Freitag, 11. März 2011

Monta pikku juttuja.

Ich hab´s gefunden.
Das, was ich "vor langer Zeit" gesucht hab.
Das, wo mir fast den Verstand geraubt hätte, da ich es damals nicht gefunden hab.
Jetzt aber, durch einen Zufall.
Dämlich, dämlich.


"27.08.10.



'Déjà-vu' in der Straßenbahn
Starker Regen. Überall. Ob Außen, oder Innen, er wird dich immer einholen, und nass machen . Die Straßenbahn ist nicht wirklich voll. Vereinzelt sind Plätze besetzt. Die Leute sind alle nass (manche tropfen sogar), und gucken angepisst drein. Du bist einer von diesen. Ich tue es aber genauso. Es ist fast so, wie als würden wir einen Wettbewerb veranstalten. Ich jedoch, kenne dich nicht. Du bist für mich der Typ, der mir in der Straßenbahn gegenüber sitzt. Deine Haare hängen dir in verschiedenen Richtungen, zusammen'geklebt' - vom Regen - ins Gesicht. Du hörst Musik. I.Pod. Farbe kann ich nicht erkennen. Musik höre ich. RHCP. Ich muss kurz schmunzeln. Dabei lächle ich dich an, und versuche irgendwie deinen Blick einzufangen. Du ignorierst mich vollkommen, siehst nämlich aus dem Fenster. Dein Arm liegt auf dieser kleinen Erhebung, auf der Fensterscheibe. Bzw. neben der Fensterscheibe. Bei 'längeren' Fahrten, mit U- oder Straßenbahnen, haben mein Vater und ich immer ein 'Spiel' gespielt. Natürlich war ich damals noch kleiner. Er hat immer das Papier, seiner Zigarettenschachtel zu einem kleinen Kügelchen gerollt, das wir hin und her gepustet haben. Wenn es aus der 'Bahn' geflogen ist, hatte derjenige 'verloren'. Es ging von Neuem los. Ein Endlosspiel. Ich lächle wieder. Stelle mir dich vor, wie du mit mir dieses Spiel spielst. Dein Kopf ruht nun in der Mulde deines Ellenbogens. Du siehst nicht mehr aus dem Fenster. Du siehst mich an... wie ich dich anlächle. Die Regentropfen außerhalb schlagen erbarmungslos gegen das Glas. Sie wollen sich ihren Weg nach innen bahnen. Du musterst mich. Es fühlt sich unheimlich an. Bist du jemand, der um meine Gunsten kämpft, oder bist du der, der mich am Ende des Abends vergewaltigt?... Deine Augenfarbe ist schön... komisch. Ich kann sie nicht richtig erkennen. Sie ist undefinierbar. Ein Farbenspiel. In deinen Augen. Es hat geblitzt. Deine Pupillen waren der Spiegel. Sie haben das Szenario wiedergegeben. Ich zucke zusammen. Ich fürchte mich vor Gewittern. Daher schlinge ich meine nassen Jackenärmel um meinen Körper. Du siehst mich immer noch an. Bitte lass das. Du verunsicherst mich. Mein MP3 spielt das Lied 'Reflection'. "There's a time, and a place...". Heute, hier, jetzt. Es ist ein 'Liebeslied'. "Du bist alles was ich brauche, du bist meine Energie...". Meine stummen Bitten haben nichts gebracht. Deine Augen ruhen weiter auf mir. Wieso siehst du mich an? Was siehst du? Siehst du nur mein Inneres, oder nur das Äußere? Oder besser gesagt: bist du zu sehr auf das Äußere fixiert, sodass du das Innere nicht siehst? Du müsstest gefärbt rote Haare sehen, die auch nass sind, und 'kleben', eine schwarze Brille, deren Gläser Wasserflecken haben, vom Regen, nasse Klamotten, mein Zittern, weil es mich friert, und meine Angst. Vor Blitzen. Langen, hell erleuchteten, plötzlich aufzuckenden Linien am Himmel. Was gibt es an mir so interessantes zu sehen? Ich sehe dir immer noch in die Augen. Wir kommen der Endhaltestelle entgegen. Ich hätte schon längst aussteigen müssen, habe es aber nicht getan. Aus so vielen Gründen. Angst. Neugierde. Bauchgefühl. Langsam schaffe ich es nicht mehr deinem Blick stand zu halten. Er ist so verdammt fordernd. "Sag mir alles über dich. ALLES.". Seitdem ich dich in der U-Bahn das erste Mal gesehen habe, vor zwei Tagen, hatte ich gehofft, dir wieder über den Weg zu laufen. Ich wurde erhört. Nun sitze ich hier. Zitternd, angespannt, mit Staub trockenem Mund. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen... alles dreht sich um dich, dich, dich, und nochmals DICH! Faszinierst mich so sehr. Wie ein Zauberer. Endhaltestelle? Die Personen steigen aus. Ich habe weder etwas gehört, noch gesehen. Die Menschen strömen an uns vorbei. Wir aber sitzen. Sehen uns an. Intensiv. Du musst in meinem Alter sein. Wahrscheinlich älter. Kann man sich mit Blicken unterhalten? Wenn ja, tun wir das gerade... ich weiß nicht, was wir sagen, aber wir reden... irgendwie... Ein Mann kommt zu dir. Er stößt dir mit der Hand gegen die Schulter. Unser Kontakt bricht ab. Du siehst wütend aus. Möchtest du ihn anschreien? Ehe du dich ihm zu wendest, indem du einen Ohrstöpsel aus dem Ohr gleiten lässt, siehst du mich nochmal an. Mein Blick ist 'flehend'. Du entspannst dich. "Ja?", frägst du. Deine Stimme ist tief. Ungewohnt. Nicht, das sie nicht zu dir passen würde, aber... ich weiß auch nicht. "Wir befinden uns hier an der Endhaltestelle, ich bitte Sie und Ihre Begleiterin, hier auszusteigen.", erklärt dir der Mann, und du nickst. "Einen kurzen Moment noch, bitte.", erwiderst du, und der Mann geht wieder nach vorne, in sein Führerhäuschen. Ich konnte dich reden hören, da ich bei meinem MP3 auf die 'Pause'-Taste gedrückt habe. Du siehst mich wieder an. Es ist leer hier. Stille. Mit einer Geste, deutest du mir an, mich von meinen Ohrstöpseln zu befreien. Ich tue wie befohlen. Würde ich reden, wäre die Stille gebrochen. Du kramst deinen Geldbeutel hervor. Ein Zettel. 'Abgegriffen'. In sauberen Buchstaben steht ein Name, und viele Zahlen drauf. Ich verstehe nicht... bis du ihn mir entgegen reichst.... dann stehst du abrupt auf, krallst dir deinen Rucksack, drehst dich um, und gehst... auf halbem Weg drehst du dich um... lächelst mich an... "Das Gewitter wird nichts tun."... dann bist du weg... da steht dein Name. Auf dem Zettel. Handy- und ICQ-Nummer. Werden meine 'wildesten' Träume wahr? Weiß nicht. Ich steige aus. Gewitter. Aber keine Angst mehr...


