Donnerstag, 11. November 2010

Verzweiflung & Hoffnung.

Vor längerer Zeit - Anfang des Jahres - habe ich für einen Wettbewerb eine Geschichte geschrieben.
'Verzweiflung & Hoffnung' ihr Name.
So im Nachhinein, wenn ich mir das wieder durchlese, ist die richtig gut geworden.
Die hatten halt keine Ahnung-.-

Ein kurzer Auszug, aus Kapitel 6. Große Gefühle:
 "Meine Gefühle hocken sicher alle an so einem kleinen Tischen... mit kleinen, schönen bunten Stühlchen... vor sich kleine Notizblöckchen mit kariertem Papier, und gezückten Kugelschreiberchen, und notieren dabei, während sie in ein wildes, erbarmungsloses Gespräch vertieft sind, wer an welchem Tag wie intensiv bei mir seine „Meisterhafte Rolle meines Lebens“ („meine“, da ich ja von den Gefühlen ausgehe) spielt. Irgendwann verlieren sie aber sicher die Geduld, springen auf, und prügeln sich. Schön mit Faustschlägen, Fußtritten, und Beleidigungen. Die „Liebe“ & das „Glück“ haben sich zusammen geschlossen, genau wie die „Wut“ & der „Hass“. Der Kampf ist hart, sie tragen VIELE Verletzungen davon... und PLÖTZLICH scheint all Licht auf EIN Gefühl. Mit großen, mächtigen Schritten kommt es angestiefelt. Der lange schwarze Mantel weht ihm um den Körper, und der Geruch der von ihm ausgeht ist selten. Die meisten Gothics benutzen dieses Parfüm. Ich weiß nicht mehr, genau wie es heißt, aber ich glaube, es begann mit „P“. Seine schwarzen Haare hängen ihm kreuz und quer ins Gesicht, und seine schwarze Hose hat Nadelstreifen, währenddessen sie kurz über seinen schwarzen, glänzenden Springerstiefeln endet. Das „Schicksal“ tritt hinzu [haltet mich für wen ihr wollt, aber ICH bin der festen Überzeugung, das das „Schicksal“ auch ein Gefühl ist! Ein Gefühl, das plötzlich Sinn in so lang verborgene Fragen bringt, das Glück beschert, aber auch Angst. Es ist ein seltenes Gefühl, und wenn man es besitzt kann man sich glücklich schätzen!!]. Jedes andere Gefühl ist sofort still, und sieht mit großen Augen zum „Meister“ aller Gefühle. „Leute...“, cool nimmt er seine Sonnenbrille ab, und steckt sie in die Manteltasche. „Liebe“ und „Hass“ funkeln sich an. „Etz führt's euch net auf, wie kleine Kinder, ihr wisst's doch eh, das am Ende ICH entscheide!... ich bin's „Schicksal“, also seit's leis!!“ [Erklärung, wieso das „Schicksal“ so „seltsam“ - für manche Menschen zumindest, die das nicht gewohnt sind – redet: ich komme aus Bayern, da reden die bei mir so!]. Die restlichen Gefühle sehen eingeschüchtert zu Boden. Im Chor sagen sie „Tut uns leid, Schicksal!“ Ein triumphierendes Lächeln breitet sich auf dem Gesicht des „Schicksals“ aus. Es dreht sich um, und schreitet süffisant lächelnd mit Handy in der Hand, und auf dieses wild eintippend  aus dem Raum..." (Stand Anfang 2010)

Irgendwie hab ich gerade wieder das Gefühl, das diese Geschichte, eine meiner besten 'Arbeiten' geworden ist, weil einfach alles wahr ist, und sehr viel Liebe darin steckt.
Hündchen hat diese Geschichte geliebt:D
Und ich, ich hab sie eigentlich auch geliebt*.*


4 mm rechts.


Ich hab Freunde! Und die schicken mir Postkarten!:).

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