Donnerstag, 23. Dezember 2010

Is there something?

"„So!“ Zufrieden begutachte ich mein Werk auf dem Display, als mich ein Schneeball am Kopf trifft. Ich drehe mich um und sehe in ein paar Metern Entfernung sein Gesicht, in dem sich wieder der kleine Junge zeigt.
Ich schiebe das Handy zurück in meine Hosentasche, bücke mich, greife etwas Schnee und forme einen Ball, aber offenbar hat er keine Lust auf eine Retourkutsche, denn er rennt einfach los, um aus meiner Reichweite zu entkommen.

„Na warte…“ Ich laufe ihm nach, was durch den tiefen Schnee gar nicht so einfach ist, aber ich komme heran, ziele, werfe und treffe. Ziemlich gut sogar, mitten auf seinen Hinterkopf und für eine Sekunde hoffe ich, dass ich ihm nicht wehgetan hab’. Denn ich hab’ ziemlich hart geworfen.

„Hab’ ich dir wehgetan?“, frage ich sicherheitshalber.
„Nein, du wirfst wie ’ne Schwuchtel!“ Er grinst.

Empört hole ich Luft und spüre die Kälte in meinen Lungen. Und die Wärme, die in mir aufsteigt, weil er dasteht und mich ansieht mit diesen leuchtenden Augen und diesem Lächeln. Und ich kann sehen, dass er grade genau so glücklich ist wie ich. Ich kann’s nicht beschreiben, ich weiß es einfach. Vielleicht ist es sogar ein bisschen mehr als glücklich sein.

Langsam, fast wie in Zeitlupe breitet er seine Arme aus und ich laufe das letzte Stück auf ihn zu. Ich nehme ein bisschen Anlauf, springe und ich bin nicht sicher, ob es nicht Absicht ist, dass er das Gleichgewicht verliert, mit einem Lachen rittlings in den Schnee fällt und mich mit sich zieht.


„Können wir einen Kuss riskieren?“, frage ich leise.
„Denke schon!“ Er lächelt.
„Dann küss ich dich jetzt!“, hauche ich, nehme ihm die Mütze vom Kopf und fahre ihm durchs Haar. Spüre das kalte Leder seiner Handschuhe in meinem Gesicht, als er mir über die Wange streicht, bevor wir in einen Kuss versinken. Diesen Kuss, den es nicht geben darf in seinem Leben. Und der mir den Atem nimmt.

Ich greife eine Hand voll Schnee und reibe sie in seinen Nacken. Lachend schüttelt er  sich und versucht, mich von sich zu schieben. Aber es gelingt ihm nicht. Stattdessen greift er neben sich und lässt ebenfalls Schnee auf meinen Kopf rieseln. Es ist kalt, aber es ist schön und irgendwie hat die Kälte in diesem Moment zwischen uns keine Bedeutung. Meine Lippen finden seine, küssen seine Nase, seine Augen, ich schmecke die Tropfen, die der geschmolzene Schnee auf seinem Gesicht hinterlässt. Schmecke ihn, seine Lippen, seine Zunge und wünsch’ mir so sehr, dass er einfach nur ein normaler, schwuler Junge wäre. Den ich immer küssen kann, wenn ich es will. So wie jetzt…immer und immer wieder…irgendwo in diesem riesigen Park.




„Wenn du die Beine und die Arme bewegst, kannst du einen Engel machen…kennst du das? Wir haben das früher als Kinder immer gemacht…“ Ich hab’ mich von ihm gedreht und so langsam wird mein Arsch ein bisschen kalt.


„Nein…“
„Schau…“ ich stehe auf, gehe ein paar Schritte und lasse mich dann mit ausgebreiteten Armen auf den Rücken fallen. Bewege die Arme und die Beine, richte mich dann auf und sehe ihn an.
Er steht auf, klopft sich den Schnee von den Klamotten und sieht mir zu. Ein bisschen skeptisch vielleicht. Scheint er wirklich nicht zu kennen.

„Na ja, so ähnlich eben…“ Ich stehe auf und klopfe ebenfalls den Schnee ab, bevor ich kritisch mein Werk begutachte.
„Schau, das sind die Flügel und…“
„Ich sehe da keinen Engel“, sagt er, umschlingt meine Hüfte und haucht mir von hinten einen Kuss in den Nacken.
„Nein?“, frage ich ein bisschen enttäuscht. So schwer zu erkennen ist es ja jetzt auch wieder nicht.
„Nein…es ist kein Engel…es ist ganz eindeutig eine kleine, süße, schwule Fee…“."
Fairy-Tale, Kapitel 19
Die Info erspar ich mir heute, ´s müsste jetzt mittlerweile JEDER gerafft haben!
Diese Geschichte, ist so wunderschön!
Ich liebe sie.
Besonders das Ende, dieses Kapitels.
Ich hatte Tränen in den Augen!♥
(Ich glaube, ich finde die Geschichte so schön, weil sie so schön unreal ist, und im richtigen Leben NIE so passieren würde:D).


Das ich aus dem weit entfernen, nicht mehr eingeschneiten Bayern komme, müsste mittlerweile auch bekannt sein, von daher... ham mir ab morgen Ferien.

Bin immer noch am verplanen.
Ich hoffe, das gelingt mir auf irgendeine lustige Weise:D

Gerade fällt mir wieder was auf.
Ich stalke zwar auch, und so, viele Leute, ergötze mich an ihrer "Schönheit", aber sonst... ist das für mich nicht mehr, als interessanter, und augenschmaußiger Zeitvertreib, für die Pausen.
Ich könnte mir NIE vorstellen, Eidechse, Felix, John, oder den Erzengel PERSÖNLICH zu kennenO.o
Dafür hat sich diese Neugierde erledigt.
Einmal, und nie, nie, nie, nie, nie wieder.
Denn sollte man die Leute PERSÖNLICH kennen, versaut man sich die Illusion, die man sich über die Jahre hinweg, über sie aufgebaut hat, und bekommt die unverblühmte, hässliche, und ausgekotzte Wahrheit ins Gesicht geschleudert, wie sie wirklich sind, von daher... verzichte ich dankend.

Hab wieder meinen Enter Shikari-Fimmel!
Ich mag, mag, mag die!:)
(Das Video von "No sleep tonight", finde ich ziemlich gut!).

Und das... war´s heute glaube ich von mir
Wenn ich Zeit hab, poste ich am Wochenende, die übrig gebliebenen Teekalendersprüchlein, um das abzuschließen.
Die letzten Tage stand nur absoluter Scheiß drin ,von daher... wird morgen bestimmt der Oberscheiß drin stehen:D
Bestimmt so was wie: "Und den letzten Spruch darfst du dir selbst überlegen, an uns schicken, und vielleicht wird DEIN Spruch schon nächstes Jahr am 24.Dezember in UNSEREM Kalender stehen! Viel Glück! Einsendeschluss bis spätestens 01.11.2011." Oder so.
Kann ich mir glatt vorstellen.
Wie auch immer, ich muss noch aufräumen, morgen kommen meine Großeltern, und wenn nicht aufgeräumt ist... foltern sie mich auf die gute, altmodische Weise:D

Außerdem haben die Anderen, aus meiner Klasse den Weihnachtsscheiß abgehangen.
Mei, bin ich froh, das der Mist vorbei is!:)

Noch 5 Tage!
(Ich denke, Fotos werde ich für´s Erste dann noch nicht reinstellen, da ich zur Zeit hier, diesem Blog nicht traue, weil ich mich... verfolgt fühleO.o klingt das logisch? Kloar!).

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