Zwei Tage zuvor:
Regen. Seit Tagen nur noch Regen. Im Moment aber, glücklicher Weise, nicht. Ich komme bei der Straßenbahnhaltestelle an. Da stehst du. Vor dem Fahrplankasten. Siehst ihn dir nicht an. Starrst wie benebelt auf dein Handy, welches du in Händen hälst. Wem du wohl schreibst? Auch egal. Ich trete an dich heran, um auf dem Zettel der VGN nach der Zeit zu suchen, in der die Straßenbahn hier eintrifft. Ich hoffe inständig, das es bis dahin nicht wieder anfängt zu regnen. Du verdeckst den halben Zettel, machst aber keine Anstalt einen Schritt auf die Seite zu rutschen. Eine ältere Dame, die auch auf den Fahrplan sehen möchte, redet dich mit einem "Entschuldigen Sie bitte, junger Mann, das Fräulein neben Ihnen, und ich würden gerne den Fahrplan studieren." an. Du siehst erst sie an, dann mich. Schüchtern lächle ich, und zucke mit den Schultern. Du seufzst, wirfst der älteren Dame einen giftigen Blick zu, und verziehst dich ein paar Meter weiter weg. Mir wäre es ehrlich lieber gewesen, deinem Atmen, und der Musik aus deinen Ohrhörern zu lauschen. Und deine Nackenhaare ansehen, während ich versuche angestrengt über deine Schulter zu lugen, ohne dich dabei zu berühren... obwohl ich dich schon kurz gerne nur einmal berührt hätte.... so zum 'Testen'. Wofür auch immer... "Die Jugendlichen von heute, nicht wahr?". Die ältere Dame redet mit mir. "Naja. Die einen sind so, die anderen so. Man kann leider nicht allen gerecht werden!". Damit drehe ich mich um, und gehe in die Richtung, in die du auch gegangen bist. Zwei Meter entfernt von dir bleibe ich stehen. Du tippst noch wie hypnotisiert auf den Tasten deines Handys herum. In beiden Ohren hast du die Ohrstöpsel. Gerne würde ich wieder deiner Musik lauschen, die ich nicht kenne. Käme jetzt aber kaum blöd. Du hebst den Kopf. Langsam und gemütlich lässt du dein Gesicht jede Person hier mustern. Dann plötzlich bleibst du bei mir hängen. Siehst mich herausfordernd und forschend an... es sieht so aus, wie als würdest du etwas sagen wollen, lässt es dann aber doch sein. Wendest den Blick von mir ab, auf dein Handy. Wem schreibst du denn so fleißig? Deiner Freundin? Etwas in mir zieht sich zusammen. Ganz sicher hast du eine Freundin. Du siehst gut aus, mit deinem Dreitagebart, und dem zerknirschten Gesichtsausdruck. Das ist bestimmt das Gesicht, das du auflegst, wenn die Straßenbahnen Verspätung haben... von mir aus, bräuchten sie dann gar nicht erscheinen... aber ja. Da kommt sie angefahren. Genervt lässt du dein Handy in die Tasche gleiten. Fix steigst du ein, als sie vor dir zum Stehen kommt. 'Unauffällig' rase ich hinterher. Du setzt dich auf einen Platz, mir den Rücken zugekehrt. Dicht (wie es eben geht), stelle ich mich hinter dich. Glücklich lausche ich deiner Musik. Die Haltestellen rasen im Eiltempo an uns vorbei. Du stehst auf. Drehst dich um, in meine Richtung. Siehst mich an. Böse. Dann steigst du aus. Es fängt an zu regnen. Wieder. Im Regen darf ich zur U-Bahn laufen... wieso hast du mich so angesehen?..."



