Sonntag, 24. Juli 2011

Dumme Welt.

Ich häng' hier gerade wieder in so 'ner dummen Welt fest.
Eine Geschichte, die eigentlich super sinnlos ist.
Wofür schreib' ich eigentlich Geschichten?
Was ist der Sinn dahinter?
Gibt es dafür überhaupt irgendeinen "Sinn"?
Wenn ja, finde ich ihn gerade irgendwie nicht.
Denn, WOFÜR schreibe ich überhaupt?
Bzw. für WEN?
Für mich? Für dich? Für euch alle anderen?
Ich weiß es nicht.

Um hier kurze Beispiele zu geben (Alle wurden so im November 2010 geschrieben...):
Epilog 2.
"„Ohne dich, ist mein Leben nur ein verrosteter Jahrmarkt.“

'Glückliche Enden' gibt es im wirklichen Leben nicht. Nur die beschissenen 'Fame-Kiddies' - zu denen ich nicht zähle - können viele, glückliche, und gescheiterte Enden in ihrem Buch des Lebens vorweisen. Die Unterschicht (Darunter ich, was ja klar war.), hat nur pechschwarze, zerfallene, und verdorrte Enden. Es sind nicht mal wirklich 'Enden'. Es ist einfach nur... ein Zustand. Ein Zustand, der einen eigentlich dazu veranlasst, sich von einer Brücke zu stürzen, sich die Pulsadern aufzuschlitzen, oder sonst wie seinem Leben ein Ende zu setzen. Wieso es nicht getan wird? Weil man feige ist. Die Angst, was nach dem Tod kommen könnte, ist nicht vorhanden, aber man hat Angst, das es nicht funktioniert. Das man doch weiter lebt, und alles... seinen weiteren, gewohnten, alltäglichen, schrecklichen Lauf nimmt. Das man sieht, wie andere fröhlich sind, lachen, ihr Leben genießen, während man selbst nur eine Rolle spielt, die nach außen hin als zufriedener Mensch erscheint, aber die Wahrheit verdeckt. Die traurigen Clowns, die sich hinter ihrer Maske verstecken, und das überspielen, was wirklich ist. Sie überspielen es, weil es niemand verstehen würde. „Es ist einfacher zu lächeln, als zu erklären, wieso man weint.“ Wie Leo geschrieben hat, Dinge ändern sich. Wieso ändern sie sich, das man sich so fühlt, wie als würde man in einem dunklen Loch versinken? Jeder läuft davon, wenn die Welt anfängt zu brennen, und niemand, wirklich niemand, versucht etwas dagegen zu unternehmen. Jeder rettet seinen eigenen Arsch, obwohl man zusammen viel stärker wäre. So sind sie, die Menschen. Auf sich bezogen, ihnen ist es egal, wie es anderen ergeht. Manche bleiben zurück, manche kämpfen sich durch, und kommen ganz groß raus. Es kommt immer darauf an, wie man die Welt sieht. Ob sie 'grau in grau' ist, oder 'bunt, und wunderschön'. Oder zu wertvoll, um einfach aufzugeben. Das mag jetzt vielleicht düster, und pessimistisch klingen, doch es gibt keinen wirklichen Grund, um zu leben."

Epilog 6.
""So ist das Leben", sprach der Clown, und malte sich mit einer Träne im Auge ein strahlendes Lächeln auf's Gesicht.

Mit jedem Tag, verstreicht die Hoffnung, auf Besserung.
Mit jedem Tag, an dem es keinerlei Worte von dir gibt, mischen sich Gedanken bei mir unter, die mir zuflüstern, das Worte nie einen Sinn ergeben haben.
Mit jedem Tag, stehe ich näher am Abgrund.
Mit jedem Tag, habe ich ein immer weiter steigendes Bedürfnis mir etwas anzutun.
Mit jedem Tag, hasse ich mich immer mehr dafür, weil ich zu feige bin.
Mit jedem Tag mehr, möchte ich den Spatzen, die mich beobachten den Kopf abreißen.
Mit jedem Tag mehr, fühle ich mich lächerlicher, kleiner, und unbedeutender.
Mit jedem Tag mehr, wünsche ich mir, es hätte niemals angefangen.
Mit jedem Tag mehr, wünsche ich mir das es wird, wie 'früher'.
Mit jedem Tag mehr, liege ich Abends im Bett, und weine mich in den Schlaf, weil ich dich vermisse."


Und wen es interessiert: Die Geschichte hat immer noch kein Ende.
Bzw. keins, was geschrieben wurde.
Da ich bis heute keins finde.

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