Samstag, 20. Februar 2010

Get Some Sleep?

Dazu das passende Lied, weil ich nicht schlafen konnte:D.
[kurze Anmerkung: Ich hab die live gesehen... beim 'STS'-Konzert letztes Jahr, im Löwensaal... das einzige Lied, das mir hängen geblieben ist:D... ich fand die Vorband glatt besser, als die eigentliche Band:)... und der Kerl... hupft echt so rum:D. So abgefuckt:D:D].

Ich konnte halt eben vorhin (ein paar Minütchen nach der 'Geisterstunde') nicht schlafen.

Zur Zeit 'arbeite' ich an einem 'Projekt', und dafür habe ich geschrieben... diese Geschichte, die gleich folgen wird, hat mich von der Person träumen lassen, die in ihr erwähnt wird. Sie selbst wird wissen, das ich sie meine... denn sie müsste es eigentlich immer wissen...

20.02.2010; 00:51.

"... starker Regen.... überall. Ob Außen, oder Innen, er wird dich immer einholen, und nass machen (eindeutig!). Die Straßenbahn ist nicht wirklich voll. Vereinzelt sind Plätze besetzt. Die Leute sind alle nass (manche tropfen sogar), und gucken angepisst drein. Du bist einer von diesen. Ich tue es aber genauso. Es ist fast so, wie als würden wir einen Wettbewerb veranstalten. Ich jedoch, kenne dich nicht. Du bist für mich der Typ, der mir in der Straßenbahn gegenüber sitzt. Deine Haare hängen dir in verschiedenen Richtungen, zusammen'geklebt', vom Regen, ins Gesicht. Du hörst Musik. I.Pod. Farbe kann ich nicht erkennen. Musik höre ich. RHCP. Ich muss kurz schmunzeln. Dabei lächle ich dich an, und versuche irgendwie deinen Blick einzufangen. Du ignorierst mich vollkommen, siehst nämlich aus dem Fenster. Dein Arm liegt auf dieser kleinen Erhebung, auf der Fensterscheibe. Bzw. neben der Fensterscheibe. Bei 'längeren' Fahrten, mit U- oder Straßenbahnen, haben mein Vater und ich immer ein 'Spiel' gespielt. Natürlich war ich damals noch kleiner. Er hat immer das Papier (das silberne), seiner Kippenschachtel zu einem kleinen Kügelchen gerollt, das wir hin und her gepustet haben. Wenn es aus der 'Bahn' geflogen ist, hatte derjenige 'verloren'. Es ging von Neuem los. Ein Endlosspiel. Ich lächle wieder. Stelle mir dich vor, wie du mit mir dieses Spiel spielst. Dein Kopf ruht nun in der Mulde deines Ellenbogens. Du siehst nicht mehr aus dem Fenster. Du siehst mich an... wie ich dich anlächle. Die Regentropfen außerhalb schlagen erbarumungslos gegen das Glas. Sie wollen sich ihren Weg nach innen bahnen.... du musterst mich. Es fühlt sich unheimlich an.... bist du jemand, der um meine Gunsten kämpft, oder bist du der, der mich am Ende des Abends vergewaltigt?... deine Augenfarbe ist schön... komisch. Ich kann sie nicht richtig erkennen... sie ist undifinierbar... ein Farbenspiel. In deinen Augen. Es hat geblitzt. Deine Pupillen waren der Spiegel. Sie haben das Szenario wiedergegeben. Ich zucke zusammen. Ich fürchte mich vor Gewittern... ich schlinge meine nassen Jackenärmel um meinen Körper.... du siehst mich immer noch an. Bitte lass das. Du verunsicherst mich... mein MP3 spielt das Lied 'Reflection'.... "there's a time, and a place...". Heute, hier, jetzt. Es ist ein 'Liebeslied'. "Du bist alles was ich brauche, du bist meine Energie...". Meine stummen Bitten haben nichts gebracht. Deine Augen ruhen weiter auf mir. Wieso siehst du mich an? Was siehst du? Siehst du nur mein Inners, oder nur das Äußere? Oder besser gesagt: bist du zu sehr auf das Äußere fixiert, sodass du das Innere nicht siehst? Du müsstest gefärbt rote Haare sehen, die auch nass sind, und 