Mittwoch, 29. Februar 2012

"Never top of the world."





"29.02.12; 18:41 Uhr.
"Die Weihnachtsmannlüge."
Auf allen Balkonen, und auf allen Fenstersimsen erstrahlen hell, bunt, und freundlich Lichterketten, Weihnachtssterne, irgendwelche Tiere (Nicht gerade ein siebenköpfiger Dino!), und die Krippen aus Betlehem. Im Hause/Wohnung/sonstwas, mag es nicht gerade weniger geschmückt, und vorfreudig aussehen. Ein vollbeschmückter Weihnachtsbaum. Bauchige, glänzende Christbaumkugeln, knisternde Girlanden, eine Ansammlung von kleinen Figuren, wie z.B. ein Schaukelpferd, ein Engel, ein Esel, einer der heiligen drei Könige, und passend ein Weihnachtsstern, der alles ins leuchtende Licht rückt.  Unter dem jedes Jahr neu aufklappbaren, unechten Baum, eine Weihnachtskrippe, die das Betlehem-Volkszählung-alle Herbergen waren besetzt-Szenario niederlegt. In all dem, ein kleines Kind. Geschätztes Alter, ca. 3 - 5 Jahre. Ob Mädchen, ob Junge, völlig egal. Jedem selbst überlassen, was er sich vorstellt. Ich persönlich, sehe ein Schattenbild, da ich in das Kind nicht so viel hineininterpretieren möchte, da es nur 'Nebensache' ist. Wie ein jedes, 'gutes' Elternteil, erzählt man seinem Kind die Geschichte des Weihnachtsmannes, oder des Christkindels um die Neugier, und (Vor)Freude auf Weihnachten zu verschärfen. "... und wenn du das ganze Jahr über artig warst, hast du am 24. Dezember Geschenke unter dem Baum liegen!" Als kleines Kind, freut man sich natürlich tierisch! Mindestens genauso, wie über den Osterhasen, dessen Geschenke man suchen muss, und auf die Zahnfee, die für verschrömmeltes Gut ein wenig Geld springen lässt... Doch je älter man wird, umso klüger ebenso! Man findet heraus, das alles erstunken und erlogen war. Kann selbst einschätzen, was passieren könnte, oder was nicht. Hinterfrägt Dinge erst gar nicht, weil man die schmerzliche "Nein." / "Tut mir leid." / "Klappt nicht."-Antwort eh schon kennt. Doch insgeheim, ist es wie damals, als man klein war. Sich schlafend stellend, bewacht man das Glas Milch, und die Kekse, und hofft, auf irgendein Zeichen, von welchem man eigentlich weiß, das es eh nicht kommt! Und so steckt man in einer Lüge fest, die man sich selbst erzählt, in der Hoffnung, alles möge auf magische Weise besser werden.
Folgend: Werde ich meine Kinder (sollte ich je welche haben...) anlügen? 
Nein! Weil Lügen scheiße sind, die Wahrheit ebenso, und man es ihnen schon in frühem Alter ersparen kann/könnte/muss!"

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