"29.08.10. 


Ein dunkler Tag.
Einer von so vielen.
Ich sitze draußen, die Luft ist kalt (Könnte daran liegen, das langsam Herbst wird!), und die Leute um mich herum springen glücklich, unkontrolliert, wild durch die Gegend.
Es läuft ein Lied, von einer sehr bekannten Band.
Oasis.
Wonderwall.
Im Moment aber eine Cover-Version.
Die Band, die dieses Lied covert, nennt sich 'The Gaia Corporation'.
Die Instrumente werden schneller gespielt, der Sänger schreit mehr, und alles in allem ist das Lied einfach zum Rumspringen geeignet.
Nur ich, ich bewege mich kein Stück.
Die Erleuchtung kam in der Form eines gekreischten "And all the roads we have to walk are winding. And all the lights that lead us there are blinding. There are many things that I would
like to say to you, but I don't know how. Because maybe, you're gonna be the one that saves me.
And after all, you're my wonderwall".
DAS ist das 'Zauberwesen'!
Ein gutaussehender, großer, muskulöser Typ, der sie alle haben kann, sich aber für keine entscheidet.
Stattdessen betrinkt er sich lieber jeden beschissenen Abend, mit einem Enthusiasmus, für welchen man ihn bei einer öffentlichen Aufführung, auf einem nicht vorhandenen Marktplatz, mit der Guillotine köpfen müsste.
Das eigentliche 'Zauberwesen' in der Form eines anständigen, verständnisvollen, lustigen Typen gibt es nicht.
Das ist nur eine Lüge.
Oder eher ein aufrecht zu erhaltender Schein, der das Leben erleichtern soll.
Man hätte es wissen müssen, ich weiß.
Doch, ja.
Die Sinne sind vernebelt, die feste Überzeugung hat sich in den Gehirnwänden verhakt, und... nichts, und niemand hat sich erbarmt, die 'Schelle der Erleuchtung' auszuteilen.
Scheiße gelaufen, Pech gehabt, so ist das Leben.



