Sonntag, 20. Februar 2011

"If you think this song is about you, it probably is."

"20.02.11
"There were boys kissing boys at the moment when the cops came.
They said "Hey, we won´t run away.".

"Ich fürchte mich vor dem, 
was wir heute Nacht werden könnten."
Rein theoretisch: Sollen wir vor dem davon rennen, was wir sind, nur um den anderen zu gefallen? Sollen wir uns umformen, verstecken, (in der Masse) untergehen, nur um zu überleben, und um akzeptiert zu werden? Muss man sich 'anpassen', um ein Recht darauf zu haben, irgendwo mitreden zu können? Wäre es besser, sich selbst zu verleugnen, all das, wofür man ist, und was man gegen die verteidigt, die es nicht verstehen, um ein Teil der 'nicht denkenden Mehrheit' zu sein, damit man in 'dunklen' Zeiten nicht allein zurück bleibt? Ist es leichter, aus Prinzip alles & jeden zu hassen, niemandem zu vertrauen, und sein EIGENES Ding durchzuziehen, damit man 'sicher' leben kann? Die Tatsachen unterdrücken, die Welt still stehen lassen, ist es das, was man tun muss, um die Welt & alles drum herum nicht zu hassen? Müssen wir einen Plan schmieden, der helfen wird, die Menschen zu erleuchten?


Theoretisch, sollte man sich für nichts & niemanden verstellen. Zwischen Wahn, und der Wirklichkeit liegt nur eine dünne Linie, um alles zu verstehen. Leider müssen wir dafür wählen, auf welcher Seite wir stehen, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Will ich im Licht der Freude stehen, und Menschen helfen, oder will ich mich von Schatten nähren, und sie in den Abgrund stoßen? Welcher Weg bringt mich im Leben weiter, welcher bringt mich nach einer Weile systematisch um? 

Am Anfang weiß man nicht, welchen Weg man wählen muss, um das zu erreichen, was man sich in seinem tiefsten Inneren schon so lange wünscht. Wen man betrügen muss, hinter sich lassen, wer einem nie wieder aus dem Gedächtnis geht, wer sich in die Haut mit Tusche & Sicherheitsnadel sticht, und wer von allen schlichtweg ersetzbar & vergänglich ist. Ob es sich überhaupt lohnt, das alles in Kauf zu nehmen, nur weil man eventuell einem reinen Hirngespinst hinterher jagt, und dieses dafür verantwortlich ist, das man noch lebt. Bzw. ÜBERlebt.

Sollte man sich freuen, wenn man jemanden verliert, der einem einst in ferner Vergangenheit am Herzen gelegen hat, und für welchen man sogar über Leichen gegangen wäre, weil die Worte so von Zukunft strahlte, da man neue Menschen kennenlernt, die sich in dein Leben drängen, oder sollte man daran kaputt gehen?"

Gewidmet: Ihr, ihr & ihm ("And kick it back!").

Nebenbei, Auszug aus dem Titel: "D.R.U.G.S."
Und noch mehr nebenbei, die neuen "Chiodos".

P.S.: Es muss doch einen Grund geben, wieso ein Typ - den ich noch NIE in meinem Leben gesehen habe, und von dessen Existenz ich bis zu diesem Tag nicht mal wusste! - aussieht wie DER Pete, den ich aus meinen Fiktionen & Wünschen geformt habe, oder?
Verdient er eine 'zweite' Chance, obwohl wir wissen, das Menschen sich niemals ändern, und zweite Chancen nicht von Bedeutung sind?

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