Dienstag, 8. Februar 2011

"Every hello, was goodbye!“

"22.06.2010.
Los! Ziehen wir über’s Schicksal her!
Jedes. Wort. Geht. Einen. Bestimmten. Beziehungsweise. Unbestimmten. Weg. In. Eine. Richtung. In. Welche. Richtung. Ist. Zu. Beginn. Der. Reise. Noch. Unklar. Doch. Tun. Es. Die. Menschen. Ihnen. Gleich. ?. Zu. Wie. Vielen. Prozent. Hängen. Ihre. Worte. Ab. Vom. Weiteren. Verlauf. Ihres. Lebens. Und. Zu. Wie. Vielen. Prozent. Ihre. Taten. ?. Ich. Weiß. Es. Nicht. Es. Zu. Schätzen. /. Erfahren. Wäre. Interessant.

“I know. You love the song, but not the singer!”.
 (Placebo – I know)

Ich wusste gar nicht, wie tiefgründig, die Texte von Brian sein können, da ich mich nie wirklich mit ihnen auseinander gesetzt habe. Dieser obige Auszug, lässt sich – mit viel Fantasie! – auf so vieles beziehen. Der GANZE Text könnte auf eine Geschichte wiedergespiegelt sein, die im Moment – es ist Pause? – vielleicht gerade frisch vom Leben ‚geschrieben‘ wird. Was weiß ICH schon, was die feine Zukunft mit mir vorhat. In welches dunkle, oder auch knallig helle Loch sie mich schmeißen wird. ‚Lebensrettender Tipp‘: „Mach was draus!“. Öhm… fick dich! So sieht’s nämlich aus. Nicht mehr, und nicht weniger. Was fällt dem kleinen Goth-Schicksal eigentlich ein, über uns bestimmen zu können? Woher nimmt DER sein Recht? Was für nen Scheiß hat der gefressen, um das Recht für sich beansprucht haben zu können, so eine gottverdammte Scheiße verzapfen zu müssen?! Das Schicksal (das Eigentliche, nicht hier meine Schwarzkittel-Fantasiegestalt!), ist bestimmt ein gut aussehender Kerl, mit kleinem Schwanz! „He’s the winner of the competiton „The worst oft hem!“.“ Ob Wahrheit, ob Lüge, drauf geschissen, Damen, und Herren! Die heutige Welt, und das Leben das man lebt, sind schon manipuliert genug, wieso sollte es da noch auf’s ‚Schicksal‘ ankommen? Wieso ich so dümmlich Frage? Weil. Es. Mir. Auf. Den. Nicht. Vorhanden. Sack. Geht.  !. „Schicksal… Schicksal… Schicksal… Ist doch eh alles irgendwo – versteckt – geplant, also was soll der Mist? Geheimnisträger finden, töten, Scheiß selbst in die Hand nehmen! Ende. Ich laber rum, und hab keine Ahnung? Möglich. Ich mach‘ aber was dagegen! Sitze nicht untätig herum, lasse geschehen, sondern versuche den ‚Verlauf‘ zu MEINEN Gunsten zu lenken! Versuch schadet nicht. Kostet nichts, und tut nicht weh. Außer vielleicht ein ungünstiges Ende. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“.
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Alles hat wieder von vorne begonnen! Treten Sie näher, treten Sie näher! Das Russisch Roulette macht einen neuen Anfang! 6 Kugeln! 5 Chancen zu leben, 1 zu sterben! Wer möchte, wer möchte? Es geht einfach! Setzen Sie sich auf den Stuhl, drehen Sie den Revolver, greifen nach ihm, wenn seine Bewegung stoppt, halten sich ihn an die Schläfe, und drücken ab. Ob ernüchterndes „Klick!“, für leere Kammer, oder ohrenbetäubender Knall, für 1 zu 6-Chance, ich kann es Ihnen nicht sagen! Treten Sie näher, treten Sie näher! Einzig und allein IHR Schicksal entscheidet über Leben und Tod! Gehen Sie das Risiko ein, oder kneifen Sie? Wenn ja, die Stühle sind warm gesessen, schnappen Sie sich einen! Einmal in Ihrem Leben, können sie ALLES testen! Wie erwähnt, aber nur EINMAL! Wenn Sie verstehen? Kommen Sie ruhig her, das Schicksal will ja nur spielen! Kraulen Sie es am Kinn! Wenn es schnurrt, haben Sie seine Sympathie gewonnen… wenn es faucht… rennen Sie davon! Es hängt von ihrem Charakter ab, ihren Eigenschaften, und ihren persönlichen Vorlieben! Let’s take another step, for evolution! Someone will take care of us. Meine lieben Damen und Herren, Sie können sich das auch wie eine Sinnestäuschung vorstellen!"