'kleben', eine schwarze Brille, deren Gläser Wasserflecken haben, vom Regen, nasse Klamotten, mein Zittern, weil es mich friert, und meine Angst. Vor Blitzen. Langen, hell erleuchteten, plötzlich aufzuckenden Linien am Himmel. Was gibt es an mir so interessantes zu sehen?... ich sehe dir immer noch in die Augen. Wir kommen der Endhaltestelle entgegen. Ich hätte schon längst aussteigen müssen, habe es aber nicht getan... aus so vielen Gründen.... Angst... Neugierde... Bauchgefühl. Langsam schaffe ich es nicht mehr deinem Blick stand zu halten. Er ist so verdammt fordernd. "Sag mir alles über dich. ALLES.". Seitdem ich dich in der U-Bahn das erste Mal gesehen habe, vor zwei Tagen, hatte ich gehofft, dir wieder über den Weg zu laufen. Ich wurde erhört. Nun sitze ich hier. Zitternd, angespannt, mit Staub trockenem Mund. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen... alles dreht sich um dich, dich, dich, und nochmals DICH! Faszinierst mich so sehr. Wie ein Zauberer. Endhaltestelle? Die Personen steigen aus. Ich habe weder etwas gehört, noch gesehen. Die Menschen strömen an uns vorbei. Wir aber sitzen. Sehen uns an. Intensiv. Du musst in meinem Alter sein. Wahrscheinlich älter. Kann man sich mit Blicken unterhalten? Wenn ja, tun wir das gerade... ich weiß nicht, was wir sagen, aber wir reden... irgendwie... Ein Mann kommt zu dir. Er stößt dir mit der Hand gegen die Schulter. Unser Kontakt bricht ab. Du siehst wütend aus. Möchtest du ihn anschreien? Ehe du dich ihm zu wendest, indem du einen Ohrstöpsel aus dem Ohr gleiten lässt, siehst du mich nochmal an. Mein Blick ist 'flehend'. Du entspannst dich. "Ja?", frägst du. Deine Stimme ist tief. Ungewohnt. Nicht, das sie nicht zu dir passen würde, aber... ich weiß auch nicht. "Wir befinden uns hier an der Endhaltestelle, ich bitte Sie und Ihre Begleiterin, hier auszusteigen.", erklärt dir der Mann, und du nickst. "Einen kurzen Moment noch, bitte.", erwiderst du, und der Mann geht wieder nach vorne, in sein Führerhäuschen. Ich konnte dich reden hören, da ich bei meinem MP3 auf die 'Pause'-Taste gedrückt habe. Du siehst mich wieder an. Es ist leer hier. Stille. Mit einer Geste, deutest du mir an, mich von meinen Ohrstöpseln zu befreien. Ich tue wie befohlen. Würde ich reden, wäre die Stille gebrochen. Du kramst deinen Geldbeutel hervor. Ein Zettel. 'Abgegriffen'. In sauberen Buchstaben steht ein Name, und viele Zahlen drauf. Ich verstehe nicht... bis du ihn mir entgegen reichst.... dann stehst du apruppt auf, krallst dir deinen Rucksack, drehst dich um, und gehst... auf halbem Weg dresht du dich um... lächelst mich an... "Das Gewitter wird nichts tun."... dann bist du weg... da steht dein Name. Auf dem Zettel. Handy- und ICQ-Nummer. Werden meine 'wildesten' Träume wahr? Weiß nicht. Ich steige aus. Gewitter. Aber keine Angst mehr...".

Rechtschreibfehler sind lecker, backt euch nen Muffin draus:). Mit Schokostreuseln!:).

Für dieses Ende kann ich nichts... ich brauch einfach so 'liebevolle' Enden... denn die Person liest manchmal wirklich meine Gedanken... und 'Reflection', gibt's nirgends-.- Ich wollte eigentlich mit'm WMM ein Video machen... aber der schluckt das Lied nicht-.- bei Wunsch, und ICQ, ich kann es zuschicken:).

P.S.: die Geschichte gehört allein mir, und der Person, die darin erwähnt wird!
Werde ich Kopien finden... werdet ihr dafür leiden müssen *teuflisch lach*... schönen Abend noch!:).

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