Sonntag, 28. November 2010

20:48 Uhr.

Die letzte... ich denke, halbe Stunde, habe ich 'Bring me the Horizon' gehört.
Bring me the Horizon, die ich früher nicht ausstehen konnte.

Ich glaube, das kommt auf die Situation an.
Im Moment finde ich BMTH ziemlich beruhigend.
Obwohl´s so ein "Krach" ist.
Es klingt so... zerrissen, so traurig, so leidend.
Passend für mich:).

Morgen Chemie.
Also... ne 1 wird´s nicht, ne 2 auch nicht... ne 3 hoffentlich.
Ich würde halt gerne auf meiner 2 bleiben.
Weil... ich letztes Jahr nen schönen - war glaub ich sogar - 5,3 Schnitt hatte.
Von daher... hab ich mich mal schön dann um 3 Notenstufen gebessert.
Liegt auch an der Lehrerin.
Die anderen hatten die das erste Mal, als ich da in Köln war.
Als ich zurück war, meinten die "Boah, die is voll schrecklichO.o".
Doch... ich mag die voll.
Die ist richtig, richtig, richtig gut*.*

Die nächsten Wochen werden noch härter, als die zuvor.
Zuvor hat alles nur auf Vermutungen basiert, die ja wahr sind, aber...
jetzt.
BÄM!
Headshot.

Es ist ziemlich bitter, wenn man Wochen zuvor, vielleicht schon Monate, die Zukunft aufschreibt.
Und dann auch noch so... richtig.
"Du weißt, das ich Veränderungen nicht mag, doch ich selbst habe mich verändert. Nicht zum Guten, muss ich sagen. Je älter man wird, umso mehr bekommt man vom Leben mit. Der Tellerrand, über den man hinaussieht, hat eine große Reichweite. Man muss sie nur erkennen. Erkennen, um dementsprechend handeln zu können. Ich habe gehandelt. Es gibt ein Leben, außerhalb ICQ, wo Worte auch gesprochen existieren! Man sieht die Person, mit der man sich unterhält, kann sie anfassen, sogar schlagen. Man kann GLEICH körperlich handeln! Und genau DAS tue ich. Ich habe mir ein Leben aufgebaut, AUSSERHALB des ICQ-Fensters, und der geschriebenen Worte. Es ist schön. Richtig lebendig. Ich erlebe viel, lerne neue Dinge kennen, kann meinen Horizont erweitern. Ich fühle mich lebendig, frei, jung, und ungezwungen. Keine Verpflichtungen, gegenüber Leuten, die im ICQ warten, nichts... wie du vielleicht merkst, gehörst DU nicht zu meinem wirklichen Leben, weil du immer nur für MICH existiert hast, und niemand sonst von meinen Leuten dich kennt. Vor einer Weile, habe ich da ein Mädchen kennen gelernt. Ich habe ZUERST mit ihr geredet, geschrieben haben wir später. Kurz. SO läuft das Kennenlerne eigentlich ab, nicht umgekehrt. Ich stelle mir keine '7-Zwerge-Schloss'-Zukunft mit ihr vor, aber wenigstens gibt es mit ihr eine Zukunft. Du... bist... nichts. Gar nichts. Du warst nie etwas, wirst nie etwas sein. Viele, getippte Worte. Mehr nicht. Du hast keinen Platz in meinem Leben. Wirst NIE einen haben. Unsere - wie du es nennst - 'Geschichte' ist hier zu Ende. Es geht nicht weiter. Jeder muss sein EIGENES Leben leben."
Bitter.
Nachreichend: Ich hab nachgeschaut. Hab´s am 08.11.2010 geschrieben.
"With the air so cold, and a mind so bitter."

Ich denke, Kurzschlussreaktionen sind verständlich, und menschlich.
Das mit dem Revolver vorhin... na ja. 
Dagegen hätte ich immer noch nichts:D

Ich bin zwar eine, die immer predigt, das das Leben kostbar ist, man nur eine Chance hat, blib bla blu, aber was ist... wenn das eine Lüge ist?
Wenn... es doch - wie der Buddhismus schon sagt - 'mehrere' Chancen gibt?
Wiedergeburt, und so?

Ich denke auch, das Worte jetzt mittlreweile aufgehört haben, in dem Zweck zu existieren, in dem ich sie gebrauchen kann.  
Denn wie nun die 'letzten Worte' geschrieben wurden sind, ist... lächerlich.
Erbärmlich. Jämmerlich. Bitter. Traurig.
Das kann man noch weiter führen. Stundenlang.

Worte sind... nichts wert.
Genauso wenig, wie irgendwelche Taten.
Wieso?
Verdammt, hier wird nicht gefragt!

"Ich war nie so naiv um zu denken, das es mit ihr ewig hält. Das wir heiraten, in ein Schloss ziehen, und uns von sieben Zwergen bedienen lassen."

Und ich war so naiv, um zu hoffen, das 'unsere' Worte - aus dem nie vorhanden gewesenen 'uns' - dem Ganzen Stand halten.
Lachhaft. 

P.S.: Ich würde jetzt gerne aufwachen.
Es soll der 05.06.2009 sein, und NIEMAND - wirklich NIEMAND!!! - soll mir geschrieben haben.
Und auch in der darauf folgenden Zeit nicht schreiben.

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