"11.07.2010.
There’s a place that I’ve found, as far as I can see…
There’s a place that I’ve found
As far as I can see
This place lies within
The depths of my dreams
In a garden surrounded
By fire and trees
Through the smoke a silhouette I can barely see
There’s a man with an axe
Standing in the rain
Looked me straight in my eye
This is what he had to say
‘Never fall asleep
You won’t wake up
Destroy the guillotine
Before he does…’.”
(Escape the Fate – My Apocalypse).

Wo bleibt das ‘ENDE’?
Ich will nicht mehr.
Ich kann nicht mehr.
Es… führt eh nirgends hin.
Was soll das also?
Was machen wir uns hier vor?
Nichts.
‚Wir‘, ‚uns‘…
Lüge!
Nicht existent!
Ein Schein.
In einer… auch nicht wirklich vorhandenen Traumwelt.
Es ist weder für dich gut, noch für mich.
Du könntest das vielleicht eher ‚verkraften‘, als ich…
aber ich…
traue Menschen eh nicht mehr."




"13.07.2010.
… und dann hab ich die Realität einfach aufgegessen.
Will das nicht jeder irgendwie, irgendwann mal tun?
Wenn man sich vorstellt, die ‚Realität‘ ist ein saftiger Hamburger, oder… ein Eis.
Leckt man ein wenig drüber, wird es kleiner, und verschwindet für immer (!!) im Mund.
Und, so unter uns… WER will schon die Realität?
Die Realität tut eh nur weh, und ist zu grausam, als dass man sich wünschen könnte, sie existiert.
Der Wink, im Leben, das, was zählt, sind die Traumwelten, die man sich erschafft, um der beschissenen Realität zu entfliehen.
Denn in ‚Traumwelten‘, geschieht alles.
Bzw. kann man ‚alles‘ geschehen lassen, weil es eben nur ausgedacht ist, und keinerlei Konsequenzen, auf das ‚wirkliche Leben‘ hat."


"So fucking… what?
„Meine Fingerspitzen, krallen sich in die Risse unseres Fundaments. Und ich weiß, ich sollte es gehen lassen, aber ich kann nicht!“
Kate Nash – Foundations.
Loslassen?
Festhalten?
Im Halbdunkeln, zwischen Verzweiflung & Hoffnung baumeln lassen?
Wenn ich nur wüsste, WOFÜR es sich lohnt.
Ich weiß GANZ SICHER, das ich dich vermisse!
Bzw. dein Schreiben!
alles andere ist eh mehr ‚Schein‘, als ‚Sein‘!
Lohnt sich das alles?
„I feel like a whore, when I see you in my wet dreams“
SoKo – My wet dreams."




"15.07.2010.
The silence break!
KEINE Geschichte.
Das weißt du, weiß ich, wissen ‚wir‘.
Sondern die Wahrheit.
Ca. 11:15 Uhr.
Als du mich fragtest, da im Dunkeln, ob es etwas ändern würde, habe ich mit „Nein.“ geantwortet.
Schon kurz darauf, wusste ich, das es gelogen war.
Natürlich ändert sich irgendetwas!
Nur was… das weiß ich eben nicht."

