Montag, 7. Februar 2011

"Das ist die Zeit, in welcher sie mir in die Fresse schlagen werden!".

Entstanden: 06.02.11
Angefangen: 23:07.
Beendet: 23:27.

" "love & hate."
Auf meinem Bett, breitet sich ein warmer, molliger Hauch, von Hass und Mordlust aus. Gut, Menschenleben sind wertvoll (manche aber auch nicht!), von daher eher Folterlust! Das Kino, in meinem inneren Auge, läuft auf Hochtouren. Die brennende, panisch-untergehende Welt, wird eines meiner Meisterstücke werden! Weinende, jammernde, eingeknickte, zerstörte, gebrochene, zu Gott betende Idioten, die auf Verschonung hoffen. Dahinter, ein Bild, wie aus dem Film "Constantine". Häuser, aus denen meterhohe Flammen schlagen, Bäume, die kahl, abgedorrt, und verkohlt sind, Autos - zumindest, was von ihnen noch übrig ist - die die Straßen überfüllen, und geradezu unpassierbar machen. Und dann, zwischen all dem, nicht wahrnehmend, was passiert, fast wie in einem Wahn, und ohne Gefühle, für die leidenden & sterbenden Menschen: ich. Lachend. Glücklich. Erfüllt. Überwältigt, von der leuchtenden Farbenpracht, der Welt, und der Flut an Eindrücken, die die Menschen von sich geben, ohne es - wie im "realen" Leben - zurück zu halten. Völlig frei, vom Augenblick geleitet, ohne jegliche Angst, vor darauf vielelicht folgenden Konsequenzen. Furchtlos. Ritterlich. Ja, vielleicht schon ein wenig zurück gelassen "menschlich". Hat ein unkontrolliertes, nahezu hinterhältiges Lachen, auch etwas "menschliches"? Sich ergötzend, an all denen, die die Welt ansich, oder gar meine Welt zerstört haben. Denn im Grunde, befinden sie sich in MEINEM alltäglichen Leben, und dessen minimal noch lebendig-existenten Überresten. Eigentlich, müsste ja das Recht auf meiner Seite sein, wenn ich über sie lache, und mich freue, das es ihnen schlecht geht. Sie erleben nur das, was mich immer umgibt, nur zeitverzögert, und auf wütend-heimzuzahlende Art & Weise geballter. Sie sollen mitbekommen, wie sie MEIN Leben in eine Hölle verwandelt haben, und wie einfach es doch ist, es ihnen gleich zu tun. An meinen Tränen sollen sie ersticken, den Tränen, mit welchen ich Dingen nachgeheult habe, die man nicht zurück holen kann, und für welche das Schicksal etwas anderes in Betracht gezogen hat. Dinge, die mein Leben waren, Dinge, die mich bereichert haben, und Dinge, die mich letztendlich umbringen werden. Genau DESWEGEN ist das Leben ohne Sinn, und ohne Schicksal, da alles, was einen erfüllt, nach gewisser Zeit (ob gewollt, oder nicht!) verschwindet, man allein zurück bleibt, verbittert, zynisch & scheiße, und sich dann als letztendlich "gute" Tat, selbst umbringt."

Und da soll mal einer sagen, die "Nacht" sei zum Schlafen da.
Bullshit.

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