"28.02.12; 20:09 Uhr.
"I can’t breath, as I try to make it right but you won’t let me."
Mit den wohltuenden Klängen von 'Little Miss Obvious', stelle ich wieder einmal fest,WIE gut dieses Lied eigentlich ist. Zwar zerreißt es der Sänger live nicht soo, aber drauf geschissen. Durch eine Begebenheit, die sich heute morgen zugetragen hat, habe ich überlegt, was so in 60 Jahren sein wird. Vor mir lief im gemütlichsten Tempo, welches mir JE untergekommen ist, ein älteres Paar. Daneben stand ein LKW, und ein Bild der Zukunft enstand in meinem Kopf. Bzw. bildeten sich zwei unterschiedliche Szenarien. Vorab noch: In diesem LKW stelle ich mir mein Wohnzimmer in ferner Zukunft vor.
1. Das Wohnzimmer, wie aus dem Lehrbuch "Wie ist man richtig alter Mensch? Mit allem drum-und-dran-Verschnörkel!" Ein Schaukelstuhl, lauter Kitsch-Sachen an der Wand (Bilder von Katzen, Hunden, Hasen, allgemein irgendwelchen Tieren!), und ich am Stricken. Hemd, Hose, T-Shirt, Rock, irgendwas. Allein. Verbittert. Mit abgefuckter Musik, vom mittlerweile lange ins Gras gebissen habenden Hansi. Im Beat wippe ich mit den Füßen, und denke mir "Ihr könnt' mich alle mal. Und das kreuzweise!"
"Szenario 2": Ich sitze auf einem Sofa, mit langen grauen Haaren, die mir über die Schulter hängen, neben mir ein Typ, der Pupsi entweder ähnlich sieht, oder jemand VÖLLIG anderes ist, diese Person hat einen Arm um mich gelegt & wir geben uns glückseeligen lächelns die völlige Dröhnung Musikantenstadl (Und finden's gut...). Von mir kommt ein sehr ernst gemeintes "Das ist heute aber gut!", während mein Mann/Freund/whatever zustimmt. An den Wänden hängen Bilder von Kindern, wahrscheinlich unsere Enkel. Oder Kinder aus der Google-Bildersuche, damit niemand vermutet, das wir Rentenschweine sind. Und dennoch: Mag Glück zwar unsichtbar sein, doch es ist überall!"
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| Manchmal ergeben Kontrast + Sättigung seltsame Farben... :O |
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