Montag, 20. Juni 2011

"Wenigstens wird man beim Spielen schön vom Leben abgelenkt."

"24.01.10; 04:29.
Diese... warmen Pools, mit Strudeln, können bequem sein.
Haare schmecken aber nicht gut!
Also, pass auf!
Und ja.
Pass auf die Haie auf!
Delfine und Schildkröten sind okay!
Aber der Rest, is böse!
Die darfst du putt machen!
Und achte auf Kamele!
In lila Anzügen, mit Zigarre!
Die weisen dir den Weg.
Und vergiss nicht: Igel kann man nicht essen,
und rote Beeren auch nicht. Die sind giftig!
Ja, ich glaub, das war es an schlauen Warnhinweisen.
Obwohl. Einen hab ich noch:
Musik hören ist gut, aber nicht zu laut!
DAS wäre es von meiner Seite aus.
Jetzt kann ich ins Bett.
Du bist vertraut, mit guten, und bösen Dingen,
und ja.
Ne!
Wenn du auf blaue Igel triffst, sie sind die Trumpfkarten!
Heb ihn gut auf!
Vielleicht wirst du ihn brauchen, auf deinem Weg!
Frag nicht, wo der Weg hinführen wird!
Achte auf die goldene Holzkiste, mit einer 
grünen ICQ Blume drauf!"

Manchmal hab ich da diesen Drang, meine alten Blöcke zu durchforsten, und alle Blätter, die mir "nützlich" sein könnten rauszureißen, und einzuordnen.
Das war heute wieder einer dieser Tage.
Und DAS kam eben raus.
Weiter im Text folgt:

"22.03.10
Destiny is calling me.
Es ist früh morgens. Die Sonne bahnt sich langsam, und genüsslich, völlig ungestresst, ihren Weg aus dem Wolkenbett hervor, um im Laufe des Tages liebevoll 'Mutter'-Erde zu bescheinen. Von diesem Vorgang, bekomme ich jedoch nichts mit. Meine Wenigkeit, mümmelt noch im Bett, dies auch ohne Anstalten mich zu bewegen. Wochenende. Sonntag. Wofür aufstehen, wenn mein Bett der beste Ort ist, an dem ich sein kann? Die auberginefarbenen Vorhänge, verdecken mein Fenster, sodass die Helligkeit in meinem Zimmer stark abgedunkelt ist. Fast so, wie als würde sich der Sonnenaufgang gerade erst schüchtern ankündigen. Das tut er aber nicht, denn es ist schon ein paar Stunden her, das er das getan hat, wieso die Uhrzeit auch schon ziemlich fortgeschrittenen Nachmittag anzeigt. Ach, ihr sagt, das sei ein Grund um aufzustehen? Nehe. Nicht mal annähernd. DAS nämlich, ist ein weiterer Grund, um lieben zu bleiben, und den Tag einfach an mir vorbei ziehen zu lassen. Kurz vor'm erneuten Einschlafen, klopft es an der Wohnungstür. Ziemlich laut, und auch ziemlich bestimmt. Das Klopfen klingt fast wie eine, als Klopfen getarnte, Drohung. Würde ich nicht an die Tür gehen, um sie zu öffnen, wird mir etwas 'Schlimmes' widerfahren. Zum Beispiel, schmeißt eine übernatürliche Macht ein Klavier nach mir. Wahlweise auch einen kleinen, süßen, putzigen Eiswagen. Wer weiß das schon. Motzig erhebe ich mich aus meinem Bett. Sofort wird es kalt. Sollte wohl mal Socken anziehen, so dann, später. Ersteinmal sollte ich es zur Tür schaffen. Der Weg Gott sei Dank, ist nicht steinig, mit Massenmördern, und Raubkatzen bepflastert, sondern schön gerade aus. Sehr leicht auch für mich gut zu verstehen. Auf tapsenden Schritten, bedacht darauf, das mich die Person außerhalb ja nicht wahr nimmt, begebe ich mich zum Türspion, um hindurch zu gucken. Vor der Tür, steht ein Gothic. Lange, schwarze Haare, langer, schwarzer Mantel, alles schwarz. Sogar die Augen? Hilfe. "Du brauchst hinter der Tür nicht stehen, wie bestellt, und nicht abgeholt. Ich weiß, das du die Tür öffnen wirst. Alleine schon aus Neugierde. Weil du wissen magst, wer ich bin." Was'n das für 'n Arschloch? Ein großes. Gut, wenn der Herr meint, dann los. Angepisst schiebe ich den Türriegel auf Seite, drücke die Klinke hinab, und die Tür in meine Richtung. "Ich weiß schon, wer du bist. Du bist aus meinen Gedanken entsprungen. Das du je hier auftauchst, hätte ich weniger erwartet, oh du stark nach Patchouli riechendes 'Gothic-Schicksal'. Was willste denn bitte hier?" Vor meiner Wohnungstür, steht 'mein' Gothic-Schicksal. "Tja, meine Gute. Entsprungen hin, oder her, ich existiere wirklich! Und ich bin gekommen, um dich zu deiner Bestimmung zu führen. Ich dachte mal, es sei an der Zeit. Siehst du das auch so?" Ich zucke mit den Schultern. "Gibt's da hübsche Kerle?", frage ich. "Eine Menge. Und DEN einen!"

