Freitag, 8. Juli 2011

Das Spektrum von A bis Z.

23:37 Uhr.
Mein Kopf aber, weiß es besser.
Er reimt sich Dinge zusammen, die leider so sind, wie ich sie eigentlich NICHT darstellen möchte.
Überall tanzen die Worte durch meinen Kopf, und ich werde irgendwann platzen, weil ich sie nicht freilassen kann.

Ich habe herausgefunden, warum ich so einen "Hass" auf "das Leben" habe.
Die Dinge müssen für mich nicht zwingend geordnet sein, nein!
Sie sollen nur ihren "Sinn" ergeben.
Und das tun sie meistens ja nicht.

Sie sind unergründlich, spalten sich immer öfter, wenn man daran denkt, und... eigentlich, lachen sie mich ja aus.
Ja.
Genau.
SO ist das!

Ich weiß nicht, wieso, aber wieder einmal... habe ich einen Stau, in meinem Kopf.
Da ist etwas, was geschrieben werden möchte, aber noch keine Vorlage dafür.
Stelle man es sich so vor:
Ich stehe auf einer Wiese (von welcher ich 666 Gänseblümchen reißen werde, für eigene, krankhafte Zwecke!), mit Blumen, und drehe mich ohne Pause im Kreis.
Stiere dabei in die Luft, versuche Bilder aus Wolken zu deuten, oder etwas zu finden, woran ich mich festhalten kann.
Doch ich finde nichts.
Drehe mich weiter.
Niemand stoppt mich.

Niemand hält mich fest.
Niemand sagt mir "Hey! Hör' mal auf! Alles ist in Ordnung!".
Niemand legt seinen Schutz über mich, mit dem ich mich sicher fühle.
Niemand findet die Courage, um mich einfach umzuwerfen, und mich zu Boden zu drücken.
Mich dort zu halten, damit ich nicht wieder aufspringen kann, um mich weiter zu drehen.

Ich suche, suche, suche, suche, suche!
Stalke, stalke, stalke, stalke!
Doch ich finde nichts.
Niemanden.
Keine Person, ist in der Lage, dies zu tun.
Alle sind zu sehr auf sich selbst bedacht, in der Hoffnung, es würde niemals, niemals, NIEMALS auf sie zurück fallen.

Doch irgendwann wird mir ZU schwindlig, ich falle, und knalle irgendjemandem vor die Füße.
Und dieser Jemand / diese Jemand, darf dann die "Scherben" aufsammeln, die von mir auf der Wiese herum liegen.
Weil nicht alles konstant ist.
Nicht alles ist bindend.
Bleibend.
Vorhanden.
Für immer.

Die Welt dreht sich, und wir uns mit.
Das mag man zwar nicht merken, doch es es ist so.
Wir verändern uns.
Ob zum Guten, zum Schlechten, was weiß ich schon?
Ich weiß nur, das es so ist!

Menschen leben durch Veränderungen.
Sie ÜBERleben.
Sie finden Dinge, die sie sonst nie gefunden hätten.
Vielleicht finden sie sich auch selbst.

Ich hoffe, ich finde mich irgendwann.
Oder jemand anders findet mich.
Oder... ich gehe ein, wie eine Pflanze, die es nicht verdient hatte, gegossen zu werden, das sie keine Zukunft gehabt hätte.

"If heaven and hell decide,
that they both are satisfied, 
illuminate the no's on their vacancy signs."

Gute Nacht.
(00:19 Uhr.).

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