"Tut mir leid, aber du bist kein Gewinner.
Ich bin keine ‚Gewinnerin‘.
Ich fühle mich nur noch schlechter, wie vorher.
Ich hoffe, wir wiederholen dies ‚irgendwann‘.
Egal, wo.
Weil es einfach atemberaubend war.
Es war… die verdammte Realität.
Keine schwarzen, Times New Roman, Größe 12, Worte, auf einem virtuellen Papier, nein.
Überall, überall, überall, nur Geruch.
Überall.
An meinen Händen, an meinen Haaren, an… der Luft um mich herum, und das kann nicht sein!
„It’s all about making the best of everything!“.
Ja, kann man aus ‘allem’, ‘das Beste’ machen, wenn man nicht mal weiß, was ‚das Beste‘ eigentlich ist, und ob das… nein.
Deine-meine Stimme sagt, ich würde mir zu viele Gedanken machen.
Stimmt.
„Wenn…“, und so."




"17.07.2010.
Sie machen sich keine Gedanken.
Handeln einfach so.
Sagen die Dinge, die sie denken.
Verurteilen das, was sie für ‚falsch‘ erachten, aber überhaupt nicht kennen.
Leiden müssen die, die erpicht darauf sind niemandem weh zu tun, und in ihrer Meinung zurück stecken, um nicht mit anderen Leuten anzuecken.
Die ‚Minderheit‘, die Menschen, die sich nicht von der Mehrheit verführen lassen, sondern ihren eigenen Weg gehen.
Dieser Weg ist meistens ziemlich einsam, weil jeder gegen sie ist.
Die Musik passt nicht, das Aussehen, die Dinge, an denen sie festhalten, und für die sie sind.
Sie werden als ‚Abschaum‘ abgestempelt, als ‚Spießer‘, nur weil sie sich nicht den Menschen beugen, die keinerlei eigene Meinung haben, sondern einem Trend hinterher laufen.
Die Menschen, die im ‚Mittelpunkt‘ des Lebens stehen, alles in den Arsch gesteckt bekommen, und sich ja für sonstwie cool halten, drücken die kleinere Masse nur zu Boden, weil sie sich – ihrer Meinung nach – nicht wehren kann.
Doch hat irgendwer von den ‚sonstwie Coolen‘ schon mal überlegt, was sie den Menschen damit eigentlich antun?
Nein, oder?
Ich werde es jetzt erklären.
Denn ICH bin jemand, der zu der kleineren Masse angehört, und dessen Leben im Moment ein einziger Trümmerhaufen aus Vergangenem ist, was sich nicht mehr zusammen setzen lässt.
An dem Fundament halte ich nicht mehr fest, weil das schon längst zerstört worden ist!
Den meisten Leuten, der kleineren Masse ist es eigentlich egal, was die Mehrheit von ihnen denkt, da das ja ihre Grundsätze sind, und diese die anderen eigentlich gar nichts angehen.
Im Grunde ist es nur die Ignoranz, und die die nicht vorhandene Toleranz, die am Ende ausschlaggebend sind.
Das ist wie, als würde man gegen eine Wand reden.
Denn wenn man versucht, sich zu erklären, dringen die Worte nicht vor, weil die Meinung der ‚Minderheit‘ ja nichts wert ist.
Musik, die gehört wird, ist nur ‚Lärm‘/‘Krach‘/‘Scheiße‘, aber Hip-Hop, Rap, und die ganzen anderen ‚Musikrichtungen‘ sollte man tolerieren?!
Was nehmt ihr euch für ein Recht?!
Bzw. WOHER nehmt ihr euch dieses Recht?!
Ihr habt das Recht nicht!
Ich habe das Recht auch nicht.
Ihr seit einfach nur dumm.
Uneinsichtig, und manipuliert, von Menschen, die denken, sie wären die Größten.
Sind sie aber nicht.
Denn in Wirklichkeit, sind genau DIESE der Abschaum.
Sie wollen sich nicht für Neues öffnen, ziehen alles, und jeden in den Schmutz, der sich nicht ihren… ‚Regeln‘ nieder werfen, und loben die, die es tun.
Die Welt verkommt.
Sie wird zerstört.
Durch dieses Mitläuferverhalten.
Die Menschen, die sich davon nicht einlullen lassen, werden in den Untergrund abgeschoben, und rotten sich zusammen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie zurück schlagen, und die Rache grausamer wird, als man es sich hätte je vorstellen können."