Es scheint glatt, so wie als hätte ich am... 18.05.2010 einen Traum von Wonderboy gehabt. Zumindest laut meiner krankhaften "Traum"-Aufzeichnung.
Das Ende des Traums war nach einer Schlägerei ein geflüstertes "Leo, du hast Mist gebaut. Großen Mist!... wieso müssen Pseudo-Emo und du, es eigentlich immer übertreiben?" - ich saß da, und hab gelacht. Träume sind etwas verrücktes.

"20.10.2010
"The question asked in order,
to save her life or take it.
The answer no avoided death,
and yes would make it."
(Flyleaf - Cassie Acoustic)
Alle stehen wir lachend daneben, während
die Welt untergeht.
Jeder ist zu sehr auf sich selbst fixiert,
als zu verstehen, das man zusammen
viel mehr erreichen würde.
Umgeben von den 7. Todsünden, wissen wir nicht,
was wahr ist, und was falsch ist.
Die heutige Gesellschaft achtet zu sehr auf das
Äußere der Menschen, wie sie sich in kurzen Augen-
blicken den anderen gegenüber verhalten, und
machen sich deswegen nicht die Mühe, auf
Einzelgespräche zurück zu greifen, um sich vielleicht
vom Gegenteil zu überzeugen.
Mit einem starr gefestigten Bild stiefeln sie durch
die Welt, engstirnig, und klischeehaft.
Nicht in der Lage, ihr Denken auszuweiten,
auf fremde, vielleicht interessante Dinge.
Wenn man direkt darüber nachdenkt, ist es
erbärmlich, und bemitleidenswert.
Die Welt dreht sich, manche bleiben an ihrem eigentlichen
Platz stehen, andere bewegen sich zu schnell.
Unkontrollierte Taten, eröffnen unglaubliche Wege.
"Im Nachhinein erlebt man oft Möglichkeiten, die 
von Vornherein niemals welche gewesen wären."
Die Kapitel des Lebens werden geschrieben.
Wie, hängt von den Handlungen der Person ab.
Es gibt lange Kapitel, und kurze.
Welche mit "Happy End", welche ohne.
Auch wenn man manchmal gerne eine Axt hätte,
Gift, oder eine Schrotflinte, um Personen in den
Abgrund zu stürzen, sollte man doch genauer 
darüber nachdenken.
Denn im Grunde, gibt es nie einen Grund.
Egal, für was."

Mein Ordner ist lang.
Ich hab noch viel, viel, viel.

"22.10.10
"I guilty stand before you,
I now, I misbehaved."
(Royal Republic - Tommy-Gun)

Wenn man etwas Falsches getan hat, 
sollte man sich dementsprechend 
unwohl, und schlecht fühlen.
Soweit man ein Gewissen hat.
Wurde eigentlich schon überlegt, was es mit
den 7. Todsünden auf sich hat?
Sie sind menschliche, nicht zu unterdrückende
Laster, die einen geradewegs
in die Hölle schicken.  
OHNE Rückfahrkarte.
Nach genauerer Analyse treffen auf jeden
Menschen ca. DREI Todsünden zu.
Um alle hier erklärend zu nennen:
1. Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Stolz).
2. Geiz (Habgier, Habsucht).
3. Wollust (Genusssucht, Ausschweifung).
4. Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht).
5. Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, 
Maßlosigkeit, Selbstsucht).
6. Neid (Missgunst, Eifersucht).
7. Trägheit des Herzens / des Geistes (Faulheit,
Feigheit, Ignoranz).
Mit ganz viel Fantasie, kann man sich die 
Todsünden als Menschen mit Charakter
und Aussehen vorstellen."

Sogar als vollbärtiger, blonder Jesus sieht Simon Neil absolut verboten heiß aus!*.* 

"01.11.10
"In einem Garten, umgeben von Feuer und Bäumen."

Alles dreht sich. Ich liege im Bett, in die rote 
Bettdecke, mit den rosa Kreisen eingemümmelt, 
und höre Musik. Death Cab For Cutie. Apokalyptische
Stimmung, brennende Wolken? Blutender Regen?
Weinender Regen, und zerstückelte, weiße 
Schäfchen Wolken? Blitze, die Leute aufspießen?"

Das "Biffy Clyro"-Fieber ebbt nie ab, da Simon Neil... ♥. 

"03.11.10
"Come out and play?"

Ich brauche eine Leine, Handschellen, oder vielleicht
auch Sekundenkleber.
Wieso?
Um etwas bindendes, konstantes, vertrautes zu errichten.
... ich weiß selbst, das es so was nicht nicht gibt.
Genau deswegen versuche ich, diese Tatsache zu
umgehen, auszutricksen, oder anders handzuhaben.
Ich habe Hoffnung.
Hoffnung auf...?
Ich weiß es nicht."

So, das ist jetzt genug, der Pseudo-Tiefgründigkeit.
Nebenbei höre ich natürlich... BIFFY CLYRO!
"Living is a problem because everything dies".

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