Die 'Zauberwesen' - die eigentlich nie existiert haben - sterben aus.
In der heutigen Welt, in der es einen gewissen 'Justin Bieber' gibt, der gefühlte 987654567898765456 Mädchenherzen höher schlägen lässt, ist einfach kein Platz für die Oasis-Wonderwall-Zauberwesen.
Eigentlich ja eher - im freien Übersetzt - 'Wunderwand'.
Es gibt weder ein Wesen, noch so eine Wand.
Nichts von beidem hat es je gegeben, oder wird es je geben.
Alles im Allem, wurde das nur von einem gewissen 'Liam Gallagher' ausgedacht, um die Jugendlichen zu motivieren, und ihnen Hoffnung zu machen.
Hoffnung, das es 'Liebe' doch gibt.
Hoffnung, das man einen Menschen findet, mit dem man immer zusammen bleiben kann.
Hoffnung, das alles gut wird, auch wenn es mal noch so scheiße erscheint.
Hoffnung, das die Dinge, die man sich in allen negativsten Lagen ausdenkt, doch nicht so sind, wie sie zu sein scheinen.
Hoffnung... Hoffnung... Hoffnung.
Verzweiflung & Hoffnung.
Hoffnung ist auch eine Lüge.
Das Leben besteht aus Verzweiflung.
Diese kleinen 'Hoffnungsschimmer', die sich manchmal dazwischen werfen, sind einfach nur... Illusion.
Für einen kleinen, wirklich ganz kleinen Moment, ist etwas toll, schön, wunderbar, unkompliziert, nett, lustig, und dann, kurz darauf... stupst jemand das Kartenhäuschen an, und es fällt um.
Und alles, alles, wirklich alles, landet auf dem dreckigen Asphalt.
Dinge zerstören sich von selbst, da der Mensch dafür verantwortlich ist.
Menschen zerstören Dinge.
Einfach alles.
Ob es ein Blatt Papier ist, das zerrissen, oder zerknüllt wird, oder eine Freundschaft, die man in den Dreck kickt, alles.
Menschen sind grausam, und scheiße.
Man sollte bei den Dingen bleiben, die man sich ausgedacht hat, oder die in irgendwelchen Büchern/Filmen 'real' sind.
Denn genau DIESE Dinge können einen nicht verletzten, da sie entweder aus der eigenen Fantasie entsprungen sind, oder da man sie sich auserkoren hat, weil man sie mag.
Die wirklichen Dinge, die auf einen hart, und erbarmungslos einschlagen, sind die Dinge, die einen zerstören.
Sie fressen dich auf, ganz langsam, du merkst es fast gar nicht, und irgendwann...
bist du zynisch, sarkastisch, und der Meinung, das das Leben 'halt scheiße' ist.
Willkommen, denn DAS ist MEINE Einstellung."





"29.08.10.




"Im Nachhinein erlebt man oft Möglichkeiten, die von vornherein niemals welche gewesen wären." - Emmi Rothner.


Er ?(23:11):
indem du an gar nichts denkst, willst du verhindern das ICH deine gedanken les
sprich
du denkst auch an mich
weil du krampfhaft versuchst mich aus deinem kopf zu kriegen
aber das wird nie passieren
!
Ich ?(23:12):
wer weiß das schon.
Er ?(23:12):
ich
:D
Ich ?(23:12):
plötzlich bist du aufgetaucht, plötzlich könntest du auch wieder weg sein.
ich könnte etwas tun... was alles für IMMER verändert.
du könntest mich hassen...
und... ende.
oder umgekehrt.
wer weiß das schon?
niemand.
die zukunft wurde noch nicht verfasst.
wir schreiben immer noch an der gegenwart.
die vergangenheit wurde schon zu papier gebracht.
Ich ?(23:13):
vielleicht plant 'irgendwer' für die zukunft...
und vielleicht steht die auch irgendwo...
nur wissen wir eben dies nicht.
von daher...
ich bin mir diesbezüglich nich so sicher
(Auszug aus einem ICQ Gespräch, zwischen ihm, und mir; Datum: Unbekannt).