"24.07.2010.
... ich spiele mit den Worten in meinem Kopf. Ich forme sie, schleudere sie herum, und... behalte sie bei mir.
Es sind Worte, die uns ‚zusammen halten‘.
Ohne Worte, bricht das, was wir uns ‚erarbeitet‘ haben, in sich zusammen, da das Gerüst langsam anfängt zu bröckeln.
Still, heimlich, und leise.
Ohne das wir es merken?
Nein.
Du merkst es, ich merke es, ‚wir‘ merken es.
Es gibt weder jetzt ein ‚wir‘, noch gab es 1 Jahr, 1 Monat, und 19 Tage vorher ein ‚wir‘.
‚Wir‘ war bis jetzt immer eine Wunschvorstellung.
Mehr Schein, als Sein.
Mit einem ‚wir‘ als Hintertürchen, war eben alles realer.
Gut, wir befinden uns in der Gegenwart, schreiben an der Zukunft, doch… nichts von dem, wirkt sich aus.
Es sind einfache Worte."




"25.07.2010.
Der See mit den Kapseln voller Farben.
Früher dachte ich ‚Lack‘ sei ein See.
‚Lack‘, ist die Knappheit.
‚A Lack of Color‘. Knappheit an Farben!
So fühle ich mich im Moment.
Alles scheint dunkel zu sein, und das obwohl Sommer ist!
Die Sonne scheint unerbittlich vom Himmel, die Vögel sehr aktiv, und die Menschen leichter gekleidet, als sonst!
‚Sommer‘ liebevoll am Arsch.
Zerstört, zersplittert, zerfetzt, kaputt!"



"26.07.2010.
Placebo – Special Needs.
Erinnere mich, wenn die Wolken am Himmel vorbei ziehen, und die Sonne langsam in hell rosa Farbe unter geht…
Erinnere mich, wenn die Spatzen ihren Blick auf mich geworfen haben, und psychopathisch verfolgen…
Erinnere mich, wenn der Himmel mal wieder weint, und der Regen unerschütterlich auf die trocknen Blumen und Gräser nieder prasselt…
Erinnere mich, wenn meine grammatikalische Rechtschreibung mal wieder unerlaubt Pause zu machen scheint…"




" 28.07.2010.
“I stop the world,
and melt with you!”
(Mest – Melt with you).
“Ich stoppe/pausiere/halte die Welt an, um mit durchbrennen zu können!“.
Vor 11 Monaten…
Vor 11 Monaten, warst du noch jeden Tag da.
Vor 11 Monaten, wusstest du, das du sehr viele Menschen allein lassen wirst.
Vor 11 Monaten, empfand ich dies als ‚Weltuntergang‘.
Vor 11 Monaten, war der Abschlusswandertag mit Herrn ***.
Vor 11 Monaten, konnte ich dich noch stalken, ohne mir dabei komisch vorzukommen.
Vor 11 Monaten, schien ein Großteil der Welt noch halbwegs ‚in Ordnung‘ zu sein.
Vor 11 Monaten, hätte ich nicht gedacht, das wir je soweit kommen, wie wir gekommen sind (Wie weit GENAU sind wir eigentlich?).
11 Monate später, sitze ich in der Aula, auf dem Boden, an eine der vordersten Säulen gelehnt, höre *** beim Bass Spielen zu, und denke 11 Monate zurück.
11 Monate später, frage ich mich, wie es soweit kommen konnte.
11 Monate später, habe ich Angst dich zu verlieren.
11 Monate später, mache ich mir Gedanken darüber, ob alles so richtig war, wie wir es getan haben."


Aus einem  Microsoft Office-Word Dokument, welches ingesamt 52 Seiten hat, "Chaosprinzessin" heißt, und das nur Auszüge sind.

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