Mittwoch, 20. April 2011

Hintere Insel Schütt.

Da stand ich.
Mein Leben war nur noch ein kleiner unbedeutender Haufen an Scheiße.
Eine unsichtbare Hand hat nach meinem Handgelenk gegriffen, und mich zurück gezogen.
Zurück, in die Vergangenheit - fast ein Jahr zurück.
Zum 15.05.2010.
Die Luft hat gepasst, der Ort hat gepasst, nur die Akteure... das waren die falschen.
Niemand wusste, was in meinem Kopf vor sich ging.
Ich hätte es niemandem sagen können.
Meine Erklärungsversuche wären jämmerlich gescheitert.
Dieses Gefühl... der Angst, der Unsicherheit, der Minderwertigkeit, und der Freude.
Aufregung, Aufregung, Aufregung.
Und... gewisser Hass.
Hass auf ihn.
Weil er seit fast 9 Monaten nicht mehr da stand, wo er sonst immer gestanden hatte.
Na ja, kein Hass.
Eher... Verlustsängste.
Angst, das er aus meinem Leben verschwinden würde, so schnell, wie er damals aufgetaucht war.
"Puff! Bäng! Bum Pang!", weg wäre er gewesen.
Hätte mich zurück gelassen, in dem kleinen Häuschen, das er die letzten Monate der schriftlichen Worte für uns gebaut hätte, und alles... wäre "vergeben" & "vergessen" gewesen.

Bullshit.
"und ich wär bis heute wahrscheinlich nur noch „der tolle“".
Es kam, wie´s kommen musste.
Keine Ansprüche, keine Versprechungen, gar nichts.
Der "Posten" war sicher, keine Frage.
Doch, doch, doch... es hat mich trotzdem umgebracht.




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