld" bei mir suchen? Wenn ja, wieso? Weil es mir mittlerweile "egal" ist? Kann ich etwas ändern? Nein. Will ich etwas ändern? Ja! Doch mir fehlen Möglichkeiten. Bzw. man kann nicht gegen Stimmen in einem Kopf kämpfen, die so viel stärker sind, als jemand selbst. Dafür reicht meine Engergie nicht mehr aus. Seit Jahren laufe ich (Im wahrsten Sinne des Wortes!) auf Reservestrom, und versuche unbeschadet "das Ganze" durch verdrängen (Was eine hohe Kunst ist!) zu überstehen. Auch wenn es Menschen gibt, die mich lieben, und alles für mich tun würden, kommt mir langsam die Angst, das auch der Reservestrom ein Ende findet. Dann steh' ich da, in den Trümmern meiner Vergangenheit, und sehe Teile meiner Jugend unaufhörlich bluten. Die Pflaster, und der Tesa, mit dem alles zusammen gehalten wurde, ist gerissen, und ich verblute. Der Grund? Machtlosigkeit. Einsamkeit. Eine Verschwendung von Haut. Die "lebendinge" Schaufensterpuppe. Das Fehlen an Farben. Der zerbrochene Spiegel. Die schwarze Katze. Die Leiter. Voodoo-Zauber. Die verfluchte Hasenpfote."

- Gedankenwelt. Überall. Verwirrend, erklärend, ein kunterbunter Haufen!

Pupsi. ♥

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