Freitag, 10. Dezember 2010

149 Tage.

Etwas gutes, hatte das Ganze.

Doch sonst?
Was sonst ist?
Dieser Bass - den man allzugut hört - macht mich einfach nur aggressiv.
Am liebsten würde ich jetzt... was würde ich tun?
Ich weiß es nicht.
"Jemandem - der einem selbst weh getan hat - weh zu tun, macht einen nicht besser, als den anderen."
Ja, das stimmt.
Aber es heitert ungemein auf:D

Wie so oft - eigentlich immer - geht es um´s beschissene - nicht, und NIE vorhandene - "Prinzip".
Das "Prinzip" ist ein Luftzug.
Es haucht an einem vorbei, und gut ist.
Nichts geschieht.

Im Grunde... was im Grunde?
Worte versuchen, sich zu erklären, schaffen es aber nicht, da ihnen kein Vertrauen mehr geschenkt wird.
Worte haben mich fallen lassen.
200.000 Verlaufseinträge haben mich fallen lassen.
Es ist, wie als wäre es NIE da gewesen.
Wie als...
Zitat aus "Gut gegen Nordwind":
"Und irgendwann später einmal werden wir uns im Kaffeehaus oder in der U-Bahn begegnen. Wir werden versuchen, einander nicht zu erkennen oder einander zu übersehen, wir werden uns schnell voneinander abwenden. Wir werden uns genieren, was aus unserem "uns" geworden ist, was davon geblieben ist. Nichts. Zwei völlig fremde Menschen mit einer gemeinsamen Scheinvergangenheit, von der sie sich so lange so schlamlos betrügen hatten lassen." (S. 163/164).

Ich warte nur noch drauf.
Jedes beschissene Mal.
Jeden Tag.
Immer.
Bis jetzt wurde es mir erspart, wofür ich SEHR dankbar bin.
Doch irgendwann... holt einen die Vergangenheit immer ein.
Oder auch "Man sieht sich immer zwei Mal im Leben." (Das mag wohl eher wie eine Drohung klingen).

Wieso ich dem so viel Beachtung schenke?
Weil es LANGE Zeit, ein großer Teil meines Lebens war.
Bis ich... nach LANGER Zeit, und einem eiskalten Schlag, mitten in die Fresse, geschnallt hab, das diese "LANGE Zeit - großer Teil meines Lebens" die größte Lüge war, die es überhaupt gegeben hat.
Perfekt ausgeklügelt.
Weil... weiß auch nicht.

Vielleicht um Spaß zu haben, und sich abzulenken.
Keine Stellungnahme, GAR NICHTS.
Nur passt dazu das Zitat aus "Gut gegen Nordwind".
Weil...
Dinge sich ändern, und das nicht zum Guten.

Da passt noch etwas dazu, was ich geschrieben habe, am 30.11.2010, was aber noch nicht fertig ist.
" "Perfekt durchdacht, ohne Lücken, wundervoll virtuell."

Worte, Taten, Tatsachen, werden von verschiedenen Menschen auf komplexe, manchmal unverständliche Weise gedeutet. Sie können mitten ins Schwarze treffen, oder auch meilenweit an der Wahrheit vorbei rauschen.

... und ja.
Hündchen - die Beste, die Einzige, die Weitenfernteste aus NRW - und ich, hatten Recht. Mit Teilaspekten.
Zum wortlosen Schluss, war ich zu sehr auf nur eine Person fixiert gewesen, und hatte das "rationale Denken" ausgeblendet. Ich war in einem Rausch, von Vermutungen, Verlust, Trauer, und Verrat. 
Welcher Verrat?
Der Verrat an 200.000 Verlaufseinträgen, so vielen doch nicht bedeutenden, unwichtigen, leicht zu vergessenden Worten.
Alles ist ersetzbar, alles ist vergänglich, das Leben... ist wandel- und austauschbar.
"Im Nachhinein erlebt man oft Möglichkeiten, die von Vornherein niemals welche gewesen wären." - Emmi Rothner.
Konnte man damit rechnen?
Ja.
Habe ich es?
Nein.
Wieso?
Ich kenne die Antwort nicht.
Vielleicht ist sie irgendwo versteckt.
Oder sie gibt es gar nicht.
Ja, sie gibt es nicht.
Nirgends.
Denn Gründe, für Dinge, sind... unergründbar.
Entweder, es passiert, oder es passiert nicht.
Meistens, passiert es.
Wieso?
Darauf gibt es auch keine Antwort.
Es... ist einfach so.
Mit der - alles geliebten - Zeit, lernt man damit umzugehen, und es zu akzeptieren.
Sollte dies dann nicht der Fall sein... geht so, oder so alles den Bach runter.
Ob gewollt, oder ungewollt, die Welt ist so.
Sie ist grausam, ungerecht, und scheiße.
Wie die Menschen, um einen herum.
Nur extremer, und... intensiver.
Denn Menschen... haben Macht, die ihnen nicht zusteht. Macht, die entweder ALLE, oder NIEMAND haben sollte. 
Meist... eigentlich IMMER, hat nur EINER die Macht, womit viele - die Minderheit - unterdrückt, gefoltert, verarscht, und missbraucht wird."

Mittlerweile habe ich nichts mehr Gutes für diese Welt übrig.
Außer vielleicht Göttin P.Man, Hündchen, und andere, kleine Teile.
Die wirklich klein sind.
Aber so menschlich, von Gefühlen her, und dem Denken, gegenüber anderen...
nein.
Tut mir leid.
Alles ist verdorrt.
Herzlichen Glückwunsch!

P.S.: Weil ich dir am liebsten Stacheldraht in den Briefkasten werfen würde.
Es wäre ein Anfang.

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