Das hier, wird 'unsere' (Ich weiß nicht, ob es je ein 'uns' gegeben hat...) 'Geschichte' (Laut ihm, war das, was wir hatten, nie eine 'Geschichte'. Ach, und ich soll dabei nicht immer so übertreiben!).
Wenn man nicht von Anfang – dem 05.06.2009 – dabei ist, wird es schwer sein, alles zu verstehen.
Ich versuche, so gut wie es geht, zu erklären, damit ja alles verstanden wird.
Heute ist übrigens der 29.08.2010.
Heißt also, es ist 1 Jahr, 2 Monate, und 24 Tage her, das er mir das erste Mal geschrieben hat.
Unser erstes 'Gespräch', ehe es in ICQ überging, nachdem mir mein Passwort wieder eingefallen war (Das war das Thema, im schueler.cc Gespräch!), ging über 6 Nachrichten.
 
Sonntag; 02.05.2010; (01:13):
und so hat dann im laufe der zeit etwas neues seinen anfang genommen
"Nichts ist ohne Vorgeschichte.
Nichts ist nur aus sich selbst." - Leo Leike.
['Emmi Rothner', und 'Leo Leike', sind die beiden Hauptcharaktere aus dem Buch 'Gut gegen Nordwind'. 'Alle sieben Wellen', ist die Fortsetzung dessen. Ich wähle Worte, die sie 'gesagt' haben, weil die Geschichte der beiden, sehr gut 'unsere' 'Geschichte' wiedergibt. Man sollte es gelesen haben, um den eigentlich Sinn DIESER 'Geschichte' zu verstehen!].

Wirklich 'angefangen' hat alles vor guten vier Jahren.
Ich glaube, jeder gibt irgendwelchen Leuten, die er nicht kennt, aber interessant findet, Namen.
Sein Name ist 'Der Tolle'.
Damals, also 2006/2007 (?), war er in der 6. Klasse, und ich in der 7. Klasse (Die erste 7. Hab nämlich wiederholt. Genau wie er. Die erste 6.!).
Am Ende der 6./7. Klasse, hat er diesen Namen bekommen.
Ich wusste fast nichts über ihn.
Die Klasse wusste ich.
Mehr dann auch nicht.
Kein Name, kein Alter, keine Hobbys, nichts.

So im Nachhinein, sollte man die Menschen, die man beobachtet einfach weiter beobachten, ohne hinter die Fassade zu blicken.
Damit nämlich, zerstört man sich sein unrealistisch, in so vielen Stunden zusammen gebasteltes, 'Traumbild'.
Man sollte sich nicht von Dummheit, Neugierde, und dem Drang nach Neuem leiten lassen.
Wenn die letzten Worte 'geschrieben' werden, bist du allein, und am Ende.
Denn eigentlich weißt du, das es einen Grund gibt, wieso alles nicht so sein sollte.
Zum besseren Verständnis, der am 23.05.2010 entstandene 'Schluchten-Vergleich':„...Du willst es mir nicht glauben, aber in dieser Welt (in der Justin Bieber existiert; ein übermäßiger Konsum von Alkohol, der kleinen verfickten Mistkinder; und in der so ein Scheiß wie ‚Spongebob Schwammkopf‘ wie eine Bibel ist), sind wir einfach zu verschieden.
Auch, wenn du mich nicht hasst, komme ich mir dennoch fehl am Platz vor.
Stell’s dir mal so vor:
Während du auf der linken Seite stehst, stehe ich auf der rechten Seite.
Zwischen uns ist eine riesige Schlucht.
Wirklich riesig.
Und auch ziemlich tief.
Man kann zwar gegenseitig kommunizieren, indem man sich Worte zuschreit, anderweitig, funktioniert es aber nicht.
Wird es auch nie funktionieren, da – sollte man es irgendwie versuchen – die Schlucht zwischen uns liegt, in welche man leichter hinein fallen kann, als dass man nur versuchen könnte „Muh.“ zu sagen.
Verstehst du, was ich meine?
Während auf deiner Seite, die Leute sind, die jeder kennt, und die von jedem gemocht werden, sind auf meiner Seite meine geliebten Looser.
Meine ‚Looser‘ kannst du nicht leiden… gut, deine ‚Mistkinder‘ (den Großteil von denen) kann ich auch nicht leiden.
Man könnte es auch mit dem König – Bauernmädchen – Vergleich machen (bild‘ dir aber auf die ‚König‘-Sache nichts ein!).
Was uns in Wirklichkeit ‚verbindet‘…
dem gegenüber stehe ich wirklich völlig planlos.
Ich weiß es nicht...“




Die Zeit klettert ohne Erbarmen einfach weiter voran.
Macht keinen Stopp, nichts.
Niemand kann sie aufhalten, niemand
möchte sie aufhalten, so scheint es.

Heute kennen er & ich uns,
genau 1 Jahr, und 3 Monate.
Wie schnell die Zeit vergeht.
Sie rennt förmlich.
Rennt sie vor etwas davon?
Wenn ja, vor was?
Ist es ihr suspekt, das irgendwann im
Jahr 2012 die Welt untergehen soll,
weshalb sie versucht – auf seltsame
Weise – sich zu 'retten'?
Würde das etwas nützen?
Die Zeit rettet sich, während die Menschheit verreckt.
Da ich den Film 2012 nicht gesehen habe, bin ICH der Meinung, das das mit '2012' einfach nur Schwachsinn ist, und die Erde irgendwann an einem Zombievirus – wie in 'Resident Evil' – zu Grunde gehen wird."



"05.09.10.

You take away the old
show me the new
and i feel like i can fly
when i stand next to you“
(Blue October – Calling you).
Oktober.
Oktober ist doch immer noch die schönste Jahreszeit des Jahres.
Die Bäume verlieren ihre Blätter, diese verteilen sich auf dem Boden, und man kann sie – wie es einem beliebt – vor sich her treten, wenn man irgendwo entlang läuft.
Es ist nicht zu kalt, dementsprechend aber auch nicht zu warm.
Manchmal weht lauwarmer Wind, manchmal scheint vereinzelt noch die Sonne.
Vögel machen sich langsam auf den Weg in den Süden, es könnte ja im Winter kalt werden.
Hat man die passende Musik zu einem Spaziergang durch eine Allee voller Bäume, kann ich mir nichts tolleres, und berührenderes vorstellen.
Blue October – Calling you.
„well expect me to be
calling you to see
if you're ok when i'm not around“.
Ich hatte die Hoffnung schon verloren, das die Welt musikalisch vor die Hunde geht...
dieses Lied hat die Hoffnung in mir neu zum Blühen gebracht!"



"10.09.10.

... collect the questions and but them in a jar!“.

Alles verändert sich.
Unaufhaltsam, nicht wissend, in welche Richtung und nicht immer zum Guten.
Tiere.
Pflanzen.
Menschen.
Steine nicht zwingend.Manchmal ist diese Veränderung sehr gut, manchmal ist sie so schrecklich, das man sich wünscht, sie sei nie passiert.
Ändern hätte man es eh nicht können, da dies nicht in der Macht des Menschen liegt.
Wow.
Hiermit habe ich herausgefunden, das es etwas gibt, was nicht in der Macht der allmächtigen Menschen liegt.
Und wenn schon.
Wenn man es hätte ändern können... wäre es richtig gewesen, es zu tun?Hätte man je damit anfangen sollen?
Oder hätte man gleich alles im Keim ersticken sollen?
Wäre einem so vieles erspart geblieben?
"Was wäre wenn..."?
Was wäre denn?
Was wäre wenn die Welt morgen untergehen würde?
Was wäre, wenn Jurassic Park zur Wirklichkeit wird?
Was wäre wenn
"i only want to see
if you're ok when i'm not around" (Blue October – Calling you)?
Was wäre wenn, der Großteil des Lebens eigentlich nur daraus besteht, den Menschen in den Arsch zu kriechen, um weiter zu kommen?
Halt, das ist schon so!Was wäre wenn... eigentlich nichts real ist?
Was wäre wenn... Dinge von denen man loskommen möchte, eigentlich die Dinge sind, die einem... Leben schenken, es aber besser wäre, sie zu vergraben?..."


Vielleicht schaffe ich es hinter mir zu lassen, wenn ich alle daran teil haben lasse.
Vielleicht ist es eine Art... "Katalysator".
Oder... was auch immer.
Damit es nichts mehr "besonderes" ist, sondern... nur irgendeine meiner Geschichten.
Eine von so vielen.
Und nicht "DIE" Geschichte schlechthin, mit der alles steht & alles fällt.

Mal sehen. 

P.S.: Der Titel ist finnisch.
Ich hoffe, es ergibt irgendwie Sinn.
Mit Glück kann man sich den "Sinn" zusammen googlen.
Bzw. hab ich das auf einer finnischen Übersetzungsseite gemacht*_